Kapitel 34

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Als mir das klar wurde zerbrach ich innerlich. Wie komme ich bloß aus diesem Schlamassel wieder raus?

Ich muss hier weg...

Und das tat ich auch, ich stieß mich geschockt von ihm, murmelte ein „Sorry" und rannte davon. Natürlich fing es dramatisch an zu regnen, als ich an meiner Haustüre ankam war ich von oben bis unten klatschnass.
Ich kramte den Schlüssel heraus, öffnete und schloss laut die Tür. Asura konnte schon hören das ich zuhause bin, reden werde ich mit ihr aber nicht.

Ich schlappte den Gang entlang, meine Tropfenden Sachen und nassen Schuhe, machten alles nass, aber das war mit herzlichst egal.
„Aliya, da bist du ja, ich hab mir große Sorgen gemacht", hörte ich es aus der Küche rufen.
Mit den sarkastischen Worten „hab ich gesehen" betrat ich mein Zimmer, haute die Türe zu und schloss mich ein.

Ich entschloss mich dazu heiß zu duschen und mich umzuziehen. Da ich mich ablenken will, ziehe ich den Auftrag für morgen Nacht einfach auf heute vor.

Noch nach Stunden lief ich durch die dunklen Straßen meiner Stadt. Ich war extrem wütend auf Asura und mich selbst. Wie konnte ich nur so blöd sein und mich in mein Opfer verlieben. Und wie kann Asura mich an Blödheit topen und mit ihm rumhauen, obwohl sie doch immer diese couple Sprüche raushaut. Sie ist mit mir verbunden, sie muss wissen das ich ihn mag, was fällt ihr ein mich so zu hintergehen.

Ich erledigte ein Opfer nach dem Anderen.
Ich war wie eine Katze wenn sie im Jagtmodus ist, nicht aufzuhalten und gefährlich. Nach dem 6. Opfer, auf den Weg zum nächsten, fühlte ich mich plötzlich von Hoffnung umgeben. Um mich wurde alles hell und strahlend.

„Aliya mein Schatz, es ist Okey verletzt zu sein, aber es ist auch wichtig zu verzeihen. Asura ist wie eine Schwester für dich, vergiss das nie", sprach meine mum zu mir. Sie hörte sich weit entfernt an, aber ich fühlte sie nah bei mir.

„Mum? Wo bist du?", vor lauter Drama hab ich vergessen das ich sie rausholen wollte, wie konnte mir das entfallen? Ich fühle mich so elendig.
„Mum es tut mir leid, ich werde dich finden!", sie lächelte mich voller Liebe an, „ich werde auf dich warten meine Kleine", ich spürte einen Hauch an meiner Stirn, er fühlte sich an wie ein Kuss. Danach war sie weg, das Gefühl von Hoffnung und Liebe verschwand und es zog mich zurück in die eiskalte Nacht.

Ich rappelte mich auf und beschloss die Rettung meiner Mutter als Priorität Nr. 1 einzustufen. Um hier weiterzukommen brauche ich Hilfe. Mein Weg führte also in den Wald. An Bens und meiner wunderschöner Lichtung angekommen rief ich ihn. Es dauerte nicht lange, da landete er auch schon neben mir.
„Aliya, dich hätte ich hier am wenigsten erwartet, was machst du hier?", er wirkte verwirrt, irgendwie süß.
„Achja? Ich war mir unsicher ob du überhaupt kommst wenn ich dich rufe, ich meine das letzte mal hast du mich einfach sitzen lassen, du hast dich nicht mal verabschiedet", offensichtlich hat er damit nicht gerechnet, denn sein Gehirn hat dafür keine Antwort schnell bereit. Er schwieg und ich konnte es in seinem Kopf rattern sehen.

„Da ich keine Entschuldigung bekommen hab, die ich offen gesagt auch nicht will, schuldest du mir was", auf meine Forderungen nickte er bloß verständnisvoll.

„Erzähl mir was über meine Mutter", anscheinend schocke ich ihn heute bloß, denn er fand keine Sprache, schaute mich mit großen Augen an und schüttelte seinen Kopf.

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Hellou,
seid ihr eher Team Aliya&Ben oder Aliya&Lukas? Oder mit wem würdet ihr sie shippen?
Das würde mich wirklich mal interessieren c: 💞

Wünsche oder Ideen für den Verlauf des Buches? Immer her damit!!

Der Tod Und IchDonde viven las historias. Descúbrelo ahora