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~Dean~

>Wir müssen ganz schnell ins Krankenhaus!<

Ohne lang zu überlegen packe ich meinen Laptop und verabschiede mich schnell von den Männern die mit mir am Tisch sitzen.

Einglück hatte Scarlett sich einfach mit Rose verzogen, ohne viele Fragen zu stellen. Sie scheint vollkommen kraftlos zu sein und jetzt auch noch dieser Anruf.

Ich ziehe Scarlett einfach mit mir, ohne ihr ihre Fragen zu beantworten die sie mir an den Kopf knallt.

>Dean, was zum Teufel ist hier los?< Kommt es von ihr zum hundertsten Mal und mittlerweile weint sie nur noch, weil sie es sich scheinbar denken kann um was es geht.

Wir sitzten im Auto und ich misachte jedes Stopp und Geschwindigkeit Beschränkungs Schild. >Dean!< Schreit sie mich an aber ich höre nicht hin und konzentriere mich aufs fahren.

Sie versteht noch mehr als ich in die Tiefgarage des Krankenhaus fahre und eher ich mich versehen kann springt Scarlett aus dem Auto raus.

Schnell parke ich und laufe in die Richtung in der Scarlett verschwunden ist. Im Krankenhaus sehe ich direkt im Wertebereich Scarlett und ihren Vater sitzen. >Sie wird gerade operiert aber es sieht sehr schlecht aus. Danke das du Scarlett hier her gebracht hast.<

Ich nicke und setzte mich neben Scarlett. Sie weint in den Armen ihres Vaters und sie so fertig zusehen treibt mir ebenfalls die Tränen in die Augen. Aber ich bleibe stark für sie und ihren Dad, einer muss hier schließlich die Nerven behalten.

>Mister McNamara?< Eine Ärztin kommt auf uns zu und da ich bereits weiß wie Ärzte aussehen die schlechte Nachrichten überbringen, ist mir klar was jetzt kommt. >Ja und das ist meine Tochter.<

Die Ärztin nickt und redet weiter. >Es tut uns leid Ihnen das mitteilen zu müssen aber wir konnten Ihre Frau und Ihre Mutter nicht retten. Der Krebs hatte ja bereits gestreut und nun hatten die Organe versagt. Ich kann Ihnen nur sagen das sie keine Schmerzen erleiden musste.<

Scarlett bricht auf dem Boden zusammen und fängt schmerzlich an zu schreien. Ich reagiere schnell, helfe ihrem Vater zurück auf den Stuhl der wie gelähmt ist und hebe Scarlett auf und bringe sie kurz vor die Tür.

Ich setzte mich mit ihr auf eine Bank und halte sie fest in meinem Arm. >Ich bin da hörst du. Ich werde immer für dich da sein.< Rede ich ihr gut zu. Für sie würde ich der größte Softy werden.

>Ich liebe dich.< Es ist leise aber sie hat es gesagt und mein Herz steht automatisch in Flammen. Ich gebe ihr einen Kuss aufs Haar und flüstere ebenso. >Ich liebe dich auch.<

Wir sitzten eine Weile noch draußen, bis ihr Vater zu uns nach draußen kommt. >Wir sollten etwas essen gehen.< Ich nicke und helfe Scarlett auf. Ich fahre uns drei zu einem Diner, denn die Restaurants sind bereits geschlossen, weil es bereits mitten in der Nacht ist.

Wieder zurück im Haus verabschiedet ihr Dad sich schnell und verschwindet in sein Schlafzimmer. Ich verstehe ihn nur zu gut. Gefühle kann man nicht so offen preisgeben, wenn man in der Mafia ist.

Ich setzte Scarlett auf die Couch in unserem Gästezimmer und gehe kurz mich im Bad fertig machen. Plötzlich dringt laute Musik zu mir durch und als ich wieder zurück ins Zimmer gehe weiß ich wieso.

Scarlett sitzt mit einer Wodkar Flasche auf dem Bett und fängt an sie aus zu exen. >Was soll der scheiße?< Brülle ich sie an und reise ihr die Flasche aus der Hand. >Hey.< Beschwert sie sich lallent.

>Was soll das? Du wolltest doch nicht mehr trinken.< Wütend sehe ich sie an und sie fängt aufeinmal an zu lachen. Ich kann ihr es nicht verübeln schließlich konnte sie nichts mehr für ihre Mutter tun, sie hatte sie nichtmal einen Monat und dazu diese Machtlosigkeit kann einen in den Wahnsinn treiben, das weiß ich nur zu gut.

Schnell schütte ich den Rest der Flasche weg und ziehe Scarlett in meine Arme. Sie schreit mich an und beschimpft mich aber ich weiß genau das sie einfach nur am Ende mit ihren Nerven ist.
Ich lege mich zusammen mit ihr unter die Decke und ziehe sie nah an mich ran. Es macht sowieso keinen Sinn mit ihr zu diskutieren, selbst wenn sie nüchtern ist.

Wir reden die nächsten Tage nicht über den Vorfall und ich wollte es auch nicht mehr besprechen. Ich bin leise und achte unscheinbar darauf das kein Alkohol in ihre Nähe ist.

Die Trauerfeier hatte ich von meinen Männern planen lassen, die beiden sind meiner Meinung nach nicht bereit Abschied zunehmen. So wie ich damals bei Mom und Dad.
Wir verbringen noch ein paar Tage mit ihrem Dad und dann ging es auch schon zurück. Ihr Vater wollte ohnehin seine Ruhe haben. Wir Männer brauchen dann einfach Abstand aber er wird sich wieder fangen das weiß ich. Er kann sich bald wieder in die Arbeit stürzen, das Kartell brauch seinen Boss schließlich.

Mafia Queen Where stories live. Discover now