✧*:・゚003. 𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐜𝐤𝐦𝐨𝐦𝐞𝐧𝐭

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Mason

Die Musik tönte aus den Boxen meines Autos, als ich auf dem Parkplatz des Trainingsgeländes einfuhr. Auch einige der anderen Jungs waren gerade angekommen und stiegen aus ihren Autos aus. Das beruhigte mich, denn ich dachte, durch meinen kleinen Abstecher um mir einen Kaffee zu holen, würde ich zu spät kommen. Der Kaffee war mittlerweile leer und ich nahm den Becher mit, als ich aus dem Auto stieg, um ihn dann in den nächstbesten Mülleimer zu werfen.

Mit meiner Sporttasche beladen, lief ich zu einem gerade einparkenden Auto und wartete bis der Fahrer den Motor abstellte.
Als Ben dann aus seinem Auto ausstieg, erkannte ich, dass er noch sehr verschlafen aussah. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, seine Haare zu stylen, was sehr untypisch für ihn war.
„Guten Morgen", sagte ich grinsend, als er gähnte. „Hätte ich gewusst, wie Müde du bist, hätte ich dir auch einen Kaffee mitgebracht."
Er lachte und kontrollierte, ob er sein Auto richtig verschlossen hatte.
„Das hättest du wohl tun sollen."

Gemeinsam liefen wir dann in Richtung des Trainingsgeländes.
„Hast du gestern zu lang gefeiert oder lag es an einer jungen Dame, die du abgeschleppt hast?" Die Frage konnte ich mir nicht verkneifen, auch wenn ich die Antwort darauf kannte.
Als er bloß genervt aufstöhnte, musste ich lachen.
„Weder noch, Mase." Wir hatten gerade das Gebäude betreten und steuerten direkt auf die Kabine zu. „Ich hab einfach nur verschlafen."
Ein neckendes „Natürlich" konnte ich mir als Antwort nicht verkneifen.

Obwohl die Tür der Kabine geschlossen war, hörte man die anderen Jungs schon vom Weiten. Ben machte sich nicht die Mühe anzuklopfen und riss die Tür auf, ehe er rief:
„Guten Morgen!"
Die Anderen begannen zu johlen und zu lachen. Wir waren schon ein verrückter Haufen.

Wir setzten uns auf unseren Platz, um uns dort umzuziehen, als Kai mich daran erinnerte, dass ich ihm noch etwas schicken wollte. Das hatte ich total vergessen. Deshalb holte ich mein Handy raus, um das direkt zu tun.
„Was zur Hölle", schrie ich, weswegen die ganze Aufmerksamkeit nun auf mir lag.
„Was ist denn?", fragte Ben und fing direkt an zu lachen, als er den Sperrbildschirm sah. „Oh, wer ist denn die Süße?"
Er bekam sich vor Lachen kaum mehr ein, weswegen ich ihm auf den Oberschenkel haute.

„Das ist nicht mein Handy!"
Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare, während die anderen nun auch lachen mussten.

Chilly riss mir das Handy aus der Hand und schaute erneut den Sperrbildschirm an.
„Wie viel hast du bitte Intus, dass du dieser jungen Frau das Handy klaust?" Er schüttelte dramatisch den Kopf. „Oder ist das ein Versuch an ihre Nummer heranzukommen?"

Der Rest der Jungs hatte Gefallen an meiner Situation gefunden und so kam es, dass auch andere meinten, ihre Kommentare herauszuhauen.
Einige waren neugierig und schauten sich das Bild ebenfalls an.
„Gönn dir, Mason", sagte Kai, der sich daraufhin mit Chilly abklatschte.
„Ich gönne mir hier überhaupt niemanden!" Genervt nahm ich das Handy wieder an mich.

„Wie du willst, dann tu ich es." Ben zwinkerte, ehe er sich fertig anzog.
Ein letztes Mal schaute ich auf das fremde Handy, bevor ich es in meine Tasche packte. Ich würde mich später darum kümmern.

Das Training war anstrengend, jedoch nicht besonders anders als sonst. Das Gesprächsthema war auch klar und schon nach dem Aufwärmen war ich genervt. Umso glücklicher war ich, als das Training beendet war. Ich beeilte mich in die Kabine zu kommen und mich so schnell wie möglich fertig zu machen.

„Und was machst du jetzt?" Im Gegensatz zu vorhin war Chillys Stimme eher ruhig und er machte auch keine Anstalten sich über mich lustig zu machen.
„Ich muss irgendwie versuchen, die Besitzerin zu kontaktieren."
Ben lächelte, so als wäre das die erhoffte Antwort gewesen.
„Darf ich dir helfen?"
Ich lachte, denn ich wusste, was er sich davon erhoffte. Die junge Frau auf dem Bild schien es ihm angetan zu haben.
„Meinetwegen."

Switched Phones || Ben Chilwell & Mason Mount जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें