chapter 14

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Wie jeden Tag ertönt das nervige Geräusch meines Weckers. Diesmal aber stehe ich direkt auf und mache mich fertig für die Schule. Heute zog ich eine hellblaue Strickweste über meine Schuluniform an.

Meine Haare sind leicht wellig, sie sehen echt makellos aus und mein Make-Up auch. Der heutige Tag kann nur gut werden.

Mit einem Lächeln im Gesicht gehe ich in die Küche und mache mir heute mal mein Pausenbrot. Ich will Jay nicht nochmal sein Sandwich abziehen, obwohl es echt lecker war.

Dann nehme ich noch eine Packung Kekse aus dem Schrank. Es ist die Entschädigung für Jay. Aber wenn er mir seine Freunde vorstellt, können die auch direkt welche davon haben. 

Ich blicke auf mein Handy. Es ist halb acht. Heute bin ich echt früh dran, aber es schadet ja nicht, wenn ich mal eher da bin.

Ich ziehe meine Schuhe an, nehme meine Tasche, gehe aus der Haustür und sperre sie zu. Gelassen gehe ich die Straße entlang in Richtung Schule. Dort angekommen sind noch nicht besonders viele Schüler da, es ist euch eindeutig zu früh. Ohne viel Zeit zu verplempern gehe ich ins Klassenzimmer und setze mich auf meinen Stuhl. Leicht müde verschränke ich meine Arme auf dem Tisch und lege meinen Kopf darauf. Ich schließe die Augen und döse vor mich hin...

pov Sunghoon

Wie jeden Morgen treffen wir uns an Heeseung's Spind. Alle komplett verschlafen. Jay kam als letzter an. Er sieht so aus, als wäre er gestern eindeutig zulange wach geblieben.

Jay: "Guten Morgen, Leute! Also nur nochmal für alle zur Erinnerung heute in der Pause ist der Zwerg dabei!"

Alle nicken. Wirklich gesprächig sind sie noch nicht heute. Hoffentlich ändert sich dass noch bis zur Pause. Wir machen uns alle auf den Weg. Jay, Heeseung, Jake und ich gehen die Treppen hoch, in den Oberstufentrakt. 

Jay: "Ich geh noch schnell aufs Klo, bin dann gleich da!"

Er biegt in Richtung Toilette ab. Die anderen gehen in ihren Raum, ich betrete das Klassenzimmer der 11a. Es fehlen noch einige. Aber y/n ist schon da. Heute mal richtig pünktlich. Als ich mich auf meinen Platz setze, dreht sie sich zu mir um. Das kommt unerwartet.

"Sunghoon oder?"

"Ja. Was gibt's?"

"Wo ist den Jay? Ich dachte ihr kommt immer zu zweit?"

"Ja stimmt schon, aber der edle Herr musste nochmal zur Toilette."

"Achso. Und wie geht's dir so?"

"Also mir geht's gut, im Gegensatz zu den anderen. Sag mal, wie lange war Jay bei dir? Der sieht ja richtig fertig aus."

"Echt? Also er ist um 23 Uhr nachhause gegangen. Vielleicht war der Weg so weit."

"Also besonders fit, schaut er nicht aus. Aber die Aktion gestern von dir in Mathe war echt stark."

"Findest du wirklich? Danke. Hat er aber verdient!"

Lachend reden wir weiter, bis Jay auch endlich da ist. Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich mich mit ihr so gut verstehe. Anfangs war ich echt verwundert, dass sie mit mir spricht, aber es war nur eine Frage der Zeit. Spätestens heute in der Pause hätten wir so oder so miteinander geredet. 

Jay schließt sich dem Gespräch an und blüht langsam auf. Man merkt das y/n ihm gut tut, wie ein kleiner Sonnenschein der ihm den Tag versüßt. Kein Wunder dass er oft mit ihr Zeit verbringt.

Der Unterricht beginnt und die zwei drehen sich wieder um und so vergeht der Vormittag. Als dann endlich der Gong der Erlösung ertönt. Die Mädchen fragen y/n ob sie wieder mitkommt, aber sie lehnt dankend ab. Stimmt ja, sie ist ja heute bei uns dabei.

Wir packen unser Pausenbrot aus. y/n hält Jay eine Packung Kekse vor's Gesicht.

y/n: "Hier! Als Ausgleich dafür, dass ich dein Essen geklaut habe. Die anderen können ja dann auch welche haben."

Sie lächelt. Wirklich süß von ihr. Soweit ich die Kekse gesehen habe, sind es sogar die Lieblingskekse von mir und den Jungs. Ein weiterer Pluspunkt.

Also machen wir uns zu dritt auf den Weg zur Cafeteria. Zum Tisch unserer Clique. Jay und ich an ihrer Seite. Sie kratzt sich leicht an den Finger. Ich glaube sie ist etwas nervös, dass wäre ich aber auch, wenn ich wild fremde Jungs kennen lernen würde und dann gleich fünf. Unsere fünf. Das wird schon, sie hat ja die Kekse. Die erleichtern ihr den Einstieg.

Jay merkt es ebenfalls und legt ihr eine Hand auf die Schulter. Sie schaut zu ihm, er lächelt ihr zu. Sie muss leicht grinsen und schaut wieder geradeaus. Die beiden wissen genau was der andere braucht. 

Den ganzen Weg lang reden wir. Sie ist vom Charakter genauso wie Jay. Sie könnten echt Zwillinge sein, lachen über das Gleiche und denken dasselbe. Endlich angekommen in der Cafeteria, gehen wir in Richtung unserer Ecke...



The voice in my head♡|| enhypen || heeseungxreader 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt