#9 𝑳𝒐𝒌𝒊 ✨

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•𝑷𝑶𝑽: 𝑨𝒍𝒔 𝑯𝒆𝒍 𝒇𝒍ü𝒄𝒉𝒕𝒆𝒕, 𝒓𝒆𝒄𝒉𝒏𝒆𝒏 𝒂𝒍𝒍𝒆 𝒅𝒂𝒎𝒊𝒕, 𝒅𝒂𝒔𝒔 𝑳𝒐𝒌𝒊 𝒆𝒃𝒆𝒏𝒇𝒂𝒍𝒍𝒔 𝒗𝒆𝒓𝒔𝒄𝒉𝒘𝒊𝒏𝒅𝒆𝒕. 𝑵𝒖𝒓 𝒀/𝒏 𝒗𝒆𝒓𝒕𝒓𝒂𝒖𝒕 𝒊𝒉𝒎•

„Er wird nicht gehen. Habt ihr nach allem was war noch immer so wenig vertrauen in ihn? Er hat über Wochen und Monate bewiesen das er ein guter Mensch ist, und ich weigere mich zu glauben, dass er geht." Anklagend deutete sie nach und nach auf die Anwesenden. „Es ist traurig, wie schlecht ihr von ihm denkt."

Damit verließ sie den Raum, und Loki versteckte sich schnell hinter einer Tür. Es war das erste Mal, dass ihn jemand verteidigte und sich so für ihn einsetzte. Ja, er könnte mit seiner Schwester fliehen, doch würde er es wirklich übers Herz bringen, (y/n) zurück zu lassen?

Als Hel in der Nacht auftauchte, hatte Loki seinen Entschluss gefasst. „Ich werde nicht mitkommen Schwester." „Was? Dort könntest du König sein! Und hier? Lebst du unter Leuten, die dir nicht trauen." Überheblich sah sie ihn an. „Ich hatte dich für klüger gehalten Bruder." Doch Loki blieb bei seiner Meinung. „Ich bleibe. Und es mag sein, dass sie mir nicht vertrauen, aber da drin ist jemand, der an mich glaubt. Und ich werde sie nicht enttäuschen." Mit den Worten drehte er sich um und lief zurück ins Haus. Für einen Moment blieb er an ihrer Zimmertür stehen und lauschte dem ruhigen Atem, bevor er leise in das Gästezimmer ging und versuchte, ebenfalls ein wenig Schlaf zu finden.

Am nächsten Morgen stand (y/n) früh auf. Ihr erster Weg führte in die Küche, wo Tony am Tisch saß. „Er ist weg. Hel war letzte Nacht hier." Bestürzt taumelte sie einen Schritt zurück, und Tränen schossen in ihre Augen. „Nein, ich glaube es nicht..." „Gestern stand seine gepackte Tasche unter seinem Bett." Gestand Thor und hielt sie am Arm fest, damit sie nicht in sich zusammen sackte. „Nein, nein. Das glaube ich nicht, Loki ist nicht..." Ihre Stimme zitterte. Hilflos hielt sie sich an der Küchentheke fest, als die Tür erneut aufging. „Was bin ich nicht?" „Du bist noch da." Erleichtert sackte sie ein Stück weit in sich zusammen, bevor sie Tony und Thor wütend anschaute. „Hab ich es euch doch gesagt." Mit schnellen Schritten durchquerte sie den Raum und fiel Loki um den Hals. „Du bist noch da." „Ja." Seine Stimme klang sanft als er sie umarmte, und glücklich schmiegte sie sich an ihn. Tony verdrehte die Augen. „Gut, dann ist er noch da." „Aber die gepackte Tasche..." Fing Thor an, bevor er seinem Bruder auf die Schulter klopfte. „So viel Stärke hatte ich dir gar nicht zugetraut." „Danke für dein Vertrauen." Loki biss für einen Moment die Zähne zusammen und schob (y/n) dann sanft von sich. „Es ist schön zu wissen, dass wenigstens einer mir nicht misstraut." „Ich hab es ihnen gestern schon gesagt." Sie funkelte die anderen böse an, bevor sie sich Tonys Kaffee schnappte und den Raum verließ. Loki sah ihr mit einem Lächeln hinterher, doch bevor er sich Thors Getränk greifen konnte, zog dieser es weg. „Wag es und mach Bekanntschaft mit Mjölnir." Frustriert seufzte Loki auf. „Warum kommt sie damit durch und ich nicht?" „Weil sie zu süß ist, um es ihr übel zu nehmen. Und zu wütend auf uns." Thor zuckte mit den Schultern, und nachdem Loki ebenfalls mit Kaffee versorgt war, folgte er (y/n) nach draußen. Sie hatte sich auf die Stufen am Eingang gesetzt und richtete ihr Gesicht gen Sonne.
„Darf ich mich zu dir setzen?" „Na klar." Ein Lächeln war die Antwort, und so setzte Loki sich neben sie. Für einen Moment schwiegen sie einfach nur, bis Loki die Frage stellte, die ihm seit dem gestrigen Abend unter den Nägeln brannte. „Wieso hast du mich verteidigt? Wir hatten bisher nie viel miteinander zu tun..." „Das nicht, aber du hast in den letzten Monaten so viel für uns getan. So viel, was dieses Vertrauen verdient und ich finde es traurig und erschreckend, dass die anderen dir noch immer so misstrauen. Aber... warum bist du nicht mit ihr gegangen? Du hättest dort so viel bekommen können- warum bist du geblieben?" „Ich wollte nicht die einzige Person enttäuschen, die je an mich geglaubt hat." Loki lächelte sie leicht an, doch sie erkannte die Traurigkeit in seinem Blick und rutschte näher zu ihm. „Ich hab dich gestern Abend gehört." Gestand Loki dann, und drehte die Tasse in seinen Händen. „Ich habe gehört, was du zu den anderen gesagt hast. Und spätestens da war mir klar, dass ich niemals gehen könnte." „Ich bin froh, dass du noch hier bist." Sie legte den Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. „Weißt du... Ich mag dich Loki, ich mag dich wirklich." Ihre Worte trafen direkt in sein Herz, und ganz vorsichtig legte er schließlich seinen Arm um sie. „Ich mag dich auch." Zufrieden seufzte sie auf. Loki lächelte ebenfalls, und genoss den Moment. Sie glaubte an ihn, an das Gute in ihm, und er würde einen Teufel tun, sie jemals zu enttäuschen. Für sie würde er endgültig gut werden.

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