Kapitel 12 - Naruto und Sasuke 1

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Was bedeutet es, ein Hokage zu sein?
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Ich wollte hinterher, doch Kakashi hielt mich auf.
,,Lass es. Wir sind nicht stark genug, um sie aufzuhalten."
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Sasukes Sicht:

,,Hier sind wir also. Wie damals Sasuke. Seit damals ist ziemlich viel passiert, nicht wahr" fing Naruto, der gegenüber von mir stand, an zu sprechen.

Er hat recht. Seit unserem letzten Kampf ist viel passiert.
,,Es wird genauso enden wie damals. Ich werde dich besiegen" antwortete ich siegessicher.

,,Nein, das wird es nicht. Ich lasse dich nicht alles machen, was du willst. Genauso wenig wirst du Hokage werden. Du weißt doch gar nicht, was das bedeutet."

Ich soll keine Ahnung haben? Was für ein Unsinn.
,,Wie ich schon gesagt habe, will ich eine Revolution. Mit Hokage meine ich was ganz anderes als du. Vor unserem Kampf erkläre ich es dir aber. Du sollst wissen, was ich unter Hokage verstehe" zischte ich.

Naruto schaute mich nur stumm an.
Er wird es verstehen. Er soll verstehen, wieso ich das hier tun muss!

,,Das Leben von Itachi hat mich zu dieser Antwort gebracht. Um Konohagakure zu schützen, hat er sich selbst und seine Familie geopfert. Ich wollte unbedingt verstehen wieso er das getan hat. Der frühere Hokage erklärte mir, dass das Dorf als Rahmen dienen soll. Es war der Rahmen für den Frieden. Itachi wollte diesen Frieden bewahren, das ist mir endlich klar geworden.
Er war derjenige, der litt, der als Verräter im Schatten das Dorf beschütze. Er war der wahre Hokage. Jemand, der den ganzen Hass auf sich nimmt, verdient diesen Namen. Endlich habe ich es verstanden. Wieso Itachi trotz so einem Preis das Land und sein Dorf beschütze. Doch ein Fehler hat er gemacht. Er ließ mich am Leben und konnte die Wahrheit nicht wirklich vor mir verbergen. So übertrug der Hass sich auf mich."

Die ganze Zeit schaute ich in Narutos ernstes Gesicht.
Dann fing ich an, zu schmunzeln. Ich bin nicht wie Itachi. Nein, so bin ich nicht.

,,Du musst wissen, dass ich anders als er bin. Ich habe keinen Vater, keine Mutter und keinen Bruder. Keinen wirklichen Verwandten mehr. Ich werde das alles erledigen, mit ihr an meiner Seite. Ich werde alle Probleme der Ninja lösen, mit ihr. Doch eine Sache werde ich alleine machen, den ganzen Hass ziehe ich ganz alleine auf mich. So werde ich die Dörfer vereinen. Für mich ist der Hokage jemand, der die Finsternis mit seinen Flammen ausbrennt und in der Asche überleben kann" erzählte ich von meinem Plan.

,,Verstehst du eigentlich was du da erzählst? Du willst das alles alleine tun und trotzdem an der Seite von Akira sein?" fragte Naruto.

,,Auch wenn Akira bei mir ist, bin ich alleine. Das ist etwas, das du niemals verstehen wirst. Du wirst die Bindung zwischen mir und ihr niemals verstehen" zischte ich.

Niemand kann das. Diese Bindung zwischen ihr und mir ist was Besonderes.
Wir, zusammen in der Dunkelheit und das trotzdem alleine.

,,Mal abgesehen von Akira, glaubst du wirklich, dass die Bewohner damit einverstanden sein werden?"

,,Mir ist es völlig egal, was die anderen von mir denken, denn ich habe endlich die Kraft euch alle unter meiner Kontrolle zu halten" antwortete ich.

,,Auch von Itachis Leben hast du keine Ahnung. Im Leben gibt es Dinge, die man alleine nicht schaffen kann. So war es doch auch bei dem Kampf gegen Kaguya, nicht wahr?!"

Er versteht es nicht...

,,Wir brauchen eine Revolution! Die Dörfer werden danach keine Finsternis zu ertragen haben. Ich werde die Vergangenheit beseitigen und bei null anfangen."

Wir können träumen - Teil5Where stories live. Discover now