Florence

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Schlagartig öffnete ich die Augen und schnappte nach Luft.
Die Sonne blendete mich.
„Raus aus den Federn... oder sollte ich besser Eis sagen?"
Shuri stand über der Kältekammer , sie nannte es liebevoll ihre Gefriertruhe, und sah mich erwartungsvoll an.
„Guten Morgen" ich blinzelte.
„Und?" wollte sie gleich darauf wissen.
Ich seufzte „Ja, es ist weg."
Sie notierte es auf ihrem Tablet.
Wir experimentierten jetzt bereits seit einem Monat mit meinem Körper und dem Serum herum.
Shuri und Fury hatten beide gemeint dass das ähnlich schnell wie bei Bucky gehen würde, aber da hatten sie sich getäuscht.
Mein Serum, wir hatten es mittlerweile George genannt, war viel aggressiver als Betty, damit ist Buckys Serum gemeint.
Die Befehle hatten sich tief und fest in meinem Gehirn eingebrannt und waren zudem leicht fehlerhaft und anfällig für Störungen.
Gestern hatte sie einfach probiert in sehr dürftigen Russisch, die Wörter zu sagen und mir dann zu befehlen dass ich frei sei.
Daraufhin bekam ich einen Migräne Anfall, der nur durch einfrieren aufgehalten werden konnte.
„Ähm Florence ich bräuchte noch eine Blutprobe von dir."
„Noch eine? Hast du nicht mittlerweile eine ganze Badewanne voll davon?"
„Fast. Aber ich benutz es ja für viel verschiedene Experimente und vergleich es ja auch mit dem von Bucky."
Das B Wort. Sie hatte das B Wort gesagt.
Ich vermisste ihn.
Ich konnte manchmal nicht schlafen, so sehr vermisste ich ihn.
Ich hätte ihm gerne gesagt wo ich bin, dass es mir gut geht und dass ich ihn liebte. Aber sie ließen mich nicht.
Jeder Anruf könnte Zemo und diese Truppe von komischen Leute auf meine Spur bringen.
Wenn sie mich in die Finger bekämen würden sie mich für schlimme Dinge nutzen.
Das verrückte war, ich würde es sogar in Kauf nehmen, wenn ich dafür nur eine Minute mit ihm reden könnte.
Ich würde das Wohl der Menschheit für ihn opfern.

She left me -a Bucky ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt