Wanda

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„Wie wirst du sie fragen? Seit wann hast du das vor?  Sie wird doch Ja sagen, oder? Wann denkst du kann ich ein Kleid mit ihr Kaufen gehen? Und am wichtigsten, wann wirst du sie fragen?"
Ich konnte das Adrenalin förmlich durch meine Adern fließen spüren.
Bucky drehte sich zu mir um und packte mich an den Schultern.
„Wanda, beruhig dich. Ich sollte nervös sein, nicht du."
„Bist du nicht nervös?"
Er zögerte kurz „doch, sehr sogar."
„Ok, welchen Ring willst du jetzt haben?"
Er fuhr sich unsicher durch die Haare.
„Also ich dachte etwas schlichtes mit einem schönen Diamanten oben drauf, vielleicht aber auch ein Saphir."
Ich nickte.
„Ok, damit können wir arbeiten. So jetzt gehen wir als erstes mal zu Tiffanys."
Er lächelte.
Dann fiel mir noch was ein. „Sag mal, weißt du überhaupt welche Ring Größe sie hat?"
Stolz zog er einen Schlangen Ring aus seiner Tasche.
„Den hab ich ihr gestern direkt vom Finger geklaut."
„Wie das denn?"
Er setzte dazu an etwas zu sagen, dann schloss er den Mund wieder und sah auf den Boden.
„Sie Äh ... war abgelenkt."
Oha, dann ging's gestern also rund.
„Äh ja, schön." antwortete ich irritiert.

Wie ein wild gewordener tigerte Bucky um die Vitrinen herum.
„Der ist doch auch schön." sagte er und tippte gegen die Scheibe.
Es war ein silberner Ring, geflochtenes Ringband mit kleinen Diamanten besetzt.
Der Juwelier, der ihm die ganze Zeit hinterherlief, seufzte.
Bucky hatte dass schon bei mindestens 15 ringen gesagt.
„Der ist wirklich eine gute Wahl, ich kenne jetzt ihre Freundin nicht, aber er wird ihr bestimmt gut stehen." sagte er schließlich.
„Wanda?" Bucky sah mich an.
„Also mir gefällt er."
„Ich finde den ja am besten." überlegte er.
Der Juwelier meldete sich wieder zu Wort: „wissen sie denn auch welche Ringgröße ihre Freundin hat?"
Über sein Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus und er zog den Ring hervor.
Der Juwelier nahm ihn entgegen und beäugte ihn „ah wunderbar."
Er nahm ein kleines Messgerät heraus und vermaß den Ring, danach den aus der Vitrine.
„Sie haben Glück, es ist dieselbe Größe."

Mit dem Ring in der Jackentasche verließen Bucky und ich den Laden und schlenderten zurück zum Tower.
„Aaaalso, wie wirst du sie fragen?" brachte ich das Thema nochmals auf.
„Ich dachte ich tu's an ihrem Geburtstag. Wir gehen Abends schön essen und dann beim Dessert geh ich auf die Knie und fleh sie an mich zu heiraten." bei letzterem konnte ich Sarkasmus heraushören.
„Hört sich gut an, sie sagt bestimmt ja."
Er sah mich schräg von der Seite aus an „das hoffe ich ja schon... nein ich bin mir eigentlich relativ sicher dass sie ja sagt."
„In zwei Tagen bist du verlobt." wiederholte ich , mehr für mich selbst um es zu verarbeiten.
„Ja heute ist der 21, in zwei Tagen der 23" bestätigte er, wobei er sich aber ein bisschen über mich lustig machte.

She left me -a Bucky ffOù les histoires vivent. Découvrez maintenant