#71 𝑩𝒖𝒄𝒌𝒚 𝑩𝒂𝒓𝒏𝒆𝒔 ✨

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"Hey kleine Schwester" Lächelnd drückt Sam dir einen Kuss auf die Wange, bevor er auf einen Mann deutet, der einige Meter entfernt stehen geblieben ist. "Das ist Bucky, ein... Kollege von mir" "Kollege, aha" Gibst du zurück, bevor du Bucky ein Lächeln schenkst. "Hallo Bucky, ich bin (y/n)" "Hallo" Er lächelt dich an, und schon jetzt fliegen die Schmetterlinge in deinem Bauch Saltos. Das kann ja was werden.

"Können wir uns irgendwie nützlich machen?" Mischt Sam sich ein, und du deutest auf dein doch ziemlich renovierungsbedürftiges Haus. "Falls ihr tapezieren könnt, nur zu" "Nichts leichter als das" Dieses Mal sucht Buckys Blick deinen, und du spürst, wie sich eine zarte Röte in deinen Wangen breit macht... Und wieder ist es Sam, der stört. "Dann zeig uns mal das Einsatzgebiet"

Du gehst vor, und auch, wenn du es eigentlich wohl nicht hören solltest, trägt der Wind Sams Stimme zu dir. "Das ist meine kleine Schwester, mit der du da flirtest. Reiß dich verdammt nochmal zusammen Barnes und lass die Finger von ihr." Sam wieder. Du verdrehst die Augen, bevor du die Haustür öffnest, und zwei kleine Jungen sofort an dir vorbei stürmen. "Onkel Sam, Onkel Sam" Jubelnd springen deine Söhne an ihm hoch, als Bucky an deiner Seite auftaucht. "Deine?" "Ja" Du betrachtest sie mit einem liebevollen Blick, bevor du den Mann neben dir anschaust. "Wo ist ihr Vater? Wenn ich fragen darf" "Alles gut. Er ist abgehauen als Luke gerade drei Monate war, seitdem gibt es nur noch uns. Und halt Sam" Dieser lacht und tobt mit den Kindern über die Wiese, und so schmunzelst du. "Hätte ich es mir denken können. Wenn Sam sagt, er packt mit an..." "Dafür bin ich da, und ich denke, ich bin handwerklich begabter als er"

Dieser Tag ist jetzt beinahe drei Wochen her, und nahezu jeden Tag denkst du an Bucky und das Gefühl, welches er in dir ausgelöst hat. Aber ob du ihn je wiedersehen wirst? So wie du Sam kennst, wird er das zu verhindern wissen... Außerdem- was, wenn nur du so gefühlt hast? Und Bucky einfach nur nett war? Niedergeschlagen rührst du deinen Kaffee um, als dein Handy vibriert. Eine Nachricht von deinem Bruder- Wenn man vom Teufel spricht. „Falls du Hilfe am Haus brauchst, melde dich. Meine Kollegen würden dich gerne kennen lernen und haben ihre Hilfe angeboten" „Helfende Hände sind immer gut!" Schreibst du zurück. „Wann seid ihr da?" Noch bevor du deinen Kaffee ausgetrunken hast, öffnet sich vor deiner Tür ein Kreis aus Licht. Der erste, der daraus hervortritt ist dein Bruder, dicht gefolgt von einigen unbekannten Gesichtern und... Ein Lächeln schleicht sich auf dein Gesicht. Bucky. Beinahe sofort sucht er deinen Blick, und die Schmetterlinge in deinem Bauch melden sich wie auf Kommando zurück.

„Hi kleines" Sam küsst deine Wange, bevor er auf die bunte Mischung vor euch deutet. „Bucky kennst du ja schon" Bucky zwinkert dir zu, und mit einem kleinen Lächeln beißt du dir auf die Lippe- bis Sams Ellbogen dich trifft. „Ansonsten habe ich noch Natasha und Wanda mitgebracht. Wanda war es im Übrigen, die die Idee hatte, und die Orgelpfeifen dort sind Thor, Steve, Bruce, Tony, Peter und man mag es kaum glauben, sogar unser Doc ist mit dabei, Dr. Stephen Strange. Und wie ich unseren Haufen kenne, wird er hier sehr viel zu tun haben, weil sie allesamt dumm sind" „Danke für deine lieben Worte Sam" Meldet sich Steve zu Wort, und du willst gerade etwas sagen, als deine Söhne angerannt kommen. „Wer ist das Mom? BUCKY" Sam beißt beleidigt die Zähne zusammen, doch Bucky grinst, als die beiden auf ihn zu gerannt kommen und ihre kleinen Arme um ihn schlingen. „Spielst du mit uns?" „Später" Verspricht er, und deutet dann auf Sam. „Erst helfe ich eurer Mom, und ihr dürft in der Zeit auf euren Onkel aufpassen. Und haltet ihn bloß vom Haus fern" „Verstanden" Die beiden nicken angesichts dieser wichtigen Aufgabe, und verschwinden dann zu Sam, der sich seine Eifersucht nicht anmerken lässt. Doch du spürst sie ganz genau.

Nach und nach verteilen alle bis auf Peter sich im Haus, und du bleibst mit Bucky alleine zurück. „Hi" Seine Stimme ist rau, und ein wohliger Schauer jagt über deinen Körper. „Hi" „Wie geht es dir?" „Gut" Vor allem, jetzt weil du da bist, denkst du dir, doch schaust ihn dann mit einem kleinen Lächeln an. „Jetzt, wo ich dich sehe auch gut. Ich habe dich vermisst" Gesteht er dann und senkt seinen Blick leicht. „Ich dich auch" Gibst du zu. „Ich dachte, Sam wird es auf jeden Fall verhindern, dass ich dich wiedersehe" „Oh, hätte er geahnt warum Wanda ihm Hilfe angeboten hat, dann hätte er auch nicht so einfach zugestimmt" Er lacht, und du bist dir sicher, nie etwas schöneres gehört zu haben. „Was ich dich fragen wollte..." Bucky lehnt sich neben dich an das Geländer, doch noch bevor er etwas sagen kann, kommt Sam auch schon angelaufen und quetscht sich zwischen euch. „Schwesterherz, sei so gut und hol mir was zu trinken" „Du weißt genau, wo mein Kühlschrank ist Sam" Seufzt du frustriert auf, doch da stößt Bucky sich schon vom Geländer ab und macht ein paar Schritte ins Haus. „Ich lasse euch mal alleine" Hörst du noch, bevor er zu den anderen verschwindet.

Kaum, dass er außer Hörweite ist, funkelst du Sam wütend an. „Was sollte das?" „Ich beschütze nur meine kleine Schwester" „Vor was denn? Vor Bucky? Der einfach nett zu mir ist?" „Er war der Winter Soldier (y/n), ich denke nicht, dass er der richtige Umgang für dich ist." „Das ist richtig Sam. Du denkst nicht." Damit lässt du deinen Bruder stehen und marschierst ins Haus, wo Natasha nach deinem Arm greift. „Soll ich ihm in den Arsch treten?" „Liebend gerne" Du verdrehst die Augen, und seufzt dann. „Wie haltet ihr es nur den ganzen Tag mit ihm aus?" „Wodka." Natasha bleibt dabei vollkommen ernst, doch Wanda fängt an zu lachen. Dadurch zeigt sich auch bei Natasha ein Lächeln, und du kannst nicht anders, als in ihr Gelächter mit einzustimmen. Eine ganze Weile arbeitest du zusammen mit den beiden Frauen an deinem Wohnzimmer, bis es leise am Türrahmen klopft. Wanda grinst wissend, und so drehst du dich langsam um und siehst Bucky dort stehen.

Schweigend geht ihr in deine Küche, und mit einem nervösen Lächeln schaust du auf den Fußboden. Bucky lehnt sich neben dir an die Arbeitsplatte, und schaut dann zu dir. „Ist bei dir und Sam alles okay?" „Wir haben gestritten, aber halb so wild" „Das tut mir leid..." Du spürst seine Wärme, und sofort fällt ein Teil der Last von dir ab. „Braucht es nicht. Sam muss begreifen, dass ich alt genug bin um meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Und um zu entscheiden, wen ich mag" Du schaust ihn schüchtern an, und Bucky scheint zu verstehen. Zumindest legt sich ein Lächeln auf sein Gesicht. „Ich mag dich auch (y/n). Würdest du mal mit mir ausgehen?"

Unauffällig kneifst du dir in den Arm, doch Bucky steht nach wie vor neben dir, und sein Blick ist so voller Hoffnung, dass du nicht anders kannst als zu nicken. „Ich würde mich freuen. Sehr sogar" Du greifst nach seiner Hand und drückst sie leicht.  „Ich kann es kaum noch erwarten." Ganz der Gentleman küsst er deine Hand, und deine Wangen werden rot. Sein Blick, der auf dir liegt ist voller Liebe, und so schlingst du einfach deine Arme um ihn. „Ich bin so froh, dass du da bist" „Nichts auf dieser Welt könnte mich je von dir fernhalten, meine Schöne" Du spürst seinen Herzschlag unter deiner Wange, und endlich hast du das Gefühl, angekommen zu sein. Bei dem Mann, der dich aufrichtig liebt.

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