Winston

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Todesmutig starrte ich in die leeren, ausdruckslosen und überaus dummen Augen des Hundes.
Die neue wuschelte dem Ding über den Kopf.
„Na, ihr beiden werdet euch bestimmt gut verstehen." säuselte sie.
Ja genau.
Ich drehte mich zu meinem Metall Buddy um.
„Also Florence hätte das niemals zugelassen!" maunzte ich.
Er verstand es aber nicht, nur der Hund und Wanda wussten was ich gerade gesagt hatte.
„Spielen?" fragte der Hund.
„Ja sehe ich so aus?" gab ich zurück.
„Tust du das?" fragte er.
Oh nur von Idioten umgeben.
„Oh schaut mal, sie verstehen sich." freute sich jetzt die neue.
Ja genau, ich hab absolut keinen Bock auf dieses Vieh.
Buckyyyyy ich will hier weg! Kann ich bitte wieder in Florences Zimmer? Komm, wir können auch wieder mit dem Quietsche Mäuschen spielen.
Ich sah wie Wanda Bucky anstubste.
Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, er nickte.
Dann nahm er mich auf den Arm.
„So, ich glaube das reicht dann auch mal wieder. Wir wollen das ja nicht gleich ganz ausreizen."
Er drehte sich um und ging mit mir in Florences Zimmer zurück.

Er setzte mich auf dem Bett ab.
„Na Katerchen, jetzt musst du dein Königreich teilen."
Oh absolut nicht, es wird regeln geben. Feste Regeln. Und zwar für den Hund.
Ich hab schon mein Frauchen verloren, nein, WIR hatten unser Frauchen verloren, er und ich würden um mein Königreich kämpfen.
Keine Macht dem Hund!
Er wuschelte mir über den Kopf.
„Ach Winston, wenn sie doch nur da wäre... sie wüsste was wir jetzt machen sollen. Und wäre sie hier, wäre jetzt nicht diese Kate und ihr Hund da."
Ich schnurrte.
„Ich will ehrlich sein, ich fand Hunde eigentlich immer besser als Katzen oder halt Kater. Aber in den letzten Wochen... du bist ein echter Freund geworden. Ich kann Florence verstehen, du bist toll."
Ok, komisch.
Aber lassen wir's einfach mal so.
Erst jetzt fiel mir auf, wie sehr mein Metall Buddy Bucky, Florence vermisste.
Er tat mir leid.

She left me -a Bucky ffWhere stories live. Discover now