05 (Wo ist Bruno?)

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Mirabel

,,Mamá! Tía Pepa! Was ist passiert? Tía warum bist du denn so nass." ich sah sie beide an und war verwirrt. Warum waren Tía und Mamá denn so traurig? ,,Was ist passiert? Wo ist Bruno? Hat er etwas gesehen ?" Abuela stand auf und ging auf uns zu.

Ich sah wieder zu Mamá die aber auf den Boden sah und den Kopf schüttelte. Was war denn los? ,,Er...er ist weg... seine Tür leuchtet nicht mehr und..." Pepa stoppte. ,, Warum weinst du denn Tía? Wie Tío Bruno ist weg?" ich sah sie fragend an aber keiner wollte sagen was wirklich los war.

Wir setzten uns alle an den Tisch während Pepa sich ihr Kleid auswringte. ,,Warte ich hol dir ein Handtuch. Sonst erkältest du dich noch amor" Felix sprintete aus der Küche und kam mit einem großen Handtuch wieder, das er um Tías Schultern legte. ,,Danke dir Amor" sie gab ihm einen Kuss und sie setzten sich zu uns an den Tisch. Pepa und Mamá fingen an zu erzählen was los war. ,,Bruno ist gegangen....ich weiß nicht ob er das Encanto ganz verlassen hat oder warum aber....wir müssen nach ihm suchen" Mamá sah in die Runde. ,,Warum ist Tío weg? Was ist los ? Ist er wegen mir gegangen?Weil ich keine Gabe habe?" Mamá nahm mich auf ihren Schoss und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Nein mi vida. Mach dir keine sorgen. Wir werden ihn finden. Alles wird gut" ich konnte ihr das nicht glauben. Bruno war bestimmt deswegen gegangen....

,,Doch es ist wegen mir....er war bestimmt von mir enttäuscht das ich keine Gabe habe wie ihr alle." mir kamen die Tränen und Mamá drückte mich in eine sanft Umarmung. ,,Mira sag sowas nicht. Es ist nicht deine Schuld...du bist an nichts schuld. Mach dir keine Sorgen. Wir finden Bruno. Er wird wieder kommen. Alles wird gut mi vida." Mamá schaffte es mich zu beruhigen. Ich zweifelte aber immer noch daran ob ich nicht doch schuld bin.... ich blickte rüber zu meiner Cousine die auf dem Schoß ihrer Mamá saß und ins leere starrte. Sie hatte gar keinen Gesichtsausdruck, sondern saß so still, wie sie sonst nie ist, einfach da. Sie sah ziemlich nachdenklich aus und ich bekam eine Idee. Doch plötzlich fingen alle an durcheinander zu reden und Dolores hielt sich schmerzhaft ihre Ohren zu. Pepa hielt Dolores die Ohren zu und machte uns aufmerksam nicht so rumzuschreien. Abuela stand vom Tisch auf und ihr Stuhl rumpste mit einem mal zurück.

,,Ruhe miteinander! Keiner weiß was heute passiert ist oder warum es geschieht. Wir machen uns morgen auf die Suche...heute sollten wir alle nochmal genug schlaf bekommen...heute war es schon hart genug für uns." kam Abuela zu Wort.

Mamá setzte mich wieder auf den Boden. Ich nahm ihre Hand und sie ging mit mir zum Kinderzimmer, was jetzt wohl mein eigenes Zimmer ist. Bevor ich in meinem Bett lag nahm Mamá mich in ihre Arme. Ihre Umarmungen helfen wirklich! Ist ihre zweite Superkraft.

Mamá setzte sich ans Bett und las mir noch eine Geschichte vor, wie sie es immer tat

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Mamá setzte sich ans Bett und las mir noch eine Geschichte vor, wie sie es immer tat. ,,Dann schlaf schön Mira.Und denk dran, du bleibst unser kleines Wunder. Buenas Noches mi cariño, ich hab dich lieb" sie gab mir einen Gute Nacht Kuss und ging zur Tür.

,,Warte Mamá. Kannst du bei mir schlafen? Nur heute. Bitte?" ,,Natürlich...ich bleibe bei dir." ich rutschte rüber und sie legte sich zu mir. Ich kuschelte mich an sie und sie streichelte sanft über meinen Kopf. Sie sang mir noch ein Lied vor damit ich besser einschlafen konnte. Meine Augen wurden schwerer und ich schlief ein.

Ich wurde wach durch die warmen Sonnenstrahlen die von draußen durch mein Zimmer in mein Gesicht schienen und ich setzte mich auf. Doch Mamá lag gar nicht mehr neben mir. ,,hm sie muss schon unten sein." redete ich mit mir selbst. Dann kam mir wieder die Idee von gestern. ,,Ich muss dringend mit Dolores reden! Wenn jemand was gehört haben könnte...dann sie!" stellte ich fest und fragte mich, ob sie vielleicht Tío gehört hat bevor er ging. Ich sprang aus meinem Bett und sah ein weiß, blaues und mit Schmetterlingen besticktes Kleid auf meiner Kommode liegen. ,,Wow..es sieht wunderschön aus! Das ziehe ich sofort an!" ich zog mir das Kleid über und ging aus meinem Zimmer Richtung zu Dolores.

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Bis zum nächsten Kapitel !

Bleib bei mir, BrunoWhere stories live. Discover now