Venti x !Pyro Archon!Reader

Mit dem Wind

Der gigantische Mitachurl, der hinter Venti aufgetaucht ist, schwingt seine Axt, verfehlt Venti jedoch knapp, der sich dank deiner Anweisung geduckt hat. Schnell lässt du dein Schwert in deiner Hand erscheinen, und erzeugst durch das Schwingen deines Schwertes eine Druckwelle, die den Mitachurl etwas zurück stößt. Schnell dreht sich Venti um und schnappt sich seinen Bogen. Mit ein paar gezielten Schüssen auf den Kopf ist der Mitachurl erledigt. Ihr wollt erleichtert weitergehen, als du etwas rotes an dir aufleuchten siehst. Das Fadenkreuz, das auf dich gerichtet ist, beginnt zu blinken und sofort fliegen Bomben auf dich zu. Schnell springst du zur Seite. Hinter den Bäumen tritt ein riesiger Ruinenwächter hervor. Venti zielt auf sein Auge und trifft dieses auch, woraufhin der Ruinenwächter für einige Sekunden gelähmt ist. Sofort erzeugt Venti einen weiteren Windstrom und transportiert euch beide damit in die Höhe. Von dort schießt er wieder auf den Ruinenwächter, dieses mal jedoch mit etwas weniger Erfolg. ,,Das Vieh ist mindestens Monsterstufe 60!" ruft Venti. Du weißt zwar nicht was er mit Monsterstufe meint, aber es hört sich verdammt hochranging an. Du nutzt den Windstrom, um dich hinter den Ruinenwächter fallen zu lassen und schickst von dort aus eine Feuerwelle auf seinen Rücken. Als er wieder gelähmt ist, landet Venti und erzeugt ein riesiges schwarzes Loch, was den Ruinenwächter hineinzieht. Als es verschwindet, scheint der Ruinenwächter erst richtig in Form zu sein. Du willst ihn gerade wieder angreifen, da spürst du etwas kaltes auf deiner Haut. Hinter dir ist ein Hydro-Magier aufgetaucht, der sich kichernd hin und her teleportiert. Venti sieht dich verzweifelt an, als auch von der Seite noch mehr Monster kommen. ,,Das schaffen wir nicht alles, Y/N!" ruft er. Du nickst und läufst wieder zu dem Windstrom. Du gleitest nach oben und öffnest dann in der Luft die Karte. Sie ist nur sehr schwach zwischen deinen Händen zu sehen und du suchst nach dem Teleportationspunkt, den du bei deiner Ankunft gefunden hast. Venti kommt ebenfalls zu dir nach oben und du nimmst seine Hand. Er sieht dich erst verwirrt an, aber als die Karte verschwindet und ihr euch langsam in blauen Nebel auflöst, versteht er was du vorhast. 

,,Was war das denn?" fragst du Venti, die Hände auf die Knie gestützt und nach Luft schnappend. Er schüttelt den Kopf. ,,Ich weiß es nicht. Sie kamen aus dem Nichts..." Auch er schnappt nach Luft und als du dich wieder aufrichtest, spürst du den Schmerz an deinem Arm. Der Hydro-Magier hat deine Haut verbrannt- so seltsam es nun auch klingen mag. ,,Ist etwas?" fragt Venti besorgt und sein Blick fällt direkt auf deinen Arm. Er flucht leise vor sich hin und seufzt dann. ,,Es musst echt ein starker Hydro-Magier gewesen sein, wenn er so einen Schaden anrichten kann. Ich weiß ja, dass die Elementarreaktion von Wasser und Feuer Verdampfen auslöst, aber es ist sonst nie so...", er sucht nach den richtigen Worten, ,,Schlimm. Lass uns zu Barbara gehen, sie wird dir helfen." Du schüttelst deinen Kopf. ,,Nein, es geht schon. Ich möchte ihr keine Schwierigkeiten bereiten..." Er nickt nur und starrt dann Paimon an, welche neben dir auftaucht. ,,Y/N! Hier, nimm die Rettichsuppe!" Paimon hält dir die Miniversion einer Schüssel hin, die du dankend annimmst. In deinen Händen nimmt sie ihre ursprüngliche Größe an und du greifst nach dem Löffel. Venti starrt Paimon weiterhin an, bis diese verschwindet. Dann sieht er zu dir. ,,Was war das denn?" fragt er. Du antwortest mit einem Grinsen. ,,Paimon. Notfallversorgung!"

Zurück in Mondstadt lässt du dich erschöpft auf dein Bett fallen. Das dezente Zimmer, was du im Hauptquartier der Ritter bekommen hast, wirkt auf dich sehr beruhigend. Nachdem du Venti zurück in die Taverne begleitet hast, da er dir erklärt hat, dass er dort jeden Abend etwas trinkt, hast du ihm sich selbst überlassen. Einerseits findest du es unmöglich, dass er sich jeden Abend dorthin begibt, um sich zu betrinken. Andererseits hat er sich das heute wirklich verdient. Du schließt lächelnd deine Augen und lässt den heutigen Tag nochmal durch deinen Kopf gehen. Es war eigentlich ein sehr entspannter Tag, wäre da nicht die Sache mit den Monstern gewesen. Und irgendetwas gibt dir das Gefühl, dass das nicht nur ein Zufall war.