Amane, geht es dir gut?

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Madaras Sicht:

Meine Beine trugen mich immer weiter weg von dem Anwesen in die dunkle Sternennacht.
Der Mond erleuchtete die dunklen Gassen, während die Luftfeuchtigkeit im selben Rhythmus meines Herzschlages anstieg.
Das Adrenalin schoss durch die Adern.
Immer hektische wanderte mein Blick in der Gegend herum,
auch wenn das Ziel meines Weges schon längst feststand.
Um so näher ich war, desto panischer durchsuchten meine Augen die Umgebung.

Doch bevor mein rechtes Bein Rajis Tür aufstieß, kam mir schon der intensive Geruch von Blut in die Nase.
Daraufhin erfüllte ein Schmerz erfüllter Schrei den Flur.
Chakra sammelte sich in meinen Beinen, während meine ganzen Muskeln angespannt waren.
Tief atmete ich einmal ein und aus, ehe meine Füße durch einen kräftigen Sprung vom Boden abhoben und auf dem Geländer des zweiten Stockwerkes landeten.

Mir lief es eiskalt den Rücken herunter, als ich Rajis Körper regungslos auf dem Boden liegen sah. Seine Augen starrten in die Leere, während Amanes Körper zu zittern begann.

Verdammt, was ist hier nur geschehen? Hoffentlich ist Amane nichts passiert. Bevor ich Rajis Leiche verschwinden lasse, sollte ich Amane beruhigen und ins Krankenhaus bringen. Du hattest sicher Angst, meine Kleine, oder?..

Als ihr Leib wie ein Sack auf die Knie fiel, füllte ein höhnisches Lachen den Raum, welche meine vorherigen Gedanken auf einen Schlag ausschaltete.
Schnellen Schrittes eilten meine Beine zu Amane.
Ihr Gelächter änderte sich im Bruchteil einer Sekunde in ein verzweifeltes Schrein.
Trotz ihres gesenkten Blickes sah ich eine Träne nach der anderen über ihre Wange laufen.
Meine Arme umfassten ihren zarten Körper, während das Geräusch des Regens langsam einsetzte.

Raji du hast die Menschen um dich herum die ganze Zeit unterschätzt. Sie haben mehr bemerkt als du geglaubt hast, mehr gedacht als gesagt und mehr gewusst als sie immer preisgaben.
Du warst so ein Ignorant. Doch jeder verdient schlussendlich seine gerechte Strafe, denn der Tod macht keinen Unterschied...

"Madara-sama?", unterbrach eine flüsternde Stimme meinen Gedanken abrupt.
Dabei spürte ich Amanes Blick auf mir liegen.
Als meine Augen ihre trafen, erkannte ich die tiefe Trauer in ihnen.

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Es tut mir so leid, das ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. OwO
Aber hier ist das nächste Kapitel.
Wie ihr seht ist die Story auch bald zu ende. Deswegen habe ich mir fest vorgenommen sie in den nächsten Wochen abzuschließen

Princess of the death (Madara ff)Where stories live. Discover now