#29 𝑳𝒐𝒌𝒊 ✨

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„Das Training fällt aus, irgendwas stimmt mit (y/n) nicht..." Nat schaut betreten in die Runde, bevor sie zurück in dein Zimmer geht. „Was ist passiert?" Thor folgt ihr, doch sie zuckt mit den Schultern. „Wir haben keine Ahnung... Sie ist nicht aufgewacht, und niemand von uns kann sie berühren. Sobald wir ihr zu nahe kommen werden wir wie von einer Art... Kraftfeld weggedrückt." Erneut versucht Nat, deine Hand zu greifen, doch sie hat keine Chance. „Tony versucht sie ins Labor zu bringen." „Was ist hier los?" Auf einmal steht Loki im Raum, und als er deinen leblosen Körper entdeckt, wird er blass. „Wir wissen es nicht Bruder." Doch Loki hört nicht. Er schiebt sich durch bis zu deinem Bett und greift nach deiner Hand. „(Y/n), wach auf... bitte..." Die fassungslosen Blicke bemerkt er nicht. „Bitte..." Flüstert er noch einmal, als Thor die Hand nach dir ausstreckt. Sofort wird er zurück geworfen, und jetzt realisiert Loki, was los ist. „Ihr... könnt sie nicht berühren?" „Nein, keiner von uns kommt an sie ran. Kannst du sie ins Labor bringen?" Loki zögert, doch dann nickt er und hebt dich vorsichtig aus deinem Bett. Im Labor legt er dich auf eines der Betten, und da auch Bruce nicht in deine Nähe kommen kann, macht Loki auch hier alles. Als der Monitor deinen Herzschlag anzeigt, atmen alle auf. Doch kaum, dass Loki sich entfernt, wird er unregelmäßiger. Das Piepen wird schneller und schneller, und so eilt Loki zurück an deine Seite. Kaum, dass seine Hand deine umschließt, wird dein Herzschlag wieder ruhiger.

„Bruder, geh bitte in mein Zimmer und bring mir das Buch." „Was? Du willst lesen während sie stirbt?" Thor schaut ihn entgeistert an, doch als Loki ihn wütend anherrscht, verschwindet Thor. Kurz darauf kommt er mit einem zerlesenen Buch wieder, und reicht es Loki. Dieser schlägt vorsichtig die erste Seite auf und beginnt laut vorzulesen. Deine Werte verbessern sich sofort, und erleichtert lächelt Loki.

Niemand von den anderen versteht, was sie da gerade sehen. Warum hat Loki so eine Wirkung auf dich? Und warum liest er dir vor?

Die Antwort bekommen sie, als er wenig später eine kurze Pause einlegt. „Sie hat mir abends oft zugehört. Ich saß auf dem Balkon, und... hab gespürt das sie auch da war. Also habe ich angefangen vorzulesen, und sie ist geblieben. Abend für Abend kam sie raus und hat auf mich gewartet." Thor ist geschockt, als er die Tränen in den Augen seines Bruders erkennt. „Dir liegt viel an ihr." „Mehr als an jedem anderen..." Thor nickt, bevor er sich taktvoll mit den anderen zurück zieht und Loki an deinem Bett alleine lässt.

Sechs Stunden, und zahlreiche Kapitel später klappt Loki das Buch zu. „Wach auf Prinzessin, bitte..." Und tatsächlich- deine Augenlider beginnen zu Flattern. „Wo... wo bin ich?" Dein Blick gleitet durch den ganzen Raum, und bleibt dann an Loki hängen, der noch immer an deiner Seite sitzt. „Im Labor. Du bist nicht aufgewacht und niemand konnte dich berühren, und..." Er schaut auf deine Hand, die noch immer in seiner liegt. „Du konntest mich berühren." Loki nickt. „Warum konnte ich es und sonst niemand?" Er stützt dich leicht, als du dich aufrichtest, und dankbar lächelst du. „Weil ich dich mag. Gestern Abend, bevor ich auf den Balkon gekommen bin... ich hatte mich geärgert, sehr sogar, und war wütend auf alles und jeden... Nur nicht auf dich. Du hast wie immer da gesessen und vorgelesen... Warum eigentlich?" „Ich hab deine Anwesenheit gespürt. Und... das es dir scheinbar gefallen hat." „Ich liebe es..." Er lächelt leicht und deutet auf das Buch. „Ich hab dir wieder vorgelesen." Du stehst auf wackeligen Beinen auf und ziehst dir die Elektroden von der Brust.

„(y/n), was war das... warum bist du nicht aufgewacht? Warum konnte dich niemand berühren?" „Als ich schlafen gegangen bin, war ich aufgebracht... und habe scheinbar viel zu viel Energie verbraucht, wodurch mein Körper mich in einen Ruhezustand versetzt hat. Und da ich so wütend war... Hat mein Körper, meine Kraft mich geschützt." „Aber ich...?" „Auf dich war ich nie wütend Loki." Du setzt dich unsicher auf seine Beine, und vorsichtig zieht er dich an sich heran. „Du hast mir so eine Angst eingejagt..."

Auf einmal geht die Tür auf, und die anderen platzen in den Raum. „Du bist wach." „Ja." Loki spürt deine steigende Anspannung, und auch, welche macht sich um dich herum aufbaut- oder besser gesagt, um euch. „Wie geht es dir?" Nat bleibt in sicherer Entfernung zu dir stehen, und lächelt leicht, als sie Lokis wachsamen Blick bemerkt. Sie scheucht die anderen aus dem Raum, und kommt dann noch einen kleinen Schritt näher. „Kann ich wieder auf mein Zimmer gehen?" „Natürlich... Loki?" „Ich werde sie nicht alleine lassen, auf keinen Fall." „Das wollte ich auch gar nicht. Ich wollte dich darum bitten bei ihr zu bleiben" Überrascht schaust du sie an, und jetzt setzt sie sich auf das Bett, auf dem du kurz zuvor noch gelegen hast. „Ich weiß du bist wütend... und du hast allen Grund dazu." Fängt sie an. „Und ich wollte mich entschuldigen. Wir waren alle Narren, und..." Du lässt all deine Schutzschilde sinken, und umarmst sie.

Da du jedoch noch immer wackelig auf den Beinen bist, springt Loki auf und schlingt einen Arm um dich. Nat greift nach dem Buch auf dem Tisch und folgt euch, als ihr in Richtung deines Zimmers geht. Sie legt das Buch auf deinen Nachttisch, gibt dir noch einen Kuss auf die Stirn und verlässt nach einem „Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein." den Raum. Loki bleibt. Er hilft dir auf dein Bett, deckt dich sanft zu und setzt sich dann auf die Bettkante. „Soll ich noch ein paar Kapitel lesen?" „Ja bitte." Du kuschelst dich in die Decke und schaust ihn an, während er mit ruhiger Stimme Kapitel um Kapitel vorliest. Irgendwann fallen dir die Augen zu, doch dieses Mal wirst du wieder aufwachen. Solange Loki an deiner Seite ist, wird alles gut werden.

Marvel Oneshots ✨Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ