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~Scarlett~

Es ist spät geworden, als wir wieder zurück im Haus ankommen. Der Tag war wirklich schön und in kurzen Momenten hatte ich vergessen können was mit meiner Mom ist. Doch jetzt sitzen wir auf der Couch im Wohnzimmer, schauen einen Film und Mom ist schon eingeschlafen. >Der Tag war wirklich schön aber auch ganz schön anstrengend für sie.< Erklärt mein Vater.

Ich nicke nur und lehne mich neben Mom. Dean habe ich so gut es ging ignoriert auch, wenn es nicht ganz fair ist, schließlich ist er die ganze Zeit für mich da. >Geht ruhig hoch. Ich bringe sie ins Bett.< Am liebsten hätte ich Dad geholfen aber Dean zieh mich mit sich nach oben. >Lass mich los!< Fluche ich und entreiße ihm meine Hand.

>Dein Dad will das alleine machen. Gib ihnen die Momente.< Ich schaube auf und gehe schnell ins Bad. Wortlos gehe ich wieder in unser Gästezimmer und lege mich an die andere Seite vom Bett, dabei achte ich darauf das genug Platz zwischen uns ist. >Schlaf gut.< Dean gibt mir einen Kuss auf den Hinterkopf und dreht sich wieder um.

Ich träume tatsächlich von Dean und mir als Paar. Zusammen laufen wir am Strand entlang. Wir küssen uns und haben Sex dort. Der Traum hat mir wirklich gut gefallen, weswegen ich auch traurig bin das der Traum nicht weiter geht und ich wieder aufwache. Ich spüre die wärme die mich umgibt und ein Herzschlag an meinem Ohr.

Plötzlich bin ich hellwach und bemerke, dass ich in Deans Armen geschlafen habe. Dean scheint noch tief und fest zuschlafen. Leise winde ich mich aus seinen Armen und verlasse das Zimmer. Ich höre Mom und Dad die in der Küche sind und gehe zu ihnen runter. >Guten Morgen.< Die beiden antworten mir das selbe und Dad reicht mir einen Teller mit selbst gemachten Pancakes, so wie ich sie als kleines Kind am Wochenende immer bekommen habe.

>Ich muss heute nochmal ins Krankenhaus, willst du mitkommen?< Ich antworte meiner Mom das ich nichts lieber tun würde und bekomme von ihr ein warmes Lächeln. >Guten Morgen!< Dean steht nun auch in der Küche und bekommt ebenfalls die Pancakes meines Dads. >Die sind wirklich perfekt, Sir.<  Dad schlägt vor, das die beiden während wir im Krankenhaus sind eins von Dads Jeaps reparieren. Dean sagt sofort zu und irgendwie bin ich froh das meine Eltern ihn sogut leiden können.

Im Krankenhaus mussten wir mehr warten, als das Mom behandelt wird. Die Ärztin ist wirklich freundlich und trägt Mom bettruhe auf. In zwei Tagen soll sie nochmal hinkommen für eine Blutentnahme. Beim rausgehen hält die Ärztin mich auf. >Ihre Mutter brauch ganz viel ruhe aber genießen sie die Zeit noch mit ihr. Ich hoffe Sie wissen bereits das wir nichts mehr tun können. Wir können ihr nur noch die Schmerzen nehmen.<

Ich nicke, bringe aber keine Antwort raus. Krampfhaft versuche ich die Tränen zurückzuhalten. Mit dem Wagen meines Dads fahre ich wieder zurück zum Haus. Ich führe Mom vom Auto aus wieder zurück ins Bett und gehe zu den Männern raus, weil Mom etwas schlafen will. Der Anblick meines Dads und Dean wie sie da zusammen mit Öl und Dreck besudelt am Auto arbeiten, ist einfach schön. Es tut wirklich gut das Dean so gut in meine Familie rein passt.

>Wie war es im Krankenhaus?< Fragt Dean mich direkt, als er mein Nachdenkliches Gesicht sieht. >Die Ärztin hat mir nochmal gesagt, dass es keine Heilung gibt und hat Mom bettruhe aufgetragen. In zwei Tagen muss sie nochmal hin für eine Blutentnahme.<  Dad nickt und vertieft sich wieder in die Arbeit. Dean dagegen kommt zu mir rüber und nimmt mich in den Arm. >Ich bin da. Hörst du? Immer.< Ich nicke und genieße seine Nähe. Wir sind wirklich kompliziert mal hassen wir uns und schreien uns an und dann lieben wir uns wieder und ich kann nicht genug von ihm bekommen.

Lieben. Nein eher wertschätzen. Ja, genau. Ist klar, wem wollt ihr was vor lügen. Ich ignoriere meine Innerestimme so wie ich es immer tuhe. >Ich hab ein Meeting in einer Stunde. Du könntest mit kommen und danach bestellen wir mit deinen Eltern was zu essen und schauen einen Film. Ich sage Dean zu und gehe mich im Haus schonmal mich fertig machen.

Eine dreiviertel Stunde später sitzen wir im Auto zum Meeting von Dean. Die Männer mit denen er sich trifft sind wirklich nett. Naja, es sind eben Kanadier. Die sind nicht so wiederlich wie die Männer aus Amerika. Ich gebe im Kopf meiner Innerenstimme recht, denn ich weiß nur zu gut wie die Mafiamänner sind. Dean ist wirklich mit seinem Bruder und seinen Freunden eine Ausnahme, denn die meisten würden mich mit sexisstischen Spüchen versuchen nieder zu machen und würden dann heulen wenn ich ihnen den Arm oder das Bein gebrochen habe. Es ist öfter passiert als man denkt.

Rose ist die Frau des Kartellbosses und wirklich taff. Sie hält sich aber freiwillig aus den Geschäften raus, wegen der Kinder. Zusammen setzten wir uns in den Garten und spielen mit den beiden Jungs. Es tut wirklich gut mal kurz nicht an den Schmerz und Leid der letzten Tage zudenken. Zumal es ein Problem geben wird wenn wir wieder zurück kommen. Miron. Aber den verbanne ich genauso schnell wieder aus meinen Gedanken ud konzentriere mich auf die beiden fünf jährigen Zwillinge.

Bis zu dem Anruf der meine Welt noch mehr zerstört.

Mafia Queen Where stories live. Discover now