✧*:・゚023. 𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐳𝐮 𝐳𝐰𝐞𝐢𝐭

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Zoe

Es war ein weiterer stressiger Tag bei der Arbeit, an dem mein Chef mir wieder übertrieben viel aufs Auge drücken wollte. Doch diesmal ließ ich es nicht mit mir machen, was ihn beinahe zur Weißglut trieb, und ging zum Arzt, um mich für den restlichen Tag, krankschreiben zu lassen. Zugegeben hatte ich an jenem Tag tatsächlich mit Kopfschmerzen zu kämpfen, weshalb die blöde Aktion meines Chefs, mir die Entscheidung erleichtert hatte, dorthin zu gehen.

Nichtsdestotrotz war meine Laune im Keller, was anscheinend auch Ben bemerkte, der mir nach seinem Training geschrieben hatte. Da ich ihm bereits von meinem bescheuerten Chef erzählt hatte, wusste er auch sofort, was los war, weshalb er nach einer kurzen Erklärung nicht weiter nachfragen musste.

Doch, was dann kam, wunderte mich dann doch. Ich hatte ihm erzählt, dass ich zu Hause war und kaum eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür. Natürlich war ich verwundert darüber, wer um diese Uhrzeit klingeln würde, schließlich hatte er es mit keinem Wort erwähnt, dass er hier auftauchen würde.

„Ben?", fragte ich verwundert. Der Brünette sah ziemlich müde aus, doch er lächelte mich freundlich an und zog mich sofort in eine Umarmung.
„Ich habe Kuchen mitgebracht", flüsterte er währenddessen, was mich dazu brachte, mich sofort aus der Umarmung zu lösen und ihm den Kuchen abzunehmen. „Ich glaube, du freust dich mehr über den Kuchen, als über mich", witzelte er und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Ach was, ich freue mich über euch beide, aber Kuchen schmeckt wahrscheinlich einfach besser", plauderte ich, ohne wirklich darüber nachzudenken, und lief dabei in die Küche. Nachdem Ben seine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte, folgte er mir.

„Das kannst du nicht wissen", kommentierte er mit einem verschmitzten Grinsen, was mich rot anlaufen ließ. Ich hatte wirklich nicht bemerkt, dass ich ziemlichen Mist erzählt hatte.

„Willst du auch ein Stück?", fragte ich ihn, um die unangenehme Situation zu überspielen. Ben schaute den Kuchen nachdenklich an, - er schien ziemlich hin- und hergerissen zu sein.
„Ein kleines Stück, aber verrate es keinem." Er lachte, ehe wir uns beide, mit einem Stück Kuchen auf das Sofa setzten und aßen. Währenddessen erzählten Ben mir von seinem heutigen Training und auch, dass er sich mit Mason gestritten hatte.

„Mich nervt die Situation", erzählte er und stöhnte gestresst auf. „Ich hab irgendwie das Gefühl, ich kann seit unserer Auseinandersetzung nicht mehr richtig schlafen." Mitleidig schaute ich ihn an und stellte dann den Teller mit dem Kuchen auf den Couchtisch, - Ben hatte sein kleines Stück schon lange aufgegessen, weshalb der Teller ebenfalls schon lange auf dem Tisch stand.

„Das wird schon wieder", murmelte ich und umarmte ihn aufmunternd.
Er legte sofort seine Arme ebenfalls um mich und zog mich näher an sich heran. Während er mit seiner Hand sanft über meinen Rücken strich, hatte ich meinen Kopf auf seinen Brustkorb gelegt. Zugegeben es war ziemlich unbequem, schließlich saßen wir beide, weshalb ich auch froh war, als er sich langsam nach hinten fallen ließ und mich mitzog.

„Das ist schön", murmelte er leise.
„Immerhin haben wir unsere Köpfe nicht wieder angestoßen", kicherte ich. Ben lachte, weshalb sein Brustkorb unter mir bebte. Dann schwiegen wir beide, während wir weiterhin so liegen blieben. Irgendwann merkte ich, dass sein Atem gleichmäßiger wurde und ich wusste, dass er eingeschlafen war. Ich lächelte und schloss dann ebenfalls meine Augen.

Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir bereits so dort lagen, als ich durch das Aufschließen der Haustür und die anschließenden Schritte langsam aufwachte. Auch Ben schien langsam wach zu werden, wobei er die Blonde als erstes entdeckte. Noch etwas benommen setzte ich mich auf und schaute mit zusammengekniffenen Augen zu Lillian. Die Verwirrung stand ihr deutlich im Gesicht geschrieben.

„Hallo Lillian", begrüßte Ben meine beste Freundin, während ich immer noch damit kämpfte richtig wach zu werden.
„Zoe, können wir kurz reden?" Lillian ignorierte Bens Begrüßung und sprach stattdessen mit mir.
„Lass mich erst wach werden, bitte", presste ich hervor, bevor ich gähnen musste. Lillian nickte bloß, musterte Ben nochmals kritisch, ehe sie das Wohnzimmer verließ.

„Ich glaube, sie mag mich nicht", murmelte Ben und richtete sich auch auf, bevor er sich streckte.
„Ach was, wieso sollte sie dich nicht mögen." Ich grinste ihn an, denn er sah ziemlich verschlafen aus.
„Vielleicht hat Mason sich bei ihr über mich beschwert." Er zuckte mit den Schultern. „Ich glaube, ich sollte gehen. Sie scheint nicht so begeistert darüber sein, dass ich hier bin." Ben war bereits dabei aufzustehen, doch ich hinderte ihn daran und schmollte.
„Nein, bleib bitte. Ich rede mit ihr."
Der Brünette lächelte sanft und nickte.

„Übrigens habe ich ziemlich gut geschlafen", sagte er mit einem breiten Grinsen, bevor ich zu Lillian gehen konnte.
„Ich auch", gestand ich wahrheitsgemäß.
„Na, dann könnten wir uns bestimmt beide daran gewöhnen." Er zwinkerte, ehe ich lachend das Wohnzimmer verließ und Lillian aufsuchte.

Switched Phones || Ben Chilwell & Mason Mount Where stories live. Discover now