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                       ZEITSPRUNG
              11. MONATE SPÄTER
Es sind jetzt mittlerweile schon elf Monate vergangen, in denen einiges passiert ist.
Wo soll ich anfangen?
Also Hanife hat ihr Baby bekommen, um genau zu sein ist es ein Junge und er ist jetzt schon fast zwei Monate alt.
Ahmet ist mittlerweile auch schon verlobt und heiratet bald, ja wir haben vor ca. einem Jahr erfahren das er eine Freundin hat.
Bei mir und Enes hat sich nichts verändert außer dass ich schwanger bin... ja schon richtig gelesen, ich bin schwanger und das im 5. naja fast 6. Monat.
Klar haben wir uns gefreut und das sogar sehr aber im ersten Moment war es ein sehr großer Schock.

                    RÜCKBLICK
Es war wie kein anderer Tag, ich habe mich morgens fertig gemacht und bin zur Berufsschule gefahren.
Ja seit kurzem gehe ich zur Berufsschule und mache eine Ausbildung zur Bankkauffrau.
Ja ich weiß, ich müsste nicht arbeiten gehen weil Enes das schon macht und wir das gerade nicht nötig haben, das wir beide arbeiten gehen aber ich wollte nicht auf Enes eingestellt sein und ihn immer nach Geld fragen.
Ich wollte sozusagen auf eigenen Beinen stehen weswegen ich mit der Ausbildung angefangen habe.

Bei der Berufsschule angekommen, ging ich in mein Klassenzimmer und setzte mich wie gewohnt auf meinen Platz, der neben meiner Freundin Fatme ist. Um genau zu sein ist es die Verlobte von Ahmet und wir verstehen uns blendet.
Gerade kam der Lehrer ins Klassenzimmer und fing mit dem Unterricht an.
Plötzlich wurde mir übel und um mich herum drehte sich alles.
Fatme sah mich daraufhin verwirrt und besorgt an und fragte mich ob alles gut sei, woraufhin ich meinte dass alles gut ist.
Da ich das nicht mehr aushalten konnte, meldete ich mich und fragte den Lehrer ob ich auf die Toilette könnte, was er bejahte.
Anschließend ging ich oder rannte ich eher zu den Toiletten.
Ich rannte in die Kabine woraufhin mich die anderen Mädchen verwirrt ansahen. Ich bückte mich runter zur Toilette und übergab mich.
Was ist jetzt los?
Habe ich etwas falsches gegessen?
Da es mich wieder würgte übergab ich mich weiter. Plötzlich hörte ich die besorgte Stimme von Fatme.
F: Zehra ist alles gut?. Kam es besorgt von ihr.
Z: ich weiß nicht. Gab ich schluchzend von mir.
Ich öffnete die Kabine und ging zum Waschbecken, wo ich mein Mund als auch mein Gesicht wusch.
Ich versuchte mich etwas zu beruhigen, was aber nicht klappte.
Ich hielt es einfach nicht mehr aus und gab Fatme mein Handy, damit sie Enes anruft weil ich keine Kraft dazu hatte.
                      ENES SICHT
Ich war gerade dabei einen Text zu schreiben bis mein Handy anfing zu vibrieren. Ich sah verwirrt darauf, als ich sah dass Zehra anruft weil sie jetzt eigentlich Unterricht hätte.
E: Hallo?
F: Hallo Enes?
E: Ja Fatme? Warum rufst du von ihrem Handy an.
F: Enes, Zehra geht es nicht so gut, könntest du sie abholen?
In mir machte sich Besorgnis breit.
E: Ja ich bin gleich da.
Besorgt legte ich schnell auf und machte mich auf den Weg zur Berufsschule.
Was hat Zehra wohl?, ich hoffe es ist nicht so schlimm.

                     ZEHRA'S SICHT
Fatme hatte mich bereits schon abgemeldet und mir meine Sachen gebracht, woraufhin ich mich bei ihr bedankte.
Plötzlich kam ein besorgter Enes auf mich zu und nahm mich in den Arm.
E: Noldu Aşkim? İyim misin?
(Was ist los, meine Liebe? geht es dir gut?)
Ich sagte nichts und umarmte Enes mich fester.
Enes bedankte sich noch bei Fatme bevor er meine Sachen nahm und mich zum Auto brachte.
Um mein Auto machte ich mir keine Gedanken, da mein Kopf die ganze Zeit dabei beschäftigt war, warum ich mich übergeben musste.
E: Aşkim geht es dir gut? sollen wir ins Krankenhaus?. Gab er Besorgt von sich.
Ich schüttelte meinen Kopf woraufhin er nickte.
Zuhause angekommen, nahm Enes meine Sachen und öffnete die Haustür woraufhin ich meine Schuhe und meine Jacke in eine Ecke wurf.
Es war mir gerade so egal, ich wollte einfach nur ins Bett.
Ich ging ohne zu zögern nach oben ins Schlafzimmer und schmiss mich ins Bett und kuschelte mich in die Bettdecke ein.
E: Aşkim hier ein Tee und nimm die Tablette. Sagte Enes der das Tablett auf dem Nachttisch ablegte, woraufhin ich mich bei ihm bedankte.

Als es mir dann etwas besser ging, ging ich nach unten wo ich anfangen wollte zu kochen aber Enes dies schon machte.
Uyy Aşkim benim.
Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn von hinten woraufhin er aufzuckte.
E: Man Aşkim warum erschreckst du mich so?. Gab er noch etwas geschockt von sich.
E: und warum bist du überhaupt aufgestanden, du sollst dich ausruhen.
Z: und lass mich doch, mir g eh t es schon besser.
E: Gott sei Dank.
Anschließend kochte Enes noch zu Ende woraufhin wir anfingen zu Essen. Um ehrlich zu sein wusste ich garnicht dass er so gut kochen kann.

Z: Aşkim haben wir noch Schmerz Tabletten. Fragte ich Enes, der gerade dabei war an seinem Text weiter zu schreiben.
E: Ich glaube, ich habe die letzte genommen. Soll ich schnell zur Apotheke fahren?
Z: wäre lieb.
Anschließend stand Enes auf und fuhr zur Apotheke.
Wie sehr ich diesen Mann liebe.

Plötzlich klingelte es an der Tür, woraufhin ich verwirrt aufstand über jede öffnete.
Fatme stand vor der Tür woraufhin ich sie begrüßte und hinein Bat.
Z: ist irgendetwas passiert, dass du so plötzlich auftauchst?
F: nein aber mach die mal. Sagte sie und übergab mir zwei Schwangerschaftsteste.
Ich sag sie verwirrt an und nahm diese an.
Z: Ich kann doch garnicht schwanger sein, ich hatte bis vor kurzem noch meine Periode und ich könnte auch etwas falsches gegessen haben. Gab ich verwirrt von mir.
F: mach sie halt zur Sicherheit, man weiß ja nie.
Plötzlich bekam Fatme einen Anruf.
F: Sorry Zehra aber ich muss los, Meine Mutter fragt schon wo ich bin.
Z: kein Problem, fahr nachhause nicht dass deine Mutter sich noch mehr Sorgen macht.
Sie nickte woraufhin wir uns voneinander verabschiedeten.
Ich atmete noch einmal tief durch und führte anschließend die beiden Tests durch, ich wollte nur schauen ob bei beiden das gleiche raus kommen würde.
Als ich die Tests dann durchgeführt habe, wurde ich schon etwas nervös.
Jetzt heißt es 10. Minuten warten.

Ich ging die ganze Zeit hin und her und hoffte innerlich, dass die Zeit einfach schneller um geht.
Was ist wenn ich doch schwanger bin? Wird Enes sich überhaupt freuen, ich meine wie wird er reagieren? Wäre ich bereit Mutter zu werden und die ganze Verantwortung zu tragen?
So viele Fragen, doch keine Antwort.
Als mein Handy dann nach gefühlten Stunden anfing zu vibrieren, stoppte ich den Timer und atmete noch einmal tief ein und aus.
Anschließend drehte ich die beiden Tests um sah...
dass sie positiv sind.
Ich konnte es nicht realisieren, ich meine ich werde Mutter und Enes Vater. Geschockt hielt ich mir die Hand vor den Mund um nicht anfangen zu weinen, aber mir lief trotzdem die eine oder andere Träne runter.
Plötzlich hörte ich die Stimme von Enes, die meinen Namen rief.
"Ja?, bin im Bad" rief ich zurück und wischte mir meine Tränen weg.
Die Tür hatte ich nicht zugesperrt, naja ich hatte es vergessen.
Enes kam ins Bad und sah mich etwas verwirrt an, weil er gemerkt hat, dass ich geweint habe.
E: Noldu Aşkim?. Fragte er besorgt.
Ich atmete noch einmal tief durch und beruhigte mich.
Ich gab ihn den Test, den ich in meine Hosentasche gesteckt hatte als ich Enes Stimme hörte.
Er sah mich etwas verwirrt an und nahm den Test in die Hand und sah sehr nachdenklich aus.
Als er es dann realisierte, sah er mich geschockt an.
E: Hamile misin?. Fragte er mich geschockt.
(Bist du schwanger?)
Ich nickte schluchzend.
Er sah mich mit offenen Mund an und umarmte mich plötzlich ganz fest.
E: seni sevi çok seviyorum. Flüsterte er in mein Ohr.
Z: Bende seni çok seviyorum. Flüsterte ich ebenfalls in sein Ohr.
Als wir uns lösten gab er mir einen gefühlvollen Kuss auf die Stirn.
E: Ich kann's einfach nicht glauben, ich werde einfach Vater. Wir werden Eltern. Sagte er und ging sich glücklich durchs Gesicht woraufhin ich glücklich nickte.
               RÜCKBLICK ENDE

Unseren Familien haben wir direkt am nächsten Tag von der Neuigkeit erzählt, genau sowie meinen Freunden als auch Enes Freunden, woraufhin sie sich sehr gefreut haben und uns beglückwünschten.
Mittlerweile bin ich schon im fast 6. Monat und somit wissen wir auch schon das Geschlecht und es wird ein Junge.
Bis jetzt haben meine Schwiegereltern nur Enkel aber Inshallah kommen in dem nächsten Jahren auch mal Mädchen.

Leider musste ich meine Ausbildung unterbrechen und es wird jetzt auch erstmal wieder dauern bis ich weiter machen kann.
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DIE GESCHICHTE NEIGT SICH LANGSAM DEM ENDE 😕💗                                                
                                                   ~𝒁~

𝑵𝒂𝒔𝒊𝒑 | Mero 428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt