Unerwartete Hilfe

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Ein unangenehmes Gefühl macht sich in Cain's Körper breit. Es fühlt sich so an, als ob etwas aus seinem Hals herausgezogen wird. Langsam kehrt sein Bewusstsein wieder zurück. Die anhaltende Erschöpfung weicht und er kann nun das Gesicht von Dr. Andrew erkennen. Sofort legt sich der Wissenschaftler einen Finger auf die Lippen. „Schhh...", macht er. Cain ist gerade enorm verwirrt, als der Forscher damit beginnt seine Fixierung zu lösen. „Doc...? Was...machen Sie da...?" Sein aggressives Verhalten ist komplett verschwunden. „Ich werde dich hier rausholen", antwortet er knapp. Ein Riemen nach dem anderen wird gelöst, bis Cain frei ist. Er setzt sich auf und bewegt seine Hand mehrmals. „...Wieso helfen Sie mir...?" Er versteht das einfach nicht. „Hawkin hat den Verstand verloren! Er hat unmenschliche Experimente für dich vorbereitet." Sein Blick fällt als nächstes auf das Überwachungssystem. „Keine Sorge, ich habe die Kameras manipuliert und dem Nachtwächter ein Schlafmittel in den Kaffee geschüttet. Sehen wir zu, dass wir hier wegkommen." Cain lässt alles stehen und liegen. „Was ist mit Evelyn?" Dr. Andrew schüttelt den Kopf. „Sie ist nicht hier. Hawkin hat nur einen Trick benutzt, um deinen Willen zu brechen."
„Also geht es ihr gut? Das Sonderkommando hat sie nicht gefunden?"
„Nein, man hat sie nicht erwischt. Ich bin sicher, dass es ihr gut geht." Cain beginnt zu strahlen als er erfährt, dass Evelyn in Sicherheit ist. Er glaubt nicht, dass Dr. Andrew einen Grund hat ihn zu belügen. Sonst hätte er ihn nicht von der Magensonde und der Fixierung befreit. Zumindest hofft er, dass das keine Falle ist. „Eine kleine Sache noch, 07...nein...Cain..." Er nimmt einen gestohlenen Schlüssel aus seiner Hosentasche heraus, um das Schloss an seinem Ortungsring zu öffnen und das lästige Ding zu entfernen.

„Danke, Doc." Der abtrünnig gewordene Forscher spitzt auf dem Gang und winkt Cain zu sich, als die Luft rein ist. „Es ist viel zu gefährlich, wenn wir den Hauptausgang benutzen. Seit 076 hier gewütet hat, hat Hawkin die Wachen verstärkt." Dr. Andrew öffnet mit seiner Schlüsselkarte eine Tür die zu einem Treppenhaus führt. Er geht wieder als Späher voraus und lässt Cain nachkommen, nachdem alles in Ordnung ist. Zusammen stürmen sie in den Keller herunter. Diesen Teil des Gebäudes kennt der Schwarzhaarige nicht. Dr. Andrew führt ihn in einen seltsamen Raum hinein. Er ist komplett leer und an der Wand kann man nur ganz schwer eine rostige Eisentür erkennen. „Nur die wenigsten Forscher wissen von dieser Tür. Wenn du durch den Korridor gegangen bist, wirst du in einem Geheimraum rauskommen. Unter dem Teppich gibt es eine versteckte Bodenluke, die nach draußen führt. Geh, verschwinde von hier. Allerdings solltest du nicht zögern. Sobald man bemerkt, dass du weg bist, wird man nach dir suchen. Du musst also bis morgen Früh verschwunden sein." Cain sieht den Forscher dankbar an. Nie im Leben hätte er gedacht, hier noch einmal herauszukommen. „Ich werde das niemals vergessen, Doc..." Er nickt ihm einmal zu. „Bitte verzeih mir, Cain. Es tut mir Leid, was ich dir all die Jahre alles angetan hab."

Dr. Andrew löst seine Armbanduhr und hält sie ihm hin. „Nimm sie als kleine Erinnerung an mich mit. Sie ist sehr wertvoll. Du kannst sie später bei einem Schmuckhändler eintauschen. Dann hast du eine kleine Starthilfe, um dir zusammen mit Evelyn ein neues Leben aufzubauen." Cain nimmt die teure Uhr entgegen. „...Ich werde sie in Ehren halten." Sofort befestigt er sein Geschenk am eigenen Handgelenk und zieht Dr. Andrew zum Abschied noch in seine Arme. „Ich verzeihe Ihnen, Doc. Passen Sie auf sich auf." Damit wendet sich der Schwarzhaarige ab und flieht in die Dunkelheit hinein. „...Mach's gut...Cain..."

Noch immer hat Cain davor Angst, dass Dr. Andrew ihn in eine Falle locken könnte. Doch schon bald bemerkt er, dass der Doc nicht gelogen hat. Unter dem nun vernichteten Teppich findet er auf dem Steinboden eine alte Bodenluke, die er an der angebrachten Eisenkette öffnet. Ein muffiger Geruch schlägt ihm entgegen. Für einen kleinen Moment zögert er, doch dann schlüpft er schnell hindurch, um seine Reise in die Freiheit anzutreten. Man bemerkt sofort, dass dieser alte Gang schon sehr lange nicht mehr benutzt worden ist. Cain flucht einmal leise, als er in etwas dünnes und klebriges hineinläuft. Achtbeinige, kleine Biester flüchten vor ihm. Angewidert fummelt er sich die klebrigen Fäden aus dem Gesicht, während er tapfer dem Gang bis zu seinem Ende folgt. Irgendwann wird es so dunkel, dass er sich blind an dem alten Gemäuer entlangtasten muss. Angetrieben von dem Schrei nach Freiheit und dem unwiderstehlichen Drang Evelyn wieder zu sehen, kämpft er sich unerschrocken durch die Dunkelheit, bis seine metallischen Hände schließlich auf einen Widerstand stoßen. „Was zum...?" Cain untersucht hektisch das Hindernis, das sich ihm in den Weg gestellt hat. Nur wenige Atemzüge später löst sich etwas davon und wäre ihm fast auf den Fuß gefallen. „Da ist was..." Jede einzelne Sekunde zählt. Sobald die Forscher bemerkt haben, dass er erneut geflohen ist, wird man eine intensive Suche nach ihm einleiten. Daher reißt der Schwarzhaarige kräftig an dem Hindernis herum oder hämmert darauf ein. Immer mehr Brocken lösen sich, als plötzlich ein größerer herausbricht und schimmerndes Mondlicht in die unterirdische Höhle fällt. Cain hat es geschafft. Jetzt wo er nicht mehr völlig blind agieren muss, schafft er es das restliche Geröll soweit aus dem Weg zu räumen, dass er in die Freiheit entkommen kann. „Ich bin dir was schuldig, Doc..."

Ein längst vergessener Geheimgang hat ihn aus der Gefangenschaft geführt. Auch wenn ihm dieser Ort nicht bekannt ist fängt Cain an zu rennen. Er will hier weg. Einfach weg. Das bleiche Mondlicht spendet ihm genug Helligkeit, um dieser Hölle unentdeckt zu entkommen. Für diesen Moment zumindest. Denn seine Anomalie hat bei den wenigen Pflanzen deutliche Spuren hinterlassen. So schnell seine Beine ihn nur tragen können, läuft er solange durch die Nacht, bis ihm die Puste ausgeht. Cain ist zweimal mit Hilfe aus der Anstalt entkommen. Ein drittes mal wird er nicht mehr so viel Glück haben. Auch wenn er wieder frei ist, hat er noch ein anderes Problem. Er muss Evelyn finden. Immerhin weiß sie nicht einmal, dass ihm erneut die Flucht gelungen ist. Cain muss sich etwas ausruhen, schlendert aber dennoch langsam weiter.
Erschöpft steckt er die Hände in seine Hemdtaschen, zieht diese aber sofort wieder heraus, als er etwas kaltes darin spürt. „Nein, bitte nicht..." Es muss etwas wie ein mobiler Peilsender sein. Also hat Dr. Andrew ihn doch hereingelegt. Wütend über seine eigene Dummheit, greift er nochmals in die Hemdtasche, um das lästige Ding endgültig loszuwerden. Allerdings ist Cain dann doch sehr erstaunt, da es sich doch nicht um einen Peilsender handelt, sondern um ein bisschen Münzgeld. Dr. Andrew muss es ihm unbemerkt zugesteckt haben, als er ihn umarmt hat. Ein peinlich berührtes Lächeln legt sich auf sein Gesicht. „Danke, Doc..." Obwohl er sein ganzes Leben in Gefangenschaft verbracht hat, ist Cain dennoch in der Lage zu lesen, zu schreiben und zu rechnen. Wobei er sich davon viel selbst beigebracht hat.

Cain hat die nächste Stadt erreicht. Inzwischen hat man sein Verschwinden bemerkt und sofort das Sonderkommando losgeschickt, um ihn erneut einzufangen. Dr. Hawkin kann sich nicht erklären, wie er sich aus der Fixierung befreien konnte, weshalb er einen Verräter verdächtigt. Der Schwarzhaarige tauscht gerade ein paar Münzen gegen ein Brathähnchen ein. Zusammen mit seinem Essen zieht er sich in ein verlassenes Gebäude zurück. Dort isst er hastig und geht die Knochen in einem öffentlichen Mülleimer entsorgen. Cain ist nervös. Er kann sich gut vorstellen, dass man in der Stadt als erstes nach ihm suchen wird. Die enorme Sorge um Evelyn macht es auch nicht besser. Der unerträgliche Gedanke sie könne in Schwierigkeiten stecken machen ihn wahnsinnig. Bei jeder verdächtigen oder schnellen Bewegung die er im Augenwinkel wahrnimmt, zuckt er zusammen und versucht in der Menschenmenge unterzutauchen. So hat Evelyn es ihm beigebracht. Durch diesen hinterlistigen Trick hat er es geschafft die Stadt unbemerkt zu verlassen. Anscheinend noch gerade rechtzeitig, denn das Sonderkommando ist soeben eingetroffen. Das ganze Leben lang auf der Flucht zu sein ist auch nicht das, was er sich vorgestellt hat. Egal wie lang es auch dauert, sein Weg hat ihn zurück ans Meer geführt. Die idyllische Stille und das sanfte Meeresrauschen machen ihn nostalgisch. Möwen kreisen am Himmel und warten darauf an Futter zu kommen. Cain beobachtet einen der Wasservögel wie er nach unten schießt und mit einem zappelnden Fisch im Schnabel wieder nach oben fliegt. Sehnsüchtig blickt er in die unerreichbare Ferne, die grenzenlose Freiheit verspricht. Dieser wunderschöne Anblick hat ihn so abgelenkt, dass er die Person neben sich gar nicht bemerkt hat.

„...Es ist wunderschön...nicht wahr, mein Junge?" Eine alte Dame hat ihn direkt angesprochen. Sie wendet ihre trüben Augen vom Meer ab, um ihn anzusehen. „Du bist Cain, richtig?" Augenblicklich wird er kreidebleich und weicht ein paar Schritte zurück. „...Wer...sind Sie...?" Die alte Frau lächelt ihn an. „Ich heiße Alica. Ich bin Evelyn's Großmutter..." Sofort wird sein Blick sehr weich, als er ihren Namen hört, bleibt aber dennoch misstrauisch. „Können Sie mir beweisen, dass das keine Lüge ist?"
„Du bist sehr vorsichtig, das hat mir meine Enkelin bereits erzählt." Alica greift zittrig in ihre Handtasche, um ein Foto herauszuholen, das sie ihm zeigt. Er kommt ein kleines bisschen näher, um es sich anzusehen. Darauf sind Alica und Evelyn zusammen abgebildet. Cain presst seine Lippen zusammen. Sein Bauchgefühl sagt ihm, dass er ihr vertrauen kann. „...Wo ist sie...?" Alica lacht einmal kurz. „Du machst wirklich keine halben Sachen, was? Komm mit, mein Junge. Lass uns verschwinden, bevor hier noch ungebetene Gäste auftauchen." Man sieht ihr sofort an, dass ihr das Gehen schwer fällt. „Evelyn hat nicht aufgehört daran zu glauben, dass du zurückkommen würdest. Sie hat gespürt, dass du wieder ans Meer kommst. Seitdem bin ich jeden Tag hierher gekommen, um auf dich zu warten." Der Schwarzhaarige sagt nichts, sondern hört ihr einfach nur zu. Alica führt ihn die Küste entlang. An ihrem Ende steht ein Auto, auf das sie unbeirrt zugeht. Ein älterer Mann steigt aus und öffnet für sie die Tür. „Das ist Tonio, er ist mein Ehemann." Die beiden nicken sich nur einmal begrüßend zu, bevor ihr Ehemann die hintere Tür des Wagens öffnet. Die komplette Hinterbank ist mit dicker Plastikfolie ausgekleidet. „Warum schaust du denn so überrascht? Evelyn hat uns erzählt was mit dir los ist." Cain muss wirklich ein Narr sein. Er hat beschlossen den beiden zu vertrauen, weshalb er einmal bitter schluckt und sich schließlich auf die Rückbank setzt. Das unvertraute Geräusch des Motors macht ihn schläfrig. Es dauert nicht besonders lange, bis Cain die Augen zufallen. Ein paar Minuten kämpft er noch gegen den Schlaf an, doch er ist so erschöpft, dass er der süßen Versuchung nachgibt. Flüssig rutscht er zur Seite und ist schon bald darauf eingeschlafen. Zu groß ist die Erschöpfung nach seiner Flucht gewesen.

Cain öffnet wieder die Augen und fühlt sich seltsam. Er fühlt sich eingeengt und kann sich nicht bewegen. „Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass wir dich entkommen lassen, oder?" Ein helles Licht blendet ihn und er begreift nun, dass er gefesselt auf einem Operationstisch liegt. Dr. Hawkin grinst ihn breit an, während er mit ein paar Folterinstrumenten herumfuchtelt. Neben ihm stehen Alica und Tonio, die ihn voller Abscheu ansehen. „Du ekelhaftes Monster hast meine Enkelin verdorben. Deinetwegen hat man ihr das Kind aus dem Leib gerissen" Cain beginnt zu schreien und beginnt sich in den Stahlseilen zu winden. „Nein...nein...." Er wehrt sich weiter dagegen und spürt, wie die dünnen Striemen sich in sein Fleisch schneiden. „Ich hätte dir niemals vertrauen dürfen!" Dr. Hawkin lacht nur einmal und kommt auf ihn mit einem der Folterinstrumente zu. „Ich kann deine Anomalie endlich umgehen. Na dann wollen wir dich endlich mal aufschneiden und sehen, was sich in deinem Inneren befindet." Cain schreit laut, als die scharfe Klinge seinen Bauch berührt. Ein brennender Schmerz macht sich breit, als Dr. Hawkin ihn aufschneiden will.

„Junge, wach auf..." Cain schreckt schreiend nach oben. Ihm steht der Schweiß auf der Stirn, während seine blauen Augen hektisch hin und her wandern, bis sie schließlich an denen von Alica hängen bleiben. Die alte Frau sieht ihn besorgt an. „Kann ich etwas für dich tun? Ich glaube du hattest einen Alptraum." Total verwirrt, setzt er sich wieder auf. Anscheinend ist seine Psyche doch mehr zerstört, als Anfangs angenommen. „Wo sind wir...?"
„Wir sind gerade in der Altstadt unterwegs. Mach dir keine Sorgen, mein Junge, hier gibt es keine Pflanzen, die du umbringen könntest." Evelyn hat sich wirklich nicht lumpen lassen. Alica scheint bestens über seine Anomalie bescheid zu wissen.

Cain hat bereits bemerkt, dass Tonio nicht viel zu reden scheint. Er schaut lediglich ab und zu in den Rückspiegel, um ihn anzusehen. „Es dauert nicht mehr lange, wir sind gleich da." Nur etwa zehn Minuten später biegt Tonio ab und fährt eine Auffahrt hinauf. Ein altes Garagentor öffnet sich, sodass man das Auto darin parken kann. Cain wird die Tür geöffnet. Noch immer etwas verunsichert steigt er aus und blickt sich um. „Hier wohnen mein Mann und ich. Fühl dich gerne wie Zuhause." Eine steinerne Treppe führt nach oben. Die darauffolgende Wohnung ist alt, aber sehr gemütlich. Der alte Eichenboden knarrt, als Alica ihn betritt. Allerdings haben sie dafür auch schon vorgesorgt und überall Plastikplanen und Tierfelle ausgelegt. Cain bekommt ein schlechtes Gewissen, als er das alles sieht. „...Es tut mir Leid...mit mir hat man nichts als Arbeit." Tonio sieht ihn eindringlich an. „...Dir muss nichts Leid tun. Immerhin bist du der Vater von unserem Urenkel", sagt er. Also hat Evelyn auch das erzählt. Sie scheint ihren Großeltern wirklich sehr zu vertrauen. „Es wird noch etwas dauern, bis du Evelyn treffen kannst. Sicher bist du sehr erschöpft. Ich mache dir etwas zu Essen, dann kannst du dich ein bisschen ausruhen." Cain kann sich in die Küche setzen. Tonio hat den Boden und einen Stuhl mit einer Plastikplane ausgelegt. Solange er die Gegenstände aus Holz nicht direkt berührt, passiert auch nichts. Irgendwie kann der Schwarzhaarige nur schwer glauben, dass sein Gehirn dieser netten Frau so misstraut hat. Sie gibt sich wirklich Mühe, damit er sich wohl fühlt.

Alica hat für ihn Miesmuscheln und Garnelen zubereitet. Selbst ohne alles schmecken diese Meeresfrüchte einfach göttlich. Zum ersten mal seit sehr langer Zeit, fühlt er sich wirklich wohl und in Sicherheit. Mit einem Glas voller Mineralwasser spült er alles runter und fühlt sich dann viel besser. „Danke für das gute Essen. Es ist wirklich köstlich gewesen." Alica freut sich, dass es ihm geschmeckt hat. „Ich habe das gerne gemacht. Komm mit, ich zeige dir das Gästezimmer. Dort kannst du dich etwas ausruhen." Cain folgt der alten Dame und wirkt im nächsten Moment sehr überrascht. Das hübsche Gästezimmer wirkt wie ein Puppenhaus und ist sehr minimalistisch eingerichtet. Lediglich ein Bett und eine Kommode sind vorhanden, sowie ein runder Beistelltisch mit einer Vase und einer Kunstpflanze darauf. „Tonio hat extra eine Bettwäsche aus synthetischen Fasern aufgezogen und das Bett mit Schafsfell ausgelegt. Ich werde dich dann mal in Ruhe lassen. Wenn du etwas brauchst, wir sind im Wohnzimmer." Alica lächelt ihn freundlich an, bevor sie eine Kehrtwende macht und die Tür hinter sich schließt. Cain seufzt einmal leise. Erneut macht sich die Müdigkeit in seinem Körper breit, doch vorher testet er aus, ob das Bett auch wirklich sicher ist. Die weichen Schafsfelle fühlen sich großartig an. Er zieht sich seine Schuhe aus und kuschelt sich hinein, bevor er die Decke über sich zieht. Viele unterschiedliche Gedanken kreisen gerade in seinem Kopf umher. Es dauert noch einen längeren Moment, bis er sich richtig entspannen kann. Cain ist frei und fühlt sich wohl. Nach über einer Stunde ist er endlich soweit heruntergekommen, dass er endlich abschalten kann. Ihm fallen müde die Augen zu, woraufhin er in wenigen Minuten endlich eingeschlafen ist.


Die verbotene Liebe zweier HerzenWhere stories live. Discover now