🖤24🖤

3.5K 79 0
                                    

~Dean~

Die ganze fahrt bis zum Haus ihrer Eltern reden wir kein Wort mit einander. Scarlett schaut ausschließlich nachdenklich aus dem Fenster und beobachtet die Felder und Häuser an denen wir vorbei fahren.

Als ich dann auf dem Parkplatz vor dem Haus parke, springt Scarlett schon aus dem Auto und rennt zum Haus.

Ich hoffe nur das das Ergebnis, wenn noch nicht da ist oder positiv lautet. Es wird sie kaputt machen, wenn man ihrer Mom nicht mehr helfen kann und die Zeit wird sie auch nicht mehr genießen, schließlich wird sie alles dran setzten um ihr doch zu helfen.

Schnell greife ich unsere Koffer und ziehe sie hinter mir her zum Haus in das Scarlett verschwunden ist. Die Tür steht offen, also trete ich ein.

>Oh, Mom.< Höre ich Scarlett's Stimme entgültig brechen. >Ach und du musst Dean sein.< Ihre Mutter steht auf und umarmt mich und ihr Vater kommt ebenfalls auf mich zu und reicht mir zur Begrüßung seine Hand, die ich dankend annehme. Ihre Mutter sieht schwach und sehr dürr aus. Alles was ich hier grade sehe, deutet darauf hin das das Ergebnis schon vorliegt.

Scarlett ignoriert mich komplett und fragt ihre Eltern was ihr schon die ganze Zeit auf der Seele brennt. >Ist das Ergebnis schon da?< Ihre Eltern schauen sich Hilfe suchend an und nicken schließlich.

>Und?< Scarlett wird lauter und verzweifelter auch sie scheint zu merken das das Ergebnis nicht positiv ausgefallen ist.
Ihre Mom schüttelt weinend den Kopf und senkt ihren Blick. Zuerst ist alles stillt, bis Scarlett schreiend zusammen sackt und sich an ihre Brust fast. Diesen Herzschmerz kann ich nur zu gut nach empfinden.

Ich gehe zu ihr und will ihr auf helfen oder sie zumindest in den Arm nehmen, doch sie drückt mich weg steht auf und poltert die Treppe hoch. Das letzte was man hört ist einweiterer Schrei und eine Tür die abgeschlossen wird.

Ich finde keine Worte und stehe, sowie Scarlett's Eltern Wortlos da. >Ich denke ich werde mal nach ihr schauen.< Sage ich und deute die Treppe hoch. Die beiden nicken nur.

>Scarlett? Bitte mach die Tür auf.< Ich fühle mich wie ein ausgesperrter Hund aber für Scarlett würde ich mich sogar auf die Straße setzten und betteln.

Nichts. Keine Antwort. >Ich weiß wie du dich fühlen musst, als meine Eltern gestorben sind ging es mir auch so. Ich hab alles in mich rein geschüttet, nur um diese Leere zu verschließen aber ich hatte meinen Bruder und hätte für ihn da sein müssen. Ich hätte meinem Onkel danken sollen aber ich war lieber ein Arschloch das jeden aus seinem Leben verbannen wollte. Doch ich kann dir sagen allein sein ist das schlimmste.<

Wieder nichts. Ich will mich grade geschlagen geben und wieder runter gehen, doch da wird das Schlüssel im Schloss umgedreht und die Tür geöffnet. Sie sieht scheiße aus und ich riche das Gras, dass sie sich scheinbar grade rein gezogen hat.

Scarlett geht einen Schritt zur Seite, ich trete in das kleine Bad ein und sie schließt wieder die Tür hinter sich.
>Ich will nicht einsam sein.< Sagt Scarlett während ihr Blick noch auf die geschlossene Tür gerichtet ist. >Das brauchst du nicht, du hast deinen Dad und mich.< Sie sieht mich eine kurze Zeit an und plötzlich kommt sie auf mich zu und schlingt ihre Arme um meinen Hals.

Ich schließe meine Arme um sie und atme ihre Duft ein. Sie ist meine Droge und zwar die stärkste und manchmal auch nervend aufreibenste die es je gab aber sie ist meins und das wird sie auch bleiben.

Am liebsten würde ich sie jetzt küssen doch dann würde ich ihre Verletzlichkeit und ihre Unzurechnungsfähikeit aus nutzen. Ich will ihr einfach nur zeigen, dass ich bei ihr bleibe und hinter ihr stehe.

Allerdings macht sie es mir sehr schwer, denn aufeinmal fängt sie an meinen Hals zu küssen, was mir einen Schauer über den Rücken jagen lässt.
Sie ist so high und versucht nur der Realität zu entfliehen
aber wenn ich das jetzt ausnutzen würde, würde sie mich wahrscheinlich bis zum Tod hassen.

Als plötzlich ihre Hand zu meinem Schwanz geht muss ich das alles beenden. Ich schiebe sie leicht von mir und sehe ihr in die Augen. >Du solltest momentan nicht rauchen. Deine Mom braucht deine volle Aufmerksamkeit.<

Ihre Augen werden wieder glasig und sie sackt auf dem Teppich zusammen. Ich gehe neben ihr auf die Knie und ziehe sie an mich.
Ich muss definitiv das ganze Gras vor ihr verstecken, denn wenn sie mich das nächste Mal so anmacht, werde ich mich nicht mehr halten können.

Diese Frau macht mich verrückt und es ist klar worauf es hinaus laufen wird. Auf die Ewigkeit.

Mafia Queen Where stories live. Discover now