☄️ Kapitel 19

148 25 1
                                    

~ Airplane ~

Hongjoong warf einen müden Blick durch das Fenster neben ihm.

Die Zeitverschiebung machte ihm zu schaffen; normalerweise wäre er schon längst im Bett. Neben ihm gähnte Jongho und kuschelte sich mit einem Schmollmund in seine Decke, aus den Airpods wehte leise Klaviermusik herüber.

Der Blauhaarige gähnte und rieb sich über die Augen. Vielleicht sollte er auch noch ein wenig schlafen,wie die restlichen Mitglieder seines Teams. Man würde ihn schon wecken, wenn sie angekommen waren.

☄️

~ Alaska; Ted Stevens Anchorage International Airport ~

"Joong. Wach auf. Wir sind da."

Sobald Yunho sah, dass der Blauhaarige seine Augen öffnete, trat er einen Schritt zurück um ihm genug Platz zum Aufstehen zu lassen. "Alle anderen sind schon ausgestiegen, sie warten im Wagen. Wir müssen uns wirklich beeilen. Die USS Maria legt in knapp einem Tag ab und wir haben noch einige Dinge zu erledigen."

Hongjoong nickte und stand auf. Seine Müdigkeit war nicht mehr ganz so schlimm, der Schlaf hatte geholfen, immerhin konnte er den Gang des Jets entlanglaufen und ohne Probleme aus der Tür treten.

Draußen begrüßte ihn ein kühler Luftzug. Der Himmel war von dichten grauen Wolken bedeckt, es sah nach Regen aus. Der Blauhaarige schauderte und schlang seine Arme um sich, wünschte sich eine warme Jacke.

Wooyoung hakte sich sofort bei dem Älteren ein und informierte ihn umgehend über den Plan, während sich über die feuchte Startbahn liefen und sich dem Flughafengebäude näherten: Chan hatte I.N und Han damit beauftragt, Ateez an einem Treffpunkt circa zwei Kilometer entfernt von Anchorage zu treffen und ihnen die Ausrüstung zu geben, die sie wegen des Zolles nicht hatten mitnehmen können. Zum Beispiel Pistolen.

Die Aufgabe von Ateez war es, Shoppen zu gehen.

Das Wetter in Alaska war anders als in Granada, es war definitiv kühler, weswegen Chan auch das Zwiebel-Prinzip empfahl: Drei Schichten Kleidung.

Die erste Schicht eng am Körper, funktionale Unterwäsche am besten. Chan hatte ausdrücklich gesagt, Stoffe wie Baumwolle und Wolle zu vermeiden, da sie zu viel Feuchtigkeit speichern und klamme bzw. feuchte Unterhosen wirklich nicht angenehm waren.

Die zweite Schicht war die Isolierschicht, zuständig für, Zitat, "den Wärmerückhalt". Chan empfahl bis zu zwei leichte Fleecepullover. Auch hier galt es wieder, Baumwolle und Wolle zu vermeiden, einfach weil sie Feuchtigkeit ziehen und an Gewicht zunahmen.

Die dritte Schicht war der Wetterschutz. Je nach Einsatzweck sollte die dritte Lage sehr robust und reißfest sein, am besten eigneten sich Jacken, die eben genau dafür designt waren.

Sobald sie es geschafft hatten, Klamotten für jeden zu finden, sollten sie den dunkelbraunen Jeep neben dem Flughafengebäude nehmen und die sechs Kilometer zum Hafen von Anchorage fahren; zwei Kilometer davor würden Han und I.N in einem dunkelgrünen Jeep warten und ihnen diverse Messer, Pistolen, kugelsichere Westen und andere nützliche Dinge mitgeben.

Danach würden die SKZ-Mitglieder Ateez zum Hafen bringen und auf das Gelände schleusen. Dort mussten sie es nur noch schaffen, unbemerkt auf die USS Maria zu kommen, Seonghwa in den Containern zu finden, ihn irgendwie befreien und unbeschadet entweder in Vladivostok ankommen oder umzudrehen und in den Hafen zurückzukehren. Wenn sie zurück kamen, würden Han und I.N sie zurück nach Europa bringen, in Vladivostok warteten Seungmin und Minho auf sie.

Sollten sie irgendwo ganz woanders rauskommen, genügte ein Anruf und die SKZ-Mitglieder, die am Nahsten waren, würden kommen und sie retten. Kein Problem.

Im Flughafengebäude war es nicht viel wärmer als draußen. Hongjoong beschleunigte seine Schritte und lief an allerlei Fahnen, Gepäckabfertigungsbändern und Pflanzen vorbei, Richtung den Ort, an dem er die Shops vermutete. Er brauchte wirklich dringend eine Jacke.

Promise जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें