4.

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Alice und ich schauten uns noch um. Wir waren noch immer im Museum und betrachteten die Bilder. Meine Gedanken schweiften zu Hardin. Ich war ehrlich gesagt enttäuscht. Dachte er wäre nett. Nicht das ich gleich Gefühle für ihm entwickle aber...er schien mir anders zu sein.

Wir trafen uns wieder alle unten und wir stiegen in den Bus ein.

Wir kamen an und waren wieder in der Schule. „Kann ich dich etwas persönlich fragen?", fragte mich Alice.

Ich wusste schon was sie fragen wollte. Wo steckt mein Dad. Als ich in der ersten Stunde still war als dieses eine Mädchen mich fragte als was mein dad arbeitete. Mom sagte mir, er wäre ein erfolgreicher Geschäftsmann gewesen. Er ist sicherlich heute noch ein Geschäftsmann aber ich habe sein Gesicht vergessen...mom hat alle Bilder von ihm weggeschafft. Als wäre er nie unser Vater gewesen...

„Wo ist dein Dad?", fragte sie mich.

„Er ist...weg. Und er kommt nicht wieder.", sagte ich und versuchte zu lächeln. Ich suchte jahrelang nach Gründen, warum Dad und verlassen hätte können. Aber meine Mom war die netteste und treuste Ehefrau. Sie ist wunderschön und hat ein reines Herz. Ich habe den Grund immer an mir gesucht. Wollte er keine Kinder? Wollte er uns nicht?

War ich der Grund?

„Tut mir leid.", sagte sie ehrlich.

Ich hoffe nur...wenn ich dieses Jahr mein Abschluss habe...kommt er um mich zu sehen. Auch wenn ich ihn nicht sehe...dass er trotzdem da ist und mir zu sieht wie ich meinen Abschluss schaffe und mein Hütchen in die Luft werfe. Ich weiß...dumme Vorstellung, so etwas wird nie passieren. Er hat uns sicherlich schon vergessen...

vergessen...

Kann man jemanden so leicht vergessen?

Meine Augen schweiften nach vorn und ich sah wieder diese grünen Augen. Diese Augen gaben mir ein Gefühl. Als hätte er die gleichen Probleme wie ich.

Hardin. Wieso will mein Herz nicht akzeptieren, dass er ein Arschloch ist? Ich frage mich wie es ist mit so vielen Mädchen etwas zu haben. Zu wissen, dass man das Herz von einem Menschen gebrochen zu haben und sich dabei noch gut zu fühlen. Ich frage mich wie er denkt...was er fühlt.

***
„Wie war dein erster Tag?", fragte Mom als sie von der Arbeit kam.

„Langweilig.", sagte ich nur. Ich lag auf der Couch und starrte die Decke an.

„Hast du heute etwas vor?", fragte sie mich.

„Oh Ja. Heute Abend gibt es eine Party bei Alice und Blake. Unsere Nachbarn.", sagte ich.

„Dann viel Spaß. Ich gehe heute Abend mit Ally essen. Mike kommt mit uns mit. Und...hast du den Sohn von Meredith gesehen?", fragte mich Mom neugierig.

Meredith. Die Mutter von Hardin.

„Er heißt Hardin. Und er ist...das Gegenteile von ihr. Sie ist ein Engel und er der Teufel.", sagte ich mit ermüdeten Stimme.

„Hardin also. Ist er gutaussehend?", sie kam immer näher.

„Ja. Also...hässlich ist er nicht...Mom wieso fragst du mich aus?", fragte ich sie.

„Ich will ja nur wissen.", sagte sie unschuldig.

Ich kniff meine Augen.

„Ich geh mich mal fertig machen.", sagte ich nickend und ging hinauf auf mein Zimmer.

Ich setzte mich hin und vor mir war ein Spiegel. Ich sah grüne Augen. Braune lange Haare. Heute lasse ich sie glatt. Mein make up von heute Früh reicht aus. Vielleicht Lippenstift. Ich trug Ohrringe, Ketten und Ringe damit mein Outfit ansatzweise okay aussah.

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