Florence

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TW: es könnte ein bisschen brutaler werden.

Es dauerte nicht lange bis alle meine Übernatürlichen Sinne auf Höchstform liefen.
Es war wie ein Rausch, die Wirkung des Serums zu spüren.
Dank meiner Stellung bei S.H.I.E.L.D hatte ich mir einige Informationen bezüglich der Firmensoftware besorgen können und nun hatte ich mir den Zugriff auf die Aufzeichnungen sämtlicher Überwachungskameras der Stadt verschafft.
Wie ein Datenspeicher flogen und prüften meine Augen sämtliche Aufnahmen der letzen Stunden.
Ich wurde fündig.
Downtown.
Ich schnappte mir meine Ausrüstung und rannte zur Tür hinaus.
Ich hatte nicht viel Zeit, bis sie wussten wo er war.
Ich musste vor ihnen da sein, denn er gehörte mir, es war meine Rache.

Ich fuhr in die Stadt, parkte mein Auto und überwand die letzten Meter zu Fuß, bis ich an der Stelle war an der ich Zemo auf der Überwachungskamera ausfindig machen konnte.
Auch wenn die Kameras mir geholfen hatten ihn zu finden, so musste ich doch aufpassen nicht selbst bemerkt zu werden.
Es war erst zwanzig Minuten her und ich hoffte sehr dass er nicht zu weit gekommen war.
Ich lief durch die verwinkelten Straßen, nahm die Menschen und die Umgebung um mich herum nicht wahr, immer auf das eine Ziel konzentriert.
Meine Augen überflogen die Menge, bis mir plötzlich eine Person ins Auge stach.
Ich hatte ihn.
Ich fasste mir unterbewusst an mein Beinhalfter, in dem mein Messer steckte und folgte ihm durch die Menschenmenge.
Er musste bemerkt haben, dass er beobachtet wird.
Er dreht sich um und sah suchend in die Menge.
Als er mich erblickte, erstarrte er für einen kurzen Augenblick und wurde blass. Dann rannte er.
Dank meines wieder freigesetzten Serums war das natürlich kein Problem für mich, schnell hatte ich ihn eingeholt.
Zemo rannte immer tiefer in die verwirrenden Gassen, was zeigte dass er sich hier nicht auskannte. Denn ein New Yorker hätte gewusst dass irgendwann eine Sackgassen kommen würde, die deinen Lauf zum Stillstand bringen wird.
Auf so eine Sackgasse musste ich nicht lange warten, zwischen zwei abgelegenen Fabrikgebäuden erwischte ich ihn schließlich.
Er stand mit dem Rücken zu mir, dreht sich dann langsam um als er meine Stiefel auf dem Kopfsteinpflaster Klacksen hörte.
„Du bist hartnäckig..."
„Dito."
Langsam ging ich auf ihn zu, drängte ihn dabei in die Ecke.
Ich holte mit meinem Messer aus, Durchschnitt ihm die Kehle.
Blut Spritze und er sank an der Hauswand hinab.
„Du hast mich aus meinem Zuhause gerissen, du hast mich dazu benutzt anderen zu Schaden und das mehrere Male, du hast auch in der Vergangenheit getötet und dir mehrere Dinge zu schulden kommen lassen, die das hier rechtfertigen würden. Aber Fakt ist, dass du durch deine Aktionen Bucky und mich zusammengebracht hast...dafür sollte ich dir danken."
Verwirrt und unter Qualen starrte er mich an.
„Das hier stellt sicher dass du nicht noch jemandem weh tun kannst, vor allem nicht dir selbst weil ich es in deinen Augen sehen kann, diese Selbstqualen. Du hast deine Familie verloren und quälst dich jeden Tag den du noch auf diese Welt verbringst. Und auch wenn es mich wieder zum Killer macht, es stellt sicher das Bucky und ich eine sichere Zukunft haben."
Bevor er den sehr schmerzhaften erstickungstot sterben musste, erlöste ich ihn indem ich ihm mein Messer ins Herz bohret.
Er keuchte ein letztes Mal, bevor er reglos liegen blieb.

She left me -a Bucky ffWhere stories live. Discover now