Kapitel 23

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Five beobachtete Alice dabei, wie sie mit einem kleinen Hund im Garten der Klinik rum rannte, und mit ihm spielte. Und...sie sah dabei verdammt glücklich aus. Five sah sie gerne so glücklich.

Der Hund, Charlie, war der Hund von Ms. Pullan - Alice's Therapeutin. Sie saß neben Five und unterhielt sich mit ihm.

,,Alice...ich hab die kleine schon lange als Patienten bei mir" meinte Ms. Pullan, und sah zu Five.

,,Ich weiß" sagte dieser. ,,Es ist jedoch...als ob ich sie nicht mehr wirklich wieder erkenne"

,,Five, Sie müssen Alice jetzt sehr viel Zeit und Liebe geben. Das ist normal. Sie hat schon sehr vieles in ihrem Leben durchgemacht...und hat sehr schwierige Probleme mit ihrer Psyche. Ihre Eltern sind beide tot"

Five sah wieder nach vorne. Alice saß nun auf der Wiese und hatte Charlie auf dem Schoß.

,,Was meinen Sie mit ihrer Psyche?" fragte Five dann.

,,Naja, sie hat seit ein paar Jahren eine Bipolar-Störung diagnostiziert bekommen. Wie alt ist sie jetzt? 15 Jahre alt? Sie hat es schon seit ihrem 13.ten Lebensjahr. Außerdem ist sie schwer Suizidgefährdet"

,,Ich wünschte, ich könnte ihr das abnehmen und auf mich schieben..." murmelte Five vor sich hin.

,,Sind Sie ihr Freund? Sie tun ihr gut, Five. Zeigen Sie ihr, dass Sie für sie da sind" sagte Ms. Pullan weiter.

,,Ich werde es versuchen"

,,Ich hatte ihr tatsächlich mal Anti-Depressiva und Tabletten für die Bipolar aufgeschrieben gehabt, aber sie hat sich geweigert, es zu nehmen"

Gerade als Five was sagen wollte, kam Alice angelaufen. Sie lächelte.

,,Was beredet ihr die ganze Zeit?" fragte sie unschuldig.

,,Nichts, Baby. Du kannst weiter mit dem Hund spielen gehen" meinte Five.

,,Hm...okay"

Alice ging wieder weg. Five wendete sich wieder an Ms. Pullan.

,,Wieso hat sie die Tabletten nicht genommen?" fragte er.

,,Sie hat davon Magenschmerzen bekommen" erzählte die Therapeutin weiter. ,,Zuhause wurde sie zwar nicht gezwungen die Tabletten zu nehmen...aber es wäre besser. Generell bei ihr Zuhause..."

Five sah sie an.

,,Bei Alice's Zuhause war es nicht gut. Ihr Stiefvater vergriff sich sehr oft an ihr, und ihre Mutter ignorierte es und schlug sie - so erzählte sie es mir nach einiger Zeit. Alice hat starke Vertrauensprobleme und weiß oft nicht wohin. Sie wurde immer alleine gelassen"

,,Ich weiß, das erzählte sie mir auch. Ich...konnte es ehrlich nicht fassen, wie man so etwas seinem eigenen Kind antun kann" sagte Five und beobachtete Alice weiter.

Wie kann man so schrecklich zu so einem tollen Mädchen sein?

,,Five, kümmern Sie sich um Alice. Die Zeit für die kleine wird jetzt nicht besser. Auch wenn sie Vertrauensprobleme hat, geben Sie ihr Zeit"

Five nickte und stand auf.

,,Das werde ich"

...

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alice's vergangenheit :(((
aber five unser süßiiii 💓

afraid || five hargreevesWhere stories live. Discover now