Kapitel 28

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Es vergingen nun einige Tage. Ich war in der Academy, bei Klaus und Mom. Ich brauchte meine Zeit für mich.

Klaus und Diego verweigerten, dass Five in meine Nähe kam. Sie ließen ihn nicht zu mir und kümmerten sich gut um mich. Mich brauchte das innerlich um.

Ich liebte Five so sehr...aber...ich hab Angst vor ihm

Als ich an diesem Morgen aufwachte, drehte ich mich direkt wieder um und wollte nicht aufstehen. Auch wenn ich Angst vor Five hatte, schlief ich dennoch in seinem Bett.

Ich hatte sofort ein komisches Gefühl auf meiner Brust. Wie als wollte ich weinen, und das gefiel mir nicht. Seufzend stand ich nun doch auf und richtete meine Haare.

Ich benutzte die Blazer-Jacke von Five als Kopfkissen, da bin ich euch ehrlich. Sie roch nach ihm und dadurch hatte ich keine Alpträume, auch wenn ich Five nicht bei mir hatte.

Diese Liebe bringt mich noch um

Ich ging nun aus Five's Zimmer und lief die Treppen runter. Unten war schon Klaus.

,,Hiii" lächelte er, und ich setzte mich zu ihm.

,,Hey" murmelte ich schwach lächelnd. Das Gefühl in meiner Brust hörte nicht auf.

Ea war wieder einer dieser Tage, wo es mir sofort nicht gut ging. Meine Psyche wollte mir etwas sagen. Ich wollte am liebsten einfach nur heulen.

Ich wollte wieder zu Five, bei ihm sein...aber Diego und Klaus ließen dies nicht zu. Doch es war auch besser für mich - zum erholen.

,,Was ist los?" fragte Klaus nun.

,,Was?" stotterte ich abweisend und trank Tee.

,,Naja...du bist sehr in Gedanken, kleine Alice. Was ist los?"

Leise atmete ich aus und sah auf die Tasse. Klaus nannte mich schon immer ,kleine Alice'.

,,Nichts. Ich denke, ich vermisse einfach nur Five...ich will bei ihm sein" sagte ich leise und meine Stimme versagte sofort. Klaus sah mich traurig an.

,,Ich weiß" meinte er. ,,Ich weiß...aber es ist besser, wenn ihr euch jetzt einige Tage nicht mehr seht und er sich beruhigt"

-

Irgendwann am späten Nachmittag wachte ich wieder auf, da ich unten laute Stimmen hörte. Ich stand auf und ging raus. Ich ging den Flur entlang, und blieb oben an der Treppe stehen.

,,Leute, was ist-"

Ich blieb sofort still als ich sah, wer unten am Eingang stand. Diego, Klaus...und er...

Five

Auch wenn ich ihn so unfassbar vermisste, bekam ich Angst. Mein Herz überschlug sich sofort und meine Knie wurden zitterig. Five diskutierte mit seinen Brüdern.

,,Five, wir lassen dich nicht zu ihr!" zischte Diego.

,,Aber sie braucht mich!" zischte Five zurück. Daraufhin lachte Diego auf.

,,Sie braucht dich?" fragte er lachend, aber wurde wieder ernst. ,,DU HAST SIE FAST UMGEBRACHT!"

Plötzlich sah Five mich oben an der Treppe. Sofort wurde er still, schubste dann aber seine Brüder weg und sah mich besorgt an. Er ging einige Schritte vor.

,,Alice...meine kleine...es tut mir so leid..."

Ich hatte Tränen in meinen Augen und atmete nicht mehr. Ich wollte bei ihm sein.

Verdammt...Five...ich vermisse dich...

,,Geh weg von ihr" brachte Diego nun heraus, doch Five hörte nicht auf ihn.

,,Verdammt, Alice, dass macht mich krank!" fing er an. ,,Baby...bitte, bleib bei mir...ich brauche dich"

...

afraid || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt