onlyfans ᵛᵏᵒᵒᵏ

»19«

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,,Taehyung, wieso machen wir das nicht einfach so? Jetzt wo ich auch noch das Gesicht der Person kenne, dessen Bilder mir in den letzten Monaten so viele schöne Momente bescherten, bin ich noch aufgeregter und noch angetaner davon, diesen Körper an meinem zu spüren", hauchte er in einem äußerst...interessantem...Ton. ,,Vielleicht sieht man es mir nicht an, aber ich bin ein Bottom. Tae, wenn ich dich so nennen darf, ich weiß, dass du im Bett die Oberhand haben möchtest und ich bin bereit sie dir zu geben. Ich will Sex mit dir haben, ich will dir mein erstes Mal geben."

Das war verrückt. Nicht nur, dass er diese Dinge hier gerade überhaupt sagte, sondern was er sagte. Sex? Mit ihm? Er wollte, dass ich sein erstes Mal sein würde? Er musste spinnen. 

,,Jungkook, ich glaube du verstehst hier gerade etwas sehr falsch, denn ich habe nicht vor, mit dir in die Kiste zu springen, nur weil du diese Bilder kennst und meinen Account seit Monaten als Wichsvorlage benutzt", entgegnete ich seufzend und schaute in die leuchtenden Augen meines Gegenübers. Man sah ihm schon gar nicht mehr an, dass er bis vor einigen Minuten noch geweint hatte und jetzt schien diese ganze Trauer von vorher verschwunden zu sein. Alles, was sein Gesicht zierte, war ein lasziv angetaner, lüstern williger Blick, der mich förmlich auszog. 

,,Bitte, wenigstens ein einziges Mal", bettelte er. ,,Wenn es dir nicht gefällt, dann brechen wir es ab und müssen uns nie wieder auch nur in die Augen schauen, aber lass es mich wenigstens einmal probieren. Gib mir diese Chance, Taehyung, denn ich werde sonst nie wieder die Möglichkeit haben, dich das zu fragen. Ich weiß, dass ich nicht besonders bin, ich auch nicht so gut aussehe wie du oder vielleicht die Erfahrung habe, die du hast, aber ich bin mir sehr sicher dabei, dass es dennoch gut werden könnte. Für dich ist es letztendlich nur ein weiteres Mal Sex mit jemanden, der deinen Körper unglaublich findet."

So wie er es darstellte, klang es fast schon, als sei ich ein egozentrisches Arschloch, welches nur auf das Äußere achtete und keinerlei Interesse an emotionalen Bindungen hatte. Das stimmte aber nicht. Ich hatte kein Interesse daran, weil es zu anstrengend war. 

,,Wie soll ich bitte Sex mit dir haben, wenn ich nicht einmal erregt bin? Denkst du, wir können jetzt einfach so in die Kiste springen, während wir auf Klassenfahrt sind, Sex miteinander haben und dann so tun, als sei das nie passiert? Du verstehst das wirklich falsch, denn so leicht ist das gar nicht", erklärte ich und legte meinen Kopf für einen Augenblick gestresst in den Nacken. Ehrlich gesagt, wäre es eigentlich kein Problem gewesen und mit jedem anderen hätte ich sofort das gemacht, was Jungkook gerade von mir wollte, aber weil er es gewesen war, weigerte ich mich.

Nicht etwa aus dem Grund, dass ich ihn hasste, das war mir nämlich egal, wenn es um Sex ging, sondern allein aus dem Fakt, dass ich wusste, wie sehr es mir gefallen würde und dass ich letztendlich eine Sucht entwickeln würde, mit dem Jüngeren unaussprechbare Dinge zu tun, für die man uns in die Hölle tun sollte. 

,,Was machst du da? Finger weg!", zischte ich. Während ich nur kurz in Gedanken vertieft war und nicht aufmerksam im Gespräch, hatte der Schwarzhaarige sich die Freiheit genommen, seine warme Hand einfach an meinen Schritt zu legen und einmal fest zuzudrücken. Dass ich mittlerweile eine Beule gehabt hatte, nur wegen der Dinge, die er sagte, war schon klar, verstecken konnte ich es sowieso nicht, aber jetzt hatte er sie auch noch berührt, mit seinen Händen die noch nie zuvor an einem anderen Mann gewesen waren. 

Diese Vorstellung die erste Person zu sein, die ihn die Sterne sehen lassen würde. Wie eng er sicherlich noch war, wie unschuldig und süß sich seine Wangen in einen roten Schimmer legen würden, während er sich an meinen Körper klammere, weil er den halt verlieren würde, während ich immer und immer wieder in ihn hineinstoßen würde. All das, ließ mich meinen Verstand verlieren.

Und dazu auch jegliche Vernunft.

,,Ach scheiß drauf", meinte ich letztendlich also nur noch, beugte mich vor und ohne einen einzigen Gedanken, presste ich meine Lippen auf die von Jungkook. 

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