8 Dezember

870 43 0
                                    

„Y/N!" Es war mal wieder Punkt halb elf als Lizzie kam, Lucy ging grinsend ein paar Tische abwischen um uns etwas Raum zu geben auch wenn ich wusste das sie versuchte jedes Wort zu erhaschen.

„Hey." Antwortete ich als sie vor mir stand „Hi." Antwortete sie und lächelte mich breit an „Das gleiche wie immer?" Fragte ich und sie nickte.

Ich spürte ihren blick in meinem Rücken während ich ihren Kaffe machte „Wie war Main?" Fragte Lizzie, ich reichte ihr den Kaffebecher und zuckte mit den Schultern „Gut, auch wenn da oben genau so wenig Schnee liegt wie ihr." Erklärte ich, sie wollte mir das Geld geben doch ich schüttelte den Kopf.

„Ich hab doch gesagt, wenn ich wieder hier bin bekommst du einen von mir, also der geht aufs Haus." Lizzie lächelte mich breit an „Danke."

Mein Blick huschte kurz von ihren Augen zu der Uhr an der Wand „Musst du noch irgendwo hin?" Lizzie war meinem Blick gefolgt und sah mich jetzt neugierig an „Nein, wir machen heute nur Fürher zu weil in dem Gebäude die Stromleitung die uns mit dem Stromnetz von Manhattan unterirdisch verbindet endlich mal erneuert wird. Nur können wir ohne Strom schlecht arbeiten deswegen." Erklärte ich und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare.

„Hast du Lust was zu unternehmen?" Fragte Lizzie vorsichtig und nahm einen Schluck von ihrem Kaffe „Gerne." Antwortete ich, in dem Moment schaltete Lucy sich ein „Wenn du willst kannst du schon gehen, dann schließ ich nachher ab." Bot sie an und ich nickte dankbar.

Ich holte meinen Mantel von hinten und folgte Lizzie dann nach draußen, wir liefen in einer gemütlichen stille zum Central Park.

„Kann ich dich was fragen?" Lizzie sah mich von der Seite an und ich nickte leicht „Du musst es nicht antworten aber was war das für ein Notfall wegen dem du weg musstest?" Fragte sie sanft ohne mich aus den Augen zu lassen „Meiner großen Schwester, Andrea oder Andy, ging es nicht gut und ich wollte nicht einfach nur anrufen weil ich weiß das sie und Mom mir nicht die Wahrheit gesagt hätten, sie wollen nicht das ich mir sorgen mache, aber bei ihrer Vorgeschichte musste ich wissen was los war."

Ich spürte das Lizzie mehr wissen wollte auch wenn sie es nicht sagte sondern mich nur aufmunternd von der Seite anlächelte „Es ist eine lange Geschichte." Sagte ich auf ihren neugierigen Blick eingehend den sie versuchte zu verstecken.

„Ich hab zeit." Erklärte sie was mich zum lachen brachte „Andrea ist vier Jahre älter als ich, wie sie 16 war hat man bei ihr Knochenkrebs festgestellt, sie hat es überlebt. In meinem letzten High School Jahr hat man den Krebs bei ihr wieder festgestellt, nur das sie ihr diesmal den rechten Unterschenkel abnehmen mussten. Und jedes mal wenn sie anruft und mir sagt das sie krank ist und wenn es nur Kopfschmerzen sind hab ich solche Angst das der Krebs wieder da ist."

Wir waren an dem großen See stehen geblieben „Mein Dad, ist bei einem Autounfall gestorben wie ich noch klein war und Andy war danach immer für mich da, ich würde es nicht ertragen wenn sie stirbt." Lizzie griff nach meiner Hand rieb sanft mit ihrem Daumen über meinen Handrücken.

„Ist sie den wieder krank?" Fragte sie vorsichtig ohne meine Hand loszulassen „Nein, man hat nur festgestellt das sie eine Herz-Rhythmus-Störung hat aber damit kann sie gut leben." Antwortete ich und brachte ein leichtes lächeln hin.

„Du bist stark, sogar sehr." Stellte Lizzie fest und erwiderte mein lächeln, in der Sekunde viel etwas zwischen uns. Eine einsame weiße Schneeflocke, die allerdings nicht lange alleine blieb den es folgten schnell weitere.

- - - - -

Wir liefen die Neunte Straße runter, vertieft in Gespräche über alles mögliche bis wir schliesslich nur noch etwa einen Block von meinem Apartment entfernt und unsere Jacken nass vom Schnee waren.

„Komm mit, ich weiß wo wir uns aufwärme können." Sagte ich und bog nach rechts ab, es waren nur ein paar Minuten bis wir das Apartment Gebäude betraten „Meine Wohnung ist hier." Erklärte ich auf Lizzie's fragenden blick als wir aus dem Aufzug traten.

Ich sperrte die Türe auf und lies sie vor mir rein, wir ließen unsere Schuhe und Mäntel neben der Türe hängen bevor wir weiter in mein Apartment gingen.

„In der obersten Schublade da sind Pullis falls du einen willst." Erklärte ich und deutete auf eine Kommode direkt neben der Türe zu meinem Schlafzimmer, ich zog einen an der über der Couch hing, während Lizzie sich und ging in die Küche um Tee zu machen.

„Wie sehe ich aus?" Lizzie lehnte hinter mir in der Türe, ich drehte mich mit zwei Tassen in der Hand zu ihr um. Sie trug meinen roten Hoodie gefunden auf dem in weißer Schrift „Maximoff Est. 1989" stand mit einem Scarlet Witch Zeichen in der Mitte „Echt jetzt?" Fragte ich lachend und reichte ihr eine der Tassen.

„Ich mag den, aber wenns dir lieber gewesen wäre hätte ich auch den SHIELD Hoodie anziehen können." Grinste sie und folgte mir zurück ins Wohnzimmer „Dir gefällt es also mich zu ärgern." Fragte ich leidend und setzte mich auf die Couch während Lizzie sich weiter umsah.

„Natürlich." Sie blieb vor meinem Schreibtisch stehen, ihr Blick glitt über die Film Plakate an der Wand darüber bis bei dem von WandaVision hängen blieb „Hast du einen Stift?" Fragte sie und drehte den Kopf zu mir „Oberste Schublade, rechte Seite." Antworte ich, sie nahm einen schwarzen Filzstift heraus und schrieb etwas auf das Plakat.

Ich stand neugierig auf, sie hatte ein Autogram direkt unter dem Bild von Wanda hinterlassen „Ich hoffe es ist okay." Begann Lizzie vorsichtig doch ich unterbrach sie „Es ist mehr als okay, es ist ehrlich gesagt der absolute Wahnsinn!" 

Christmas in NYCWhere stories live. Discover now