𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 17

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𝓟𝓞𝓥. 𝓜𝓪𝓻𝓬𝓾𝓼

Auf die Uhr schauend musste ich schon feststellen, dass es 7:43 Uhr ist. Aro der mitten in der Nacht angefangen hat auf mir zu schlummern, liegt immer noch auf mir. Vorsicht schob ich ihn von mir runter und legte ihn neben mich aufs Bett. Genau so Vorsicht stand ich auf und ging zu meinem Ankleidezimmer, wo ich mir meine Schwarze Anzughose und mein dunkelrotes Hemd heraussuchte. Auf Jackett verzichtete ich heute mal. Schnell waren die Sachen angezogen. Mein nächster Weg führte in die Küche. Aus dem Kühlschrank holte ich mir ein Blutbeutel, füllte das Blut in die "Bester Bruder #1" Tasse, die ich von Caius zu Weihnachten bekam und trank ein Schluck. Nach der halben Tasse entschloss ich, Maya Frühstücke zu machen, was ich auch tat. Schnell waren Croissants gefüllt mit Nutella im Ofen und wurden langsam Gold braun. Dazu bereitet ich ihr eine Tasse Blut und eine Tasse Kakao zu. Zum Glück haben wir öfter Menschen hier ,die auch hier essen oder auch mal hier schlafen. Sonst hätte ich Heidi los schicken müssen, um Maya etwas Essen zu besorgen. Leise hörte ich die Tür aufgehen, daraufhin leise Schritte, die auf mich zukommen. Im nächsten Moment legten sich auch schon Arme um mich und eine etwas kleinere Person schmiegte sich an mein Rücken. Der Duft von Aro's Baccarat Rouge 540 stieg mir in die Nase, was mich lächeln ließ. ,,Guten Morgen Kleiner." Grüßte ich ihn und legte eine Hand auf seine verschränkten, die er auf mein Bauch gelegt hat. ,,Guten Morgen Schatz. Wieso bist du einfach gegangen? Du hättest mich wecken können, dann hätten wir gemeinsam essen machen können." Sagte der Schwarzhaariger, wo ich klar und deutlich ein leichtes Schmollen heraushören konnte. Mit Leichtigkeit zog ich ihn vor mich, beugte mich runter und gab ihm einen zärtlichen Kuss. ,,Tut mir leid Mi amor, aber du sahst so süß aus. Da wollte ich dich nicht stören, zumal tut Ruhe dir auch gut und soviel hab ich nun auch nicht gemacht." Sprach ich zu ihm, während ich mit meiner Hand eine Strähne ihm hinters Ohr schob. Lächelnd löste er sich von mir und holte sich aus dem marmorierten Kühlschrank ebenfalls ein Blutbeutel, den er sich in seine Panda-Tasse füllte. Nach einem Schluck fing er augenblicklich auch schon die ganze Küche aufzuräumen an. Dabei murmelt er irgendwas vor sich hin, was für mich irgendwie nach Rumänisch klang. Ein Piepen holte mich aus den Gedanken, doch bevor ich überhaupt was machen konnte holte Aro auch schon die 6 Croissant raus und servierte die auf einen der Teller. Schnell machte er noch eine Schüssel Erdbeeren. Alles räumte er auf ein weißes Frühstückstablett und reicht es mir. ,,Caius ist übrigens bei ihr." Lächelt er und nahm seine Tasse wieder. Mit einem ok ging ich los zum Zimmer, wo ich ihren Herzschlag hinaus hörte. Nach einem klopfen meiner seits ging ich rein, mein Blick ging als Erstes zum Bett und sah dort Maya an Caius Brust. Der Blonde sah zu mir und lächelte mir zu.
𝓟𝓞𝓥. 𝓜𝓪𝔂𝓪
Etwas Kaltes auf meinem Rücken riss mich aus dem Schlaf. Mürrisch kuschel’ ich mich weiter an das Harte Ding vor mir. ,,Maya, nicht weiter schlafen. Wach werden kleines." Sprach eine sanfte Männerstimme zu mir und merkte sogleich ein Kuss auf meiner Wange. Brummend drehte ich mich auf den Rücken und öffnete meine Augen. Das Erste, was ich sah, waren rote Augen und ein Paar blonde Strähnen. ,,Morgen Caius." Lächelte ich ihm noch total müde entgegen und roch auch schon etwas herrlich leckeres. Mein Blick ging da hin und entdeckte Marcus, der gerade das Frühstückstablett neben mich stellte. ,,Guten Morgen Vati." Rutschte es mir, so verschlafen ich war raus. Durch seinen schockierten und verwirrten Gesichtsausdruck merkte ich erst, wie ich ihn nannte.  ,,Das ... das tut mir leid. Ich oh man. Das ist mir einfach rausgerutscht tut mir leid." Stotterte ich vor mir her ,,Ehm alles gut Maya. Das kam nur so plötzlich. Ich war wirklich nicht darauf vorbereitet, dass du mich so aus heiterem Himmel mit Vati ansprichst." Sagte er mir, was mich sehr beruhigte. Lächelnd setzte ich mich auf und betrachtete das Essen. Genau in dem Moment fing mein Magen zu knurren an, was mich rot werden ließ. Kichernd setzte sich Caius ebenfalls auf und nahm die Tasse Blut von Marcus entgegen. Sehnsüchtig sah ich das Blut an. Wie gerne ich doch auch ein Schluck vom Blut haben wollen, würde schoss es mir durch den Kopf. Hungrig wie ich war griff ich nach dem Teller mit Croissant und fing an zu essen. Ab und zu nahm ich noch ein Schluck vom Kakao und aß zwischendurch eine von den köstlichen   Erdbeeren. Natürlich vernahm ich auch die belustigten Blicke von den beiden Königen, ignorierte diese aber und aß alles auf. Zufrieden und satt ließ ich mich nach hinten fallen ,,Ich glaube mal, die ist satt und Glück." Sagte Caius zu Marcus, der mich beobachtet. ,,Dann ist ja gut, da kann sie, sobald sie sich umgezogen hat, runterkommen zum Eingang." Sagte mein Vater zu Caius gewant ,,wieso zum Eingang? Willst du mit ihr wo hin?" Fragte der Blonde ihn. Marcus nickt ,,Ich will ihr die schönen Orte Volterras zeigen. Vielleicht auch noch mit ihr nach Florenz fahren. Ich zweifle, dass sie passende Kleidung für einen Ball im Koffer hat."

Marcus Volturis Geheime Tochter Where stories live. Discover now