A water please! | A Todobaku Story

27.Kapitel

„Hey..beruhig dich man..", kam es von Kirishima, der an meinem Arm zog, damit ich mich wieder hinsetzte.

„Ich..was?..", entkam ihr nur, als sie ihre Hände auf ihre Stirn legte und weinte. „Es..tut mir so leid..ich wusste nicht, dass es so schlimm enden würde. Ich..ich wollte es ihm nur heimzahlen, weil er mich damals hat sitzen lassen und es sich nun herausgestellt hatte, dass er überhaupt nicht auf Frauen steht..ich wollte das nicht, ihr müsst mir das glauben..", weinte sie vor sich hin, bevor ich nur brummte.

Das ist doch alles nur gespielt! Es tut ihr überhaupt nicht leid! Und was ist das bitte für eine Argumentation? Wieso zahlt man es jemandem heim, wenn man gekorbt wird?

Und dann auch noch so? Von wegen, sie wusste nicht, dass es so schlimm werden würde! Sie hat doch ein Gehirn oder? Damit hätte sie vorausdenken müssen und sich verschiedene Folgen erdenken müssen!

„Nein! Sag das nicht mir! Du wirst dich bei Shoto entschuldigen. Und genau so, wie du vor seiner Mutter standest, um ihr zu sagen, dass ihr lieber Sohn schwul ist, kannst du dich auch bei ihr entschuldigen. Für dein Verhalten und dass du einfach eine Familie kaputt gemacht hast, verdammt!", versuchte ich ruhig zu erklären, als ich dann doch lauter wurde.

„Ja, ich..das werde ich!", erwiderte sie, als sie mich anschaute und ich mich hinsetze.

Sie schien wirklich verletzt zu sein und ihrem Blick zufolge..meinte sie es ernst..

„Und nicht nur das..", kam es nun von mir, als ich langsam und gleichmäßig atmete, um ihr zu erklären, was sie gleich tun soll.

„Du wirst dir gleich dieses Zeug von der Fresse putzen und es dir wieder draufmachen. In..besser.. Und dann wirst du dein Drecks Handy nehmen und ein Video posten, so wie du es getan hast, als du mich im Club bloßgestellt hast, weil ich ja scheinbar kein Glas halten kann.", erklärte ich, während ich sie verächtlich anschaute.

Sie guckte nur betrübt auf den Boden und wenn ich ehrlich war, gefiel mir dieser Anblick. Es gefiel mir zu sehen, dass dieses hochnäsige Flittchen gerade litt. Sie weinte und ich saß aufrecht, während ich sie anschrie. Es tat so gut..

„Dann wirst du deinen ganzen "Fans" sagen, dass der reiche Shoto Todoroki schwul ist und mit Katsuki Bakugo zusammen ist, welcher nicht reich ist. Ich will, dass du damit veranschaulichst, dass reiche Leute nicht gleich hochnäsig und unerreichbar sind..wie du..", setzte ich fort. Ich verachtete sie einfach so sehr. Ich hasste keinen Menschen auf der Welt so, wie ich sie hasste.

„A-Aber..wäre das nicht noch schlechter für ihn?", fragte sie und ich wunderte mich, dass sie ihr Maul doch noch öffnen konnte.

„Was sollte denn schlechter werden? Seine Familie und Freunde wissen es doch schon. Er hat das schlimmste hinter sich, also was soll bitte schlecht daran sein, wenn es gleich Jeder weiß? So traut er sich wenigstens wieder in die Stadt und lebt nicht krampfhaft irgendwo 400km weit weg!", antwortete ich verachtungsvoll. Sie begann zu zittern und stärker zu weinen. Ich verspürte keinerlei Mitleid. Soll sie doch weinen und ihre Taten bereuen! Das war mir ganz recht! Jeder muss für seinen schlechten Taten büßen.

„Ich werde es tun..", sagte sie, als sie endlich aufhörte, so jämmerlich vor sich hinzuheulen.

Wurde auch Zeit. Länger hätte ich es hier auch nicht ausgehalten. Ich musste wieder zurück zu Shoto. Es sind fast 2 Stunden seitdem Vergangen. Er schlief sicher nicht. Wahrscheinlich machte er sich gerade Gedanken darüber, was ich wohl tue.

„Dann los! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!", entgegnete ich ihr ungeduldig, bevor sie zögerlich aufstand und mit ihrem Blick zu Kirishima und Pinky huschte. Sie verschwand ins Bad und ich schaute die beiden nun auch an.

„Findest du nicht, du warst zu hart zu ihr?", fragte Pinky leise.

Zu hart? Das war nur ein kleiner Teil meiner Wut! Sie ist echt zu weit gegangen und das hier ist wirklich das mindeste, was ich für Shoto und seine Familie tun kann..

„Ich finde, er hat es genau richtig gemacht..", kommentierte Kirishima auf den Wohnzimmertischen starrend. „A-Aber..er war so aggressiv.", versuchte sie zu argumentieren.

„Das spricht nicht zur Sache Mina. Sie ist echt zu weit gegangen. Das alles hätte wegen ihrem Egoismus nicht sein müssen. Sie hat nicht nachgedacht und ihr ist wirklich erst eben aufgefallen, was sie damit angerichtet hat. Glaub ihr ruhig was du willst, aber für Bakugo genau so wie für mich, ist sie einfach nur verachtungswert.", erwiderte Kirishima ernst, als er ihr in die Augen schaute.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich seine ernste Seite mag? Er klingt immer so Erwachsen, wenn er ernst ist. Und er hat bei dem, was er sagte recht. Sie hat es nicht anders verdient..

Shoto..jetzt wird alles wieder besser. Ich bin da!

...