Dvalin

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Am nächsten Morgen wirst du durch laute Geräusche geweckt. Schnell machst du dich fertig und schnappst dein Schwert. Dann eilst du nach unten, um nachzusehen woher die Geräusche kommen. Du stehst vor Jean's Tür und wunderst dich nicht einmal, dass es so laut da drin ist. Du klopfst an die Tür und betrittst dann nach kurzem Warten das Büro. Jean sieht dich an und lächelt. ,,Ah, Y/N, wir haben auf dich gewartet!" Du nickst kurz und lässt deinen Blick dann durch den Raum streifen. Lisa, Kaeya, Diluc und Venti stehen in einem Kreis um einen roten Kristall. Du erinnerst dich an einen ähnlichen, den du damals im Wald aufgesammelt hast. ,,Was ist hier denn überhaupt los?" fragst du Jean. Diese geht auf dich zu. ,,Wir haben vor, den Drachen zu vernichten." Du siehst geschockt zu Venti, der nur traurig seinen Blick abwendet. ,,Aber... Er ist doch einer der vier Winde von Mondstadt! Außerdem gibt es doch bestimmt noch eine andere Möglichkeit, ihn zur Vernunft zu bringen!" Jean seufzt. ,,Er ist schon lange nicht mehr einer der vier Winde. Nicht, seit er uns angegriffen hat." Du siehst auf den Boden, als dir etwas einfällt. Du siehst kurz entschuldigend zu Venti und ergreifst dann wieder das Wort. ,,Barbatos würde bestimmt nicht wollen, dass wir den Drachen umbringen!" Venti starrt dich an, genauso wie der Rest der Anwesenden. Jean seufzt, aber dann ruft Venti, sichtlich aufgeregt: ,,Ich habe einen Plan!" 

Da steht ihr nun, an der Sterngreifklippe. Nach vielen, anstrengenden Versuchen die Heilige Leier aus der Kirche zu entwenden, und sie mithilfe der roten Kristalle, welche Dvalins Tränen waren und von dir 'gereinigt' wurden, zu reparieren, steht Venti an der Klippe, bereit die Leier zu spielen. ,,Also dann." Jean sieht ihn auffordernd an und Venti zupft sanft und in einem bestimmten Rhythmus an den Saiten der Leier. Ein starker Wind kommt auf und mit ihm kommt Dvalin. Er bleibt vor Venti in der Luft, immerzu mit den Flügeln schlagend. ,,Ich bin wieder da, Dvalin..." flüstert Venti. ,,Es ist lange her." Dvalin brummt etwas, was du durch den Wind kaum verstehen kannst. Die Konversation zwischen Dvalin und Venti scheint gut zu verlaufen, als plötzlich ein Hydro-Magier neben ihm erscheint. ,,Hör nicht auf ihn. Er hat dich so lange im Stich gelassen und das wird er wieder tun. Sie werden diese Welt zerstören!" Die Stacheln an Dvalin's Rücken leuchten in einem ungewöhnlichen Farbton auf, der so gar nicht zu Dvalin's blauen Schuppen passt. Der Drache brüllt auf und fliegt knapp über eure Köpfe hinweg, über Mondstadt, bis hin zu einem großen Turm. Venti sieht ihm traurig nach und Jean schüttelt nur ihren Kopf. ,,Das war nichts.", meint sie, doch Venti sieht sie entschlossen an. ,,Wir werden ihm helfen! Wir müssen das Übel an der Wurzel packen. Wir müssen zu seinem 'Nest'. Zu dem Turm, der hoch hinter Mondstadt aufragt. Nur so können wir ihn stoppen!" 

Die anderen waren zuerst nicht von dem Plan überzeugt, doch nach einigen überzeugenden Argumenten deinerseits, stimmten sie doch zu. Ihr begebt euch zu Diluc's Weingut, wo ihr die nächsten Schritte genau plant. Du siehst immer wieder zu Venti, der glücklicher nicht sein könnte. Wenn sein Plan wirklich klappt, könnt ihr Dvalin und auch Mondstadt retten. Du bist fest davon überzeugt, dass ihr es schafft. Die Frage ist nur, zu welchem Preis.



Venti x !Pyro Archon!ReaderWhere stories live. Discover now