Lost in my Thoughts.

Hoffnung.

Und da standen wir nun. Mitten in der Nacht. Allein.

Seine Augen funkelten, der Glanz darin, unverkennbar. Seine Haltung, aufrecht, selbstbewusst und doch verschlossen. Seine Stimme, rau und doch so geschmeidig. Alles in allem, wunderschön. Ich konnte den Blick nicht von ihm nehmen, es war wie eine Droge. ER war meine ganz persöhnliche Droge.

Wir waren still, es war angenehm, man hörte nur das leise Rauschen des Windes und unser ruhiges Atmen. Es war als würden wir uns auch ohne Worte problemlos verstehen. Langsam stand ich auf und war nun auf seiner Augenhöhe. Ich ging die zwei Schritte auf ihn zu und sah ihn an. Sein undurchdringbarer Blick fesselte mich, doch ich zwang mich wegzusehen und wir setzten uns in Bewegung.

Es war eine klare Nacht. Ich sah in die Sterne und hatte das Gefühl in seine Augen zu sehen. Genauso weit und unereichbar. Ein Geheimnis das nicht gelöst werden sollte.

Der Schein der Straßenlampen erschwerte mir die Sicht in den Himmel und so wand ich mich wieder ihm zu. Er sprach grad von seiner Freundin. Wie gut sie zusammen passen würden. Und in diesem Moment wünschte ich mir dass ich es wäre über die er so sprach. Dass ich es wäre, die Abends in seinen Armen einschlief. Doch das war ich nicht und würde es auch womöglich nie sein.

Ich sah von weitem mein Haus und war insgeim traurig darüber, da ich wusste das ich somit gleich allein war. Als wir dann vor dem großen Tor standen wand ich mich ihm zu und fing seinen Blick auf. Er war warm und offen. Das war nicht oft der Fall. Langsam ging ich auf ihn zu, schloss die Lücke, die zwischen uns lag und umarmte ihn. Ich flüsterte ihm ein leises „Danke" ins Ohr und entfernte mich wiederwillig von ihm. Seine Hand strich behutsam über meinen Arm und im gehen wandte er sich nochmal zu mir und hauchte mir ein „Nicht dafür" zu.

Ich blieb stehen und sah ihm nach bis er aus dem Schein der Lampe verschwandt und in die Dunkelheit eintauchte. Dann war er weg. Und mit ihm meine Hoffnung.