Der Drache der mit dem Wind kam

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Begeistert siehst du dich um. Mondstadt ist wirklich ein schöner Ort. Langsam bewegst du dich auf die große Statue zu und bleibst davor stehen. Als du die vielen Menschen siehst, die diese Statue anbeten, musst du lächeln. Du siehst an der Statue hoch und blickst in das steinerne Gesicht von Barbatos. Du siehst zu Amber, die dich den ganzen Weg hierher begleitet hat. Sie lächelt und will etwas sagen, doch du hörst sie nicht. Ein lautes Rauschen ertönt und du hältst dir deine Ohren zu. Als deine E/C Augen den Drachen am Himmel erblicken, zuckst du zurück. Er tobt herum und fliegt so tief, dass du befürchtest er würde die Häuser umreißen. Doch stattdessen fliegt er steil nach oben und bleibt dort in der Luft, den Blick auf die Statue gerichtet. Als du merkst, dass er anscheinend abgelenkt von Barbatos' Statue ist, nutzt du einen der Windströme, um nach oben in die Luft zu gelangen, wo du deinen Windgleiter ausbreitest. Dein Schwert nutzt dir in der Luft nicht viel, denn wenn du auf dem Drachen landen würdest, würde er mächtigen Schaden anrichten, welchen die Stadt nicht verkraften könnte. Also streckst du deine Hand aus und ein Buch erscheint in deiner Hand. Du streichst über die Seiten, woraufhin sich Feuerbälle um deine Hand bilden. Diese schleuderst du ohne zu zögern auf den Drachen, welcher vor Schmerz laut aufbrüllt. Als er sich auf dich zu bewegt, gleitest du so schnell wie möglich zur Seite, kannst aber nicht verhindern, dass er dich am Arm streift. Schnell landest du wieder vor Amber, nachdem du das Buch wieder durch das Schwert ausgetauscht hast. Du wischst dir einmal über die Stirn und stützt dich auf deinen Knien ab. Du atmest schwer und versuchst, deine Atmung wieder zu regulieren. Der vom Drachen erzeugte Sturm flaut ab und du siehst dich um. Einige Menschen sehen durch Angst wie erstarrt aus, während andere aufgeregt über das sprechen, was gerade passiert ist. 

Du hast trotz der Gespräche mit der stellvertretenden Großmeisterin Jean und der Bibliothekarin Lisa keine Ahnung, was passiert ist. Nachdem sie ihr Gespräch beendet haben, zu dem auch Kaeya zugestoßen ist, gehst du nachdenklich durch Mondstadt. Der Drache schien Schmerzen zu haben, selbst als du ihn nicht angegriffen hast. Und durch Barbartos' Statue schien er abgelenkt. Du kannst dir das alles nicht erklären. Doch es steht fest, dass ihr diesen Drachen, den Jean Sturmterror getauft hat, unter Kontrolle bringen, wenn nicht sogar töten müsst.

Nach einigen Tagen, die du damit verbracht hast Bitten der Bewohner zu erfüllen, oder Geld zu verdienen, gehst du erneut zu der Statue. Plötzlich hörst du sanfte Töne und erblickst eine ganze Menschengruppe vor der Statue. Als du nach vorne durchgekommen bist, siehst du den Jungen, dem du einige Tage zuvor begegnet bist, der dort gemütlich am Fuße des steinernen Gebildes sitzt und auf seiner Leier spielt. Als er seinen Kopf hebt und dich sieht, hört er auf zu spielen und steht auf. Es ertönen enttäuschte Seufzer von der Menschenmasse, welche sich langsam auflöst. Du siehst in das Gesicht des Jungen, wobei dir das steinerne Gesicht der Statue wieder in den Kopf fällt. Du siehst den Jungen mit geweiteten Augen an. ,,Du bist doch die Person, die vor ein paar Tagen im Wald war und mich und Dvalin gestört hat, oder? Ich bin-" fängt er an, doch du unterbrichst ihn: ,,Barbatos." 

Venti x !Pyro Archon!ReaderWhere stories live. Discover now