Kapitel 18

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Liz P.O.V:

Ich wachte auf, und wunderte mich über den Krach im Haus. Wer macht bitteschön Mitten in der Früh so einen Lärm! Wer auch immer das von diesen Deppen ist, kann sich auf etwas gefasst machen! Ist es so schwer auf seine Mitmenschen Rücksicht zu nehmen? Das müssten doch selbst die mir ihren Erbsenhirnen verstehen.

Ziemlich schlecht gelaunt stieg ich aus dem Bett. Ich bin ja wie gesagt kein Morgenmensch...

Ich öffnete im Schlafanzug, bei mir besteht der aus einem schlichten grauen Top und einer schwarzen kurzen Jogging-Hose, die Zimmertüre und tapste in den Gang.

Da schwang Kyles Türe auf und er trat heraus. Als er mich bemerkte und ich ihn bemerkte, schrieen wir beide gleichzeitig: "Hast du so einen Lärm gemacht!?!" Und danach schauten wir uns kurz verständnislos an und fragten dann wieder unisono: "Was? Du warst das nicht?" Er antwortete: "Nein!" Und ich schüttelte den Kopf. Er war wohl wacher als ich, weil er zusammenfaste: "Also: Du warst es nicht, und ich habe auch nicht um diese mörderische Uhrzeit Krach gemacht. Es war also einer von den Deppen." Ich gab ihm mit einem einfachen "Jap" zu verstehen, dass seine Feststellung richtig war. "Du hast echt eine Laune in der Früh.", lachte er. "Lass mich doch.", maulte ich.

Plötzlich fing der Arsch an mich zu kitzeln. Ich quiekte erschrocken auf und bagann dann zu lachen.

Ich bin ziemlich kitzlig, obwohl mich Sam eine Zeit lang "trainiert" hat. Sie ist nämlich überhaupt nicht kitzlig und hat mir deswegen im Unterricht in die Seite gepickt um mich abzuhärten. Es hat aber nicht geklappt. Nach etlichen Ermahnungen von diverser Lehrer hat sie aufgegeben.

Ich konnte nicht mehr und ließ mich auf die Knie sinken. Aber Kyle hörte nicht auf. "Bit... te... hööör... auf...", brach ich mühsam hervor. Mitleerweile rollte ich übrigens auf dem Boden herum.

Nach gefühlten Stunden richtete er sich auf und hielt mir seine Hand hin. Ich ließ mich von ihm hochziehen und japste nach Luft. Nachdem ich mich gefangen hatte, stellte ich ihn zur Rede: "Warum hast du das gemacht?" Mit seinem typischen Grinsen im Gesicht sagte er: "Damit du endlich aufwachst! Wir müssen schließlich einen Rache-Plan aushecken und das geht eindeutig im wachen Zustand besser." Und so kam es, dass wir uns beratschlagten.

Anschließend gingen wir nach unten und fanden Chris am Tisch vor. Er sah von seinem Handy auf, legte es auf den Esstisch und hob die Hände. "Ich war es nicht. Wenn ihr den Übeltäter oder besser gesagt, die Übeltäter sucht, dann müsst ihr jetzt in den Schuppen gehen. Da kramen Alex und Luke irgendwas hervor. Sie hatten beim Tisch decken irgendeine Idee und haben in ihrer Euphorie den Lärm gemacht."

Wow, ziemlich viel Imformation auf einmal. Schlussendlich liefen wir zum Schuppen und sahen darin wie erwartet Alex und Luke.

Auch wenn ich wach war und vorhin gelacht hatte, hieß dass nicht, dass meine Wut verflogen ist. Also fauchte ich: "Was fällt euch ein, so laut zu sein. Es gibt Menschen in diesem Haus, die noch schlafen wollten!" "Erstens ist es schon 10 Uhr, zweitens waren wir gar nicht mal so laut und drittens haben wir meine Boards gesucht.", erklärte Alex. Wie kann man nur so einen Idioten zum Bruder haben?

Kyle P.O.V:

Wir standen in dem Gerätehäuschen und Liz faltete gerade die Jungs zusammen. Bevor die Situation jedoch eskalieren konnte, ging ich dazwischen. "Ich dachte wir leihen uns die Bretter am Strand aus.", sagte ich. "Ich suche Skateboards und Longboards!", kam es von Luke. Hört sich schon viel logischer an.

Nach einer Weile, hatte er alle gefunden. "Das sind aber nur 4.", stellte Luke fest. "Ich kann nicht fahren.", meinte Lizzy. "Und das werden wir wohl heute ändern, oder?", erkundigte ich mich bei meinem besten Freund. Er lachte: "Genau das hatte ich geplant!" "Hört auf immer über meinen Kopf hinweg zu entscheiden!", maulte unsere Kleine. "Sei kein so Angsthase.", ärgerte ich sie. Sie fauchte: "Ich habe keine Angst." "Beweis es!", forderte ich sie heraus. Sie setzte eine zickige Miene auf und spielte eine Oberzicke aus unserer Schule nach: "Du weißt schon mit wem du hier sprichst. Und glaub mir, ich schaffe alles!" Dann mussten alle lachen! Sie betonte den Satz einfach genial!

Urlaub mit Bad Boys im HandgepäckWhere stories live. Discover now