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Noch bevor ich dachte, dass ich einfach so von Jungkook in sein Haus gelassen werden würde, rief er mich plötzlich an, gerade als ich meine Hand an die Klinke der Tür legte, aus der ich eigentlich aussteigen wollte. Verwundert nahm ich den Anruf natürlich an und schaute dann weiterhin zu dem Fenster, in dem er noch stand und mich nun mit einem etwas panischerem Blick anschaute.

,,Taehyung! Du darfst auf keinen Fall zu mir kommen, nicht heute", entgegnete er sofort und ich wurde nur noch verwirrter, bis dann seine letztendliche Erklärung dazu kam. ,,Meine ganze Familie ist Zuhause und du kennst sie nicht, das würde also sehr peinlich werden. Mein Vater vor allem, denkt er sei der lustigste Mann auf dieser Welt und das möchte ich dir für heute erst einmal ersparen."

,,Aber willst du mich denn nicht bei dir haben? Ich könnte durch das Fenster klettern, ohne dass mich dann jemand bemerken würde", schlug ich vor und grinste leicht, bei der Vorstellung, wie ich an der Hausfassade hinauf zu dem Fenster klettern würde, um dadurch hinein in das Zimmer von Jungkook zu langen, in dem ich ihm dann mit allem stolz der Welt und natürlich auch meinem unglaublich heißen Körper die Nacht seines Lebens bescheren würde. Ganz vorsichtig natürlich.

,,Doch, na klar möchte ich das, aber meine Eltern! Und meine Schwester erst, sie geht zu uns auf die Schule und wenn sie dich hier sieht, dann wird es morgen jeder wissen! Vielleicht ist es besser, wenn du heute wieder Nachhause fährst. Ich mein, es ist ja nicht so, als hättest du dich überhaupt angekündigt gehabt", murmelte der Jüngere in den Hörer hinein und seufzte leise. Ich konnte mir schon denken, wie gern er mich jetzt bei sich gehabt hätte, gleichzeitig verstand ich aber, dass geplante Dinge heute nicht passieren konnten, da seine ganze Familie im Haus war.

Also hatte ich eine bessere Idee.

,,Wann esst ihr zu Abend? Wenn es nicht zu spät ist, wieso lädst du mich nicht ein? So kann ich deine Eltern kennenlernen und sie auch mich", erzählte ich. ,,Natürlich würde ich meine Berufung dabei außen vor lassen und um deine Schwester musst du dich nicht sorgen, denn auch wenn sie es jeder einzelnen Person an der Schule erzählen würde, wäre sie zu langsam, denn bis dahin haben bestimmt die meisten schon gesehen, wie ich in den Gängen der Schule meine Finger gar nicht mehr von dir lassen konnte!"

,,Du willst es öffentlich machen? Gleich morgen?", fragte er nun unsicher und ich hörte das Zittern in seiner Stimme förmlich raus. Leise seufzte ich und erinnerte mich daran, wie verzweifelt er mich drum anbettelte, als wir noch auf Abschlussfahrt waren, dass ich niemandem davon erzählen würde, welches Geschlecht denn das Interesse in ihm weckte.

,,Lass uns später darüber reden, wenn wir bei dir im Zimmer sind? Jetzt aber lädst du mich erst einmal zu dir ein, damit ich mich bei deinen Eltern vorstellen kann, denn die wollen ganz bestimmt wissen, wer ihren Sohn jede zweite Nacht, im ganzen Haus hörbar, zum Stöhnen bringen wird!", hauchte ich und grinste weiterhin.

Seine Augen weiteten sich und er riss den Mund auf, als ich diese Worte sagte. Die einzige Antwort, die Jungkook dazu hatte, war ein Lachen, welches dank seines ziemlich perplexen Blickes und dem Mittelfinger, den er mir nun zeigte, wirklich komisch wirkte, nichts desto trotz, sah ich ihn dann wenig später schon vor der Haustür auf mich warten.

Jetzt ging es also erst so richtig los.

–––

Gleich das Kennenlernen mit der Familie! Na das kann ja was werden... :3

onlyfans ᵛᵏᵒᵒᵏUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum