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~Scarlett~

Nach einer Weile auf der Tanzfläche brauche ich dringend einen neuen Drink und frische Luft. Wieder bestelle ich einen doppelten Whisky, nur dieses Mal lief ich raus.

Draußen angekommen atme ich tief ein und nehme den Geruch von Gras war. >David, willst du mir nicht auch was abgeben?< David ist mein Cousin und hat das beste Zeug. >Ich gebe doch gerne meiner lieblings Cousine etwas ab.< Er reicht mir den Joint und ich gebe ihm meinem Whisky, den er einfach so in einem aus trinkt.

Ich nehme ein paar kräftige Züge und setzte mich neben ihm auf die Bank. David und ich gehen nach einer Weile wieder rein. Wir fangen an über alles und jeden zu lachen. Ich wäre natürlich nicht Scarlett, wenn ich nicht noch ein Ass im Ärmel hätte.

Heimlich nehme ich ein Fläschchen aus meiner Tasche und schütte das Abführmittel in Biancas Glas, während sie damit beschäftigt war ihrem Sugardaddy die Zunge in den Mund zu stecken.

>Ich könnte dich auffliegen lassen.< Flüstert eine bedrohende Stimme in mein Ohr und kurzzeitig setzt mein Gehirn aus aber nicht aus Angst, dass ich erwischt worden bin, sondern weil ich den Duft wieder von Moschus und Holz in der Nase habe.

>Das würdest du nicht tun. Es wird schließlich für alle lustig.< Emotionslos nickt er und geht wieder. Was ist das denn für ein Typ? >Hast du das gesehen?< Lacht David neben mir. Bianca fing an laut zu furzen und rennt mit nach hinten an ihrem Hintern gehaltener Hand zu den Toiletten.

Wir fingen an lauthals zu lachen und auch Kira, mit ein paar anderen in unserem Alter stiegen mit ein.
Mittlerweile kann ich mich kaum noch auf den Beinen halten. Ich muss mir selber eingestehen, dass ich es übertrieben habe. Alleine gehe ich vor die Tür und atme einmal tief ein. Die kühle Nachtluft füllt meine Lungen. Richtig denken und laufen konnte ich aber immer noch nicht, weswegen ich mich auf die Treppe setze.

>Hallo, du Schönheit. Willst du mit mir fahren?< Ein junger Mann vielleicht nur ein paar Jahre älter als ich steigt aus und kommt auf mich zu. >Nein danke.< Gebe ich nur genervt von mir. Aber der fremde gibt nicht auf. Er packt mich am Arm und zieht mich nach oben. Durch die schnelle Bewegung, wird mir schwindelig. >Ich hab gesagt, Nein! Also verpiss dich.< Schnauze ich ihn an.

Er fängt nur an pervers zu grinsen und zerrt mich die Treppen runter zu seinem Wagen. >Ich hab Nein gesagt. Las mich los!< Wiederhole ich mich. Aber mehr außer Worte bring ich nicht hervor. So eine scheiße. Wie komme ich da nur heil raus?

>Sie hat nein gesagt, Miron.< Ein tiefe Stimme halt vom Eingang zu uns runter. >Entschuldigung, Dean. Bin schon weg.< Achtlos ließ er mich auf den Boden fallen und fuhr schnell weg.

>Ah du Bastard.< Schreie ich hinter ihm her, weil ich mir das Knie beim Fall auf geschürft habe. Meine Schmerzen sind jedoch sofort vergessen, als ich meinen Retter ansehe.

>Was hast du denn alles genommen?< Belustigt starrt er mich weiter an. >Nur ein bisschen Alkohol und Gras.< Gebe ich ihm als Antwort. >Kein Wunder das du deinen Körper nicht unter Kontrolle hast.< >Du könntest auch mit den Sprüchen aufhören und mich vielleicht nach Hause fahren?<

>Und was bekomme ich dafür?< Sein Gesicht ließ mich nicht wissen was er genau will. Die meisten Kerle wollen Sex und schauen dementsprechend so aber Dean ist anderes und ich hab sogar das Gefühl das er kein Sex vorderen wird. >Ich weiß nicht sag du es mir?< Ohne eine Antwort kommt er die Treppe runter, hebt mich im Brautstyle hoch und lauft über dem Parkplatz zu seinem Auto.

Schnell schreibe ich meinen Eltern, dass ich von einer Freundin nach Hause gefahren werde. Mein Dad würde sonst sofort hinterher fahren und das will ich definitiv nicht. Meine Mom schrieb nur OK und das es bei ihnen noch länger dauert. Da Dad noch ein paar Geschäfte klar macht.
Ich wusste ganz genau das sie erst morgen früh wieder kommen würden, also hatte ich das Haus für mich.

Zwischendurch gebe ich ein paar Anweisungen, wo Dean herfahren muss und schließlich parkt er den Wagen direkt vor der Tür unserer Villa. >Also was genau willst du, als Gegenleistung?< Frage ich ihn. Doch er steigt nur Wortlos aus und bringt mich behutsam zur Tür. Ich schließe auf und gehe rein. >Willst du nicht mit rein?< Frage ich ihn verwirrt, als ich merke das er mir nicht ins Haus folgt.

>Ich fahre mal wieder.< >Was? Wieso denn?< >Du bist doch jetzt Zuhause und ich muss nochmal zurück.< Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich bin zwar keine die mit jedem sofort ins Bett steigt aber der Alkohol und das Gras, wollen Dean.

>Ich hatte schon lang keinen Sex mehr.< Das war definitiv der Alkohol. Belustigt sieht Dean mich an. >Ich auch.<, und dann ließ er mich stehen. Ich schaue ihm nach wie er vom Anwesen meiner Eltern fährt.

Meine Gedanken schwirren die ganze Zeit, um Dean. Ich bekomme seine schwarzen Haare durch die ich wuscheln will, seine breiten Schultern an den ich mich festhalten will und diese Lippen nicht mehr aus meinem Kopf, die ich definitiv küssen will. Nein, werde!

Ich lege mich ins Bett und schlafe mit dem Gedanken an Dean ein.

Mafia Queen Where stories live. Discover now