11. Kapitel

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Darkside hielt inne und sagte: „Und ich bitte dich, werd so wie ich". Was sagt er da? Vanessa soll auch ein Vampir werden? Auf keinen Fall! Das darf nicht passieren. Er küsste sie wieder und fragte dann: „Willst du das?". „Vanessa?!", rief ich, doch sie beachtete mich nicht mehr. Sie nickte und antwortete auf Darksides Frage mit: „Ja". Darkside zeigte seine spitzen Vampir Eckzähne und biss Vanessa in den Hals. Ich war einfach nur noch schockiert darüber was hier abging. Ich zweifelte daran Leon hier überhaupt noch zu finden und wenn ich ihn hier finden würde, wäre er überhaupt noch menschlich? Ist er vielleicht auch schon ein Vampir? Wurde er vielleicht auch schon gebissen und für ihn gibt es gar keine Hoffnung mehr? „Ja.. und du willst es auch", sprach nun auch Blossom auf Maxi ein. „Maxi! Hör mir zu! Das ist ein verdammter Blutsauger, der nur dein Blut will, nichts anderes Maxi. Dreh nicht auch noch so durch wie Vanessa", rief ich Maxi zu und er starrte mich für einen Augenblick an.

Danach wendete er sich an Blossom mit den Worten: „Ich weiß nicht..". Blossom begann ihn zu küssen als Maxi sie von sich wegschob und sagte: „Nein". „Doch", entgegnete Blossom ihm und biss ihm ebenfalls in den Hals. Nerv fluchte und eilte zu seinem Bruder. Er zog Blossom von Maxi weg und sagte: „Maxi, das ist ein Vampir". „Los, wir müssen hier weg! Los, Raban, Joschka!", rief Nerv und zog Maxi hinter sich her. Gerade als ich Nerv hinterher gehen wollte wurde Kaders Griff stärker und er zog mich wieder zu sich heran. „Du willst doch noch nicht etwa gehen, oder?", fragte er mich mit einem breiten Grinsen. „Lass mich los", gab ich zurück und versuchte mich zu befreien. „Du willst Leon also einfach so zurück lassen?", fragte er daraufhin und ich hielt kurz inne als plötzlich Markus neben mir auftauchte sagte: „Komm Vronie, wir gehen jetzt", und mich hinter sich her mit zog. „Denkt an den Ehh Oink. Wir müssen nach oben!", rief Joschka als wir zu den Treppen eilten, doch ich blieb plötzlich stehen.

Ich schaute zu Kader, der mich noch immer angrinste und plötzlich sagte: „Wenn du jetzt gehst, wirst du nie erfahren was mit Leon nach diesem wunderschönen Abend am See passiert ist". Er lügt mich an. Bestimmt. Er würde mir auch jetzt nicht sagen wo Leon ist, wenn ich bleiben würde. Markus griff nach meinem Arm und zog mich mit die Treppen rauf. „Komm Vronie, wir müssen jetzt wirklich gehen", sagte Markus und ich folgte ihm und den anderen nach oben. „Los, unter dem Dach muss es irgendwo einen Notausgang geben", rief Joschka wieder und rannte mit Raban vorne weg. Plötzlich sah ich im Augenwinkel wie Maxi stehen blieb und sich zurück zu Blossom und den anderen umdrehte. Ich blieb sofort stehen und machte damit die anderen auf Maxi aufmerksam. „Maxi!", rief Raban und rannte zu Maxi zurück, während Markus mich vor sich schob und sagte: „Komm, Raban holt Maxi, lass uns weiter gehen". „Sobald Darkside mit Vanessa fertig ist werden sie kommen. Maxi komm!", fügte Raban hinzu und zog Maxi mit sich.

Wir ließen Vanessa einfach zurück bei den Vampiren, aber was hätten wir schon groß machen können? Sie ist bereits gebissen und ausgesaugt und es dauert bestimmt nicht mehr lange bis auch sie einer von den Blutsaugern ist, leider.. „Da vorn da ist was, da ist eine Luke!", rief Joschka als wir in einen weiteren langen Gang einbogen. Raban und Joschka versuchten sofort die Luke irgendwie aufzubekommen, während Nerv den beiden zu rief: „Beeilt euch!". „Joschka, hier muss irgendwo ein Geheimverschluss sein", sagte Raban daraufhin zu Joschka und suchte vergebens danach. „Nein, euch fehlt einfach nur das", sagte eine Stimme hinter uns und als wir uns erschrocken umdrehten standen die verdammten Blutsauger wieder vor uns. Darkside hielt uns seine Kette entgegen und grinste breit. „Der Schlüssel", fügte er hinzu. Der Schlüssel? Das ist nicht sein Ernst. Warum sollte er den Schlüssel so leichtfertig um den Hals tragen? „Das geht nicht, das ist zu einfach", gab Joschka verwirrt zurück und sprach dabei die Gedanken von uns allen aus. „Aber fürchterlich effektiv", antwortete Darkside darauf und kam ein paar Schritte auf uns zu.

„Was machen wir jetzt?", fragte Nerv verunsichert. „Weglaufen! Jeder nimmt einen anderen Weg!", antwortete Maxi und lief mit Markus in den nächsten Gang. Ich schnappte mir sofort Klette und Nerv am Arm und sagte: „Los kommt mit, wir gehen hier lang!". Danach rannte ich mit den beiden in eine andere Richtung los. „Ruft nach dem Ehh Oink, irgendwo geht es hier heraus!", rief Joschka und meinte damit den komischen Jungen von den Hügeln. „Vronie?!", rief Nerv neben mir panisch. „Keine Angst, hier lang", gab ich zurück und zog die beiden in den nächsten Gang. „Ehhh Oink!", rief ich und die beiden stimmten sofort mit ein, während ich hinter uns nur das Flitzen der Vampire hörte. „Wir müssen den Ausgang finden!", hörte ich Maxi rufen bevor sich die Schritte und Rufe von ihm und den anderen immer weiter entfernten. Plötzlich tauchte vor uns Kader auf und wir blieben stehen. „Endstation", sagte er und kam grinsend auf uns zu. „Nicht ganz", gab ich zurück und zog Nerv und Klette mit mir in einen weiteren Gang.

„Kommt, wir müssen weiter rufen sonst finden wir nie den Ausgang", sagte ich zu den beiden und sofort fingen wir wieder an nach dem Ehh Oink zu rufen, während wir von Kader, Jeckyl und Hyde verfolgt wurden. Plötzlich hörte ich ein lautes Krachen und blieb stehen. „Was war das?", fragte Nerv mich sofort. Ich hob die Schultern und gab zurück: „Keine Ahnung, aber wir müssen weiter", als ich auch schon die beiden Kleinen mit Kader hinter uns auf uns zu rennen sah. „Darkside was ist da los?!", hörte ich dann Kader rufen. „Der Steinmann!", kam von Blossom zurück und ich fragte mich wer das sein soll als mir in den Sinn kam dass dies vielleicht Ehh Oink ist. Ich blieb bei einer Sackgasse stehen und schaute mich panisch um. Ich hatte echt keine Ahnung wo wir waren. Wir hatten uns komplett verlaufen gehabt und waren zu weit entfernt von den anderen, dass ich nicht mehr wusste was ich tun sollte. Ich zog Klette und Nerv wieder zurück und nahm einen anderen Gang, aber ich war mir selber einfach nur noch unsicher darüber wo ich hin flüchten sollte.

„Vronie, Nerv, Klette, wir sind hier! Wir haben den Ausgang gefunden!", hörten wir Maxi plötzlich von etwas weiter weg rufen. Den Ausgang? Endlich! Maxis Stimme hallte durch die Gänge und wir blieben stehen. „Klette, Vronie, wir müssen da lang", sagte Nerv daraufhin und wir wollten weiter in den nächsten Gang laufen als Jeckyl auftauchte und uns den Weg versperrte. „Das glaube ich nicht!", rief er uns zu. „Kommt!", rief Klette und zog Nerv und mich am Ärmel in die andere Richtung als dort Hyde vor uns auftauchte. „Na kommt schon", sagte Hyde mit einem Grinsen im Gesicht. Ich torkelte ein paar Schritte zurück und zog Klette und Nerv mit mir mit als ich mich umdrehte und den Gang zurück nehmen wollte und genau in Kader reinlief. „Woahhh wo wollt ihr denn so schnell hin?", fragte er uns drei grinsend. „Maxi!", schrie Nerv daraufhin laut und ich zog ihn und Klette nah an mich heran, während wir von Kader, Jeckyl und Hyde umzingelt wurden. „Nerv!", hörten wir Maxi nur rufen und schauten uns hilflos um. Das war's.. Wir sitzen in der Falle. „Und jetzt wird's vampirisch", sagte Jeckyl. „Und Blutsauger lustig", fügte Hyde hinzu.

„Wollt ihr denn nicht noch ein bisschen bei uns bleiben? Ist doch ganz gemütlich hier", sagte Kader und ging ein paar Schritte auf uns zu. „Okay bei drei rennen wir los. 1,2,3!", schrie Nerv, doch ich hielt ihn zurück und sagte: „Warte!". Alle würden hier nicht rauskommen, aber ein oder zwei Personen bestimmt. „Die wollen dich nicht Nerv", fügte ich hinzu und Nerv schaute mich verwirrt an. „Wie bitte? Wie meinst du das?", fragte er daraufhin. „Die wollen nur Klette und mich. Hab ich recht?", wendete ich mich an Kader und ging auf ihn zu. Er schaute mich überrascht an und gab zurück: „Du hast es genau auf den Punkt gebracht".

dear lover pt. two 𖧷 leon dwk ffWhere stories live. Discover now