19.Ein winziger Strohhalm

13 0 2
                                    

SARAH

Als ich Hanna alles erzählt hatte schaute sie mich richtig erschrocken an. Irgendwie hatte ich schon mit dieser Reaktion gerechnet Albertos Nachricht war auch für mich ein Schock gewesen. Hannas Augen waren geweitet sie hatte ihre Hände auf ihren Mund gelegt um nicht gleich loszuschreien.

,,Er hat was?!", rief Hanna.

,,Schh sei leise meine Eltern sind auch noch da", sagte ich aufgeregt ich wollte wirklich nicht das die das mit bekamen.

Hanna redete weiter: ,,Dieser kleine Pavianarsch, wenn ich ihn in die Hände kriege dann drehe ich ihm den Hals um" sie war vor Wut rot angelofen.

Sie redete weiter: ,,Und dann spamt er mich auch noch mit Nachrichten voll und heuchelt interesse"

,,Warte was? Du schreibst mit ihm", ich sah sie verwirrt an, warum verstörte mich das?

Plötzlich fing ich an zu lachen ,,Moment mal das war der Typ mit dem du auf der Toilette geschrieben hast?",

ich konnte mich fast nicht mehr halten vor lachen Hannas Gesicht sah einfach zu schlimm aus.
Ich weiss ich war gerade in einer ungemütlichen Situation wegen Alberto aber bitte wer konnte sich da bei Hannas anblick zusammen reissen?

Sie war tiefrot angelaufen dieses Mal nicht vor Wut sondern vor Scham man konnte ihr ansehen das sie sich selbst dafür hasste das sie mir das mitgeteilt sie sah ziemlich ertappt aus und sie verdeckte ihr Gesicht theatralisch vor den Händen bevor sie lachend einstimme.

Ich weiss wir sind komische Leute.

,, Jetzt wo du es sagst kann ich es mir wirklich vorstellen", sagte ich zu Hanna

"ich denke das das wirklich stimmt mir sind oft Albertos Blicke aufgefallen als er dich angeschaut hat" , ich grinste sie dreckig an.

,,Hör auf ich will nichts mit diesem Arsch zutun haben der meine  beste Freundin erpresst!", sagte sie empört in ihrem Gesicht spielten sich Scham und Wut gleichzeitig ab.


,,Willst  du wissen was noch  schlimmer ist", fragte sie mich.

Bevor ich ihr antworten konnte sprach sie schon weiter: ,,Er hat mich gefragt ob ich seine Freundin werden will."

Ich schaute sie schockiert an ,,Wann hat er dich gefragt?",

"Montag als Jake neu in die Klasse kam ich wollte euch zwei ja alleine lassen und wollte zu Bryce gehen doch  Alberto kam mir in die Quere und er fragte mich ob wir zusammen sein könnten", sagte sie und sprach schnell weiter :,, ich sagte ihm das ich mir nicht sicher sei und das ich länger Zeit bräuchte, er meinte er würde das verstehen und ist dann gegangen"

Sie sah ziemlich aufgebracht aus : ,,Zum Glück habe ich nicht ja gesagt, er würde mich sowieso nur ausnützen oder was auch immer"
"Das hätte wirklich sein können das er dich nur ausnützt", sagte ich zu ihr.

Sie redete weiter: ich hätte ihm einfach eine klatschen sollen, statt ihm zu sagen das ich es mir überlege", Hannas Stimme klang reuevoll.

Doch ich unterbrach sie: ,, Wenn du seine Freundin wärst dann könntest du ihn besser kontrollieren"

Hanna runzelte die Stirn ,, Wie meinst du das?", sie sah mich verwirrt an. ,,Nun ja vieleicht könntest du ihn irgendwie davon abringen das er mich erpresst", fügte ich hin zu.

,, Vieleicht könntest du ihn irgendwie versuchen davon abzubringen..", stotterte ich und wiederholte  mich dabei aber w Hanna unterbrach mich: ,,Sarah wenn es dir hilft werde ich es tun ich lasse dich nicht im Stich" daraufhin umarmte sie mich und ich erwiederte.

Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander und begannen einen Plan zuschmieden wir feilten solange daran bis wir zum Abendessen gerufen wurden, erst dann waren wir zufrieden mit dem Plan.

Ob er aufgehen würde wussten wir noch nicht aber wenigstens hatte ich einen Strohhalm an den ich mich die nächsten Tage klammern konnte auch wenn es wenig war ich hoffte das alles gut gehen würde.

                                           ____________________________________________


An dieser Stelle erstmal vielen dank für die 178 reads😘, ich habe mich entschlossen heute noch ein Kapitel hochzuladen als dank dafür❤️🙏🏾✨  DANKE an alle die dieses Buch gelesen haben!

JakeWhere stories live. Discover now