Kapitel 17

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Es waren einige Tage vergangen. Ich war wieder zuhause bei Five, doch leider musste er sich um mich kümmern - also wie immer. Ich hatte nur Schmerzen, mehr nichts.

Gegen die Übelkeit hatten mir die Ärzte Vomex verschrieben. Gegen die Schmerzen Ibuprofen, und gegen meine Schlafstörungen Lormetazepam. Alles normal, oder?

Naja, wenigstens hatte ich mir nichts gebrochen. Nur mein Handgelenk etwas angeknackst. Trotzdem verstand ich die Bettruhe nicht.

Wieso musste ich Bettruhe halten? Nur weil mein Handgelenk etwas weh tat, ich ein wenig Schmerzen hatte und Übelkeit? Ich verstand es nicht.

Naja, egal

,,Alice!" zischte Five wütend. ,,Geh ins Bett, los!"

Ich sah zu ihm rüber, während ich mir Labello auf meine Lippen machte. Und das im Bad.

,,Five, beruhig dich-"

Er packte mich an meinem Arm, und zog mich mit sich.

,,FIVE!!"

Er zog mich ins Schlafzimmer, ließ mich los und zeigte aufs Bett. Zickig verschränkte ich meine Arme.

,,Alice, du legst dich jetzt mit deinem manischen Arsch in das Bett und bist verdammt nochmal still, verstanden?!"

Wie bitte?

,,Manisch? Ey, ich hab keine Bipolare Störung!" fauchte ich und setzte mich hin.

,,Oh doch, und zwar nh gewaltige!" spuckte er mir regelrecht ins Gesicht. Fassungslos starrte ich ihn an.

,,Fick dich, Five"

Damit legte ich mich hin, drehte mich weg und schlief schweren Herzens ein.

-

Es musste bestimmt Nacht gewesen sein, als ich wieder aufwachte. Aber nur durch Five. Ich spürte, wie er sich unter die Decke zu mir legte und mich an sich zog.

,,Five?" murmelte ich verschlafen. Er strich über meine Haare.

,,Baby...es tut mir so leid, ehrlich. Ich hätte das nicht sagen sollen" flüsterte er.

Ja, das stimmt

,,Ist okay" sagte ich leise.

,,Sicher?"

,,Ja..."

Five zog mich noch mit meinem Rücken etwas mehr an sich, und küsste mich an meiner Schulter. Ich schloss meine Augen.

,,Alice, ich liebe dich"

Es war still. Langsam drehte ich mich wieder zu Five um, und küsste ihn einfach. Der Kuss wurde ziemlich schnell leidenschaftlich und er legte seine Hände auf meine Wangen.

Als ich mich löste, legte er seine Stirn an meine und strich über meine Taille.

,,Ich liebe dich auch, Five..." flüsterte ich. ,,Verlass mich nicht, niemals, versprochen?"

,,Versprochen"

Somit klammerte ich mich fest an Five, also wirklich fest, und wollte ihn nicht mehr loslassen. Ich hatte meine Beine um seine Hüfte geschlungen und meine Arme um seinen Oberkörper.

Während er mich ebenfalls festhielt, spürte ich seinen Atem in meinem Nacken. Ich fühlte mich sicher.

,,Nächste Woche veranstaltet Allison eine kleine Gala" fing Five wieder an. ,,Ich will, dass wir beide da hin gehen, Ja?"

,,Okay" murmelte ich.

,,Schlaf jetzt. Du musst bestimmt müde sein, kleine"

Kaum hatte Five das gesagt, fiel ich in einen Tiefschlaf.

...

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🤍

afraid || five hargreevesWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu