5 Dezember

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„Ich bin dann weg." Verabschiedete ich mich von Lucy und hängte mir meine Umhängetasche über „Vergiss die nicht." Antwortete sie und schob eine Kiste mit Keksen und Donut's über die Theke „Danke."

„Morgen." Lizzie stand vor der Türe des Cafés, ich brauchte nicht mal auf meine Uhr zu sehen um zu wissen das es halb elf war „Guten Morgen." Antwortete ich und lächelte sie an „Du gehst schon?" Fragte sie und ich meinte einen traurigen Unterton heraus zuhören „Ähm ja, ich will die Einahmen von gestern Abend ins Kinderkrankenhaus bringen, Zusammen mit einer Kiste Kekse." Erklärte ich und hob zur Unterstreichung meiner Worte die Box Hoch „Kann ich mitkommen?" Fragte Lizzie hoffnungsvoll und ich nickte lächelnd „Natürlich."

Wir liefen zur nächsten Subway Station und warteten auf die Bahn nach Norden „Wieso spendest du das Geld an ein Krankenhaus?" Fragte Lizzie und sah mich von der Seite an „Manchen Kindern dort geht es so schlecht das sie über Weihnachten dort blieben müssen und manche der Eltern arbeiten wie verrückt um ihren Kindern die Behandlungen zu ermöglichen weshalb es viele nicht schaffen an Weihnachten zu kommen. Das St.Nicholas versucht den Kindern trotzdem jedes Jahr ein schönes Fest zu ermöglichen und mit dem Geld das wir mit den Musik Abenden einnehmen versuchen wir mit zu helfen. Normalerweise ist es nur etwas über die Hälfte was wir spenden aber jetzt vor Weihnachten ist es alles." Erklärte ich.

Lizzie sah mich mit ihren grünen Augen durchdringend an „Du bist ein guter Mensch." Sie legte ihre Hand auf meinen Arm und drückte ihn sanft „Das weißt du doch gar nicht, vielleicht bin ich ja ein Serienmörder und bring dich hinter der nächsten Ecke um." Witzelte ich und lächelte sie an „Tja dann, falls du irgendwann geschnappt und vor Gericht gestellt werden solltest, sag meinen Schwestern das ich sie lieb habe." Antwortete Lizzie und erwiderte mein lächeln.

Diesmal war die U-Bahn ziemlich voll weshalb wir stehen mussten, ihre funkelenden Augen verließen mich nicht eine Sekunde weshalb ich es mir erlaubte sie auch anzusehen.

„Komm." Wir drängten uns durch die Menschen, aus der Bahn und die Treppen hoch wobei Lizzie nach meiner Hand griff um mich nicht zu verlieren. Ihre Haut war sanft und warm, sie lies mich erst los als wir wieder an der Straße entlangliefen, ich vermisste ihre Berührung.

Wir brauchten nicht lange um das Krankenhaus zu erreichen, die Gänge durch die wir liefen waren Weihnachtlich geschmückt und von irgendwoher drangen Weihnachtslieder zu uns.

„Hallo, Dr.Robbins." begrüßte ich eine der Ärztinnen die an einem Schwesternstützpunkt stand „Miss Y/L/N, sagen sie bloß es ist schon wieder der erste Freitag im Monat." Antwortet sie und sah von mir zu Lizzie „Sie müssen wissen, sie taucht ihr jeden Monat mit einer Riesen Schachtel Kekse auf, allerdings nie in Bekleitung." „Lizzie Olsen." Stellte Lizzie sich selbst vor, Dr.Robbins lächelte uns breit an „Dr.Bailey ist vermutlich in ihrem Büro, ich muss los aber wir sehen uns vermutlich gleich nochmal." Verabschiedete sie sich schliesslich.

Lizzie und ich liefen nebeneinander her zu Dr.Bailey's Büro, sie war allerdings nicht da weshalb ich den Umschlag mit dem Scheck in den kleinen Briefkasten neben der Türe.

„Was hat Dr.Robbins gemeint das ihr euch gleich nochmal seht?" Fragte Lizzie als ich mich wieder zu ihr umdrehte „Wir müssen die hier noch los werden, weshalb wir noch eine Runde durch das Krankenhaus gehen." Erklärte ich und hob die Box in meiner Hand zur Unterstreichung meiner Worte hoch.

„Y/N!" Wir waren kaum durch die Türen der eigentlichen Hauptstation gegangen als ein Junge auf uns zu stürmte „Travers? Du bist ja immer noch hier." Stellte ich fest und gab dem Jungen ein High Five „Jup, aber ich darf nach neu Jahr vielleicht hier raus." Jubelte er, ich nahm einen der Kekse aus der Schachtel und gab ihn ihm „Y/N Y/L/N, sie geben meinen Patienten doch gerade keine Kekse." Eine der älteren Schwestern kam auf uns zu gelaufen und hob drohend den Zeigefinger auch wenn ich an ihrem lächeln wusste das sie es nicht ernst meinte „Was? Ich doch nicht." Verteidigte ich mich.

„Kekfe? Kein fimmer waf fie meinen." Hielt Travers zu mir, was uns alle zum lachen brachte „Könnten sie die vielleicht verteilen?" Bat ich und reichte sie der Schwester „Natürlich." „Kommst du mit Y/N, du musst dir ansehen was ich letzte Woche zu meinem Geburtstag bekommen hab." Warf Travers ein und sah uns flehend an „Natürlich."

Christmas in NYCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt