30.

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Hardin.

Stehend sah er mich an und wartete darauf bis ich seine Hand annahm. Alle sahen uns an.

Mein Herz klopfte wie wild. Mir passiert das zum ersten Mal. Ein Junge...schämt sich nicht mit mir gesehen zu werden. Vermutlich wird jeder heute über uns reden, weil Hardin so beliebt ist...das jede ihn haben möchte. Insbesondere Amanda. Und naja...genau das will ja auch Hardin. Amanda's Aufmerksamkeit. Das ist alles nur ein Spiel...nichts ist Echt.

Also Spiel mit. Reiß dich zusammen.

Ich nahm seine Hand an und stand auf. Er lächelte mich an. Er sah nur mich an...alles um ihn herum interessierte ihn nicht. Ich warf ein Blick zu Amanda, die gerade zu uns schaute und sie war gerade nicht wirklich glücklich.

Wir gingen gemeinsam wieder hinein.

„Wohin gehen wir?", fragte ich ihn.

„Ich will dich Klavier spielen hören.", er sah mich verwirrt an.

Ich dachte das wäre nur eine Lüge...damit er Amanda zeigen konnte das etwas zwischen Hardin und mir ist.

„Was? Dachtest du ich hab das aus Spaß gesagt?", fragte er mich.

Ich spürte Freude in mir.

Er öffnete mir die Tür zum Musikraum und ich sah schon das wunderschönen Klavier. Pechschwarz. Riesig. Glänzend.

Wir setzten uns hin und ich sah die wunderschönen Tasten.

Mein Herz klopfte. Zum ersten Mal hört jemand zu wie ich...Klavier spiele...

„Seitdem mein Dad weg ist...hab ich es jeden Tag versucht dieses Stück perfekt zu spielen. Er zeigte mir immer nur dieses Stück. Dann fand ich seine Notizen und ich fand heraus er hat dieses Stück 'Delilah' genannt. So wollte er mich nennen.", sagte ich.

„Also Delilah. Dann spiel mir vor was dein Dad für dich geschrieben hat.", sagte er.

Ich atmete tief ein.

Und ich fing an zu spielen...(das obere Video)

Dad...was war der Grund? Wieso musstest du gehen?

Vergiss mich nicht."

Das sagte er mir mal. Und ich kann mich nicht mal daran erinnern wie du aussahst...

Tränen bildeten sich. Ich spürte Hardins Nähe.

Ich kann dieses Stück auswendig...

Dad...

Nicht mal ein Abschied hab ich von dir bekommen. Alles was du da gelassen hast...war nur dieses Stück. Eine Kette die mir Mom gab, was du mal ihr geschenkt hast. Mike konnte dich nie kennenlernen.

Eigentlich sollte ich sauer auf dich sein. Aber diese Melodie hier...klang so...unschuldig. Du bist nicht aus eigenem Willen gegangen...nein...

Aber wieso bist du dennoch gegangen?

Hardin gab eine Strähne aus mein Gesicht während ich spielte.

Ich hatte in dem Moment so viele Emotionen auf einmal.

Und damit war auch das Stück fertig.

Ich sah zu Hardin rüber. Er saß da mit offenem Mund.

„Das war...", er sah mich an.

„Wunderschön. Delilah.", sagte er.

Er sah mich so liebevoll an...als würde er so verliebt sein.

Er lächelte.

„Weißt du...ich kann auch G-..." „Madison, das war ja mal atemberaubend.", unterbrach Damon Hardin.

Ich stand auf.

„Wow.", sagte er und kam rein.

Wollte Hardin gerade sagen, dass er Gitarre spielen kann? Oder irre ich mich?

„Ich hole dich ab. Wir wollen doch Auto fahren üben.", lächelte Damon.

Hardin stand auf.

„Ich hol dich von zu Hause ab. Wir müssen unbedingt zu dieser Party.", sagte Hardin und streichelte mein Rücken.

Ich nickte.

„Viel Glück. Und fahr vorsichtig.", sagte Hardin und schon ging er davon.

„Komisch. Ich dachte mein Boss wäre hier und würde Klavier spielen.", sagte Damon lachend als wir rausgingen.

„Wie war das?", fragte ich ihn.

„Huh?", sah er mich an.

„Dein Boss spielt Klavier?", fragte ich ihn.

„Oh ja. Ganz selten aber.", er stieg ins Auto.

„Wieso dachtest du er wäre hier in der Schule? Das macht doch kein Sinn oder?", sagte ich lachend und stieg auch ins Auto.

„Ja ich weiß. Dummer Gedanke.", sagte er.

Er weiß etwas.

Der Boss spielt Klavier...komisch, mein Dad spielte auch Klavier. Diese Punkte verbinden sich immer mehr...

Weiß Damon etwa...die Wahrheit und ist deswegen so verkrampft?

„Wir fahren jetzt zu einem großen Platz wo du alles machen kannst. Ich will, dass du die beste Fahrerin wirst.", sagte er und fuhr los.

Ich lächelte.

„Ich hätte da eine Frage.", sagte ich.

„Ich höre.", sagte er.

„Würdest du die Möglichkeit haben, würdest du dein Job wechseln?", fragte ich ihn.

„Niemals. Ich bleibe als Security. Mein Boss ist wie mein bester Freund. Ich bekomme Geld, viel Freundschaft und es macht mir Spaß.", sagte er.

Sein Handy klingelte.

„Da ruft er ja schon an.", er machte sein Handy auf Lautsprecher.

Der Boss...

„Damon hast du die Akten schon geholt?", fragte er.

„Ja ich komme so in zwei Stunden etwa.", sagte Damon.

„Gut ich habe einen Tisch für uns reserviert. Du wolltest unbedingt dieses eine Gericht essen.", sagte er.

Oh...

Damon lachte.

„Danke Boss. Ich bringe schnell Madison das Auto fahren bei und komme vorbei.", sagte er.

„Perfekt. Mitternacht haben wir ein Meeting mit der Golden Mafia. Mach dich bereit.", sagte der Boss.

Mafia? Zu viel Informationen gehört...

„Ja Boss. Bis dann.", sagte Damon.

Der Boss legte auf.

Er fuhr zu einem großen Platz. Oh wow. Hier hab ich ja richtig viel Freiheit.

„Ja ich arbeite als Security für mein Boss. Und mein Boss macht auch andere Sachen. Aber er hat nichts mit Drogen oder Waffen zu tun falls du das denkst.", sagte Damon.

„Er behandelt dich als wärst du sein..."

„Sein Sohn? Oh ja so war er immer schon. Seine Vergangenheit war schrecklich. Er hatte eine Familie. Eine wunderschöne Frau sagte er immer. Und etwas ist passiert und er ist nun hier.", sagte er.

Interessant.

„Also los Madison. Du bist jetzt am Steuer.", sagte er.

Na dann los...

Fortsetzung folgt...

heart like yours.Where stories live. Discover now