37| ›»Well, Shit«‹

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Die Nachmittagsonne schien auf uns herab als wir aus Jackson's Wagen stiegen

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Die Nachmittagsonne schien auf uns herab als wir aus Jackson's Wagen stiegen. Was soll ich jetzt sagen? Soll ich überhaupt etwas sagen!? Ach scheiss drauf.
„So, dann danke für's mitkommen. Ciao." meinte ich während ich mit meiner Hand umherwackelte, was er hoffentlich als Winken identifizieren konnte. Als er nichts erwiderte, drehte ich mich um und setzte meinen Weg zur Tür fort.
„Fuck." hörte ich ein leises fluchen hinter mir, ehe ich plötzlich am Handgelenk gepackt, herumgewirbelt wurde und Bekanntschaft mit einer Betonmauer machte. Aua. Ach halt, das ist gar keine Mauer, das ist Jackson's Brust. Wie ich wenig später feststellte.
Halt- Heilige Mutter. Das war Jackson's Brust!? Well... durch die plötzliche Nähe stellten sich sämtliche Härchen in meinem Nacken auf.

„Willst du deinem knackärschigen Freund mit der Sport-Karre keinen Abschiedskuss geben?" spöttelte Jackson.
„Willst du deinen guten Fang nicht lieber in Ruhe lassen, bevor sie dich wegen Nötigung anzeigt?" spöttelte ich Grinsend zurück. Schnaubend schüttelte er den Kopf ehe er diesen plötzlich näher zu meinem bewegte. Nein- er wollte doch nicht-

Doch wollte er. Denn im nächsten Moment spürte ich seine warmen Lippen auf meinen. In meinem Bauch begann es heftig zu kribbeln und die Haare die sich bis jetzt noch nicht aufgestellt hatten, traten jetzt ihren Kollegen bei. Verflucht sei ich und meine Reaktion auf Jackson, oder wohl eher die meines Körpers. Mein Verstand hatte schon längst seine Koffer gepackt und war wahrscheinlich schon als ich heute Vormittag zu Jackson ins Auto gestiegen war, über alle Berge geflohen.

Meine Hände bahnten sich schon fast von selbst ihren Weg zu seinen Haaren, während seine sich durch den Stoff meines shirt's brannten. Aber eine leise Stimme in meinem Kopf flüsterte das ich nicht die einzigste war und bin die er so berührte, dass er mir genauso das Herz brechen wird wie allen anderen.
Mit der letzten Körperbeherrschung die ich hatte löste ich mich von ihm. Schweratmend lehnte er seine Stirn an meine.
„Was ist los?" besorgt sah er mich an.
„Ich-...- Ich" stockte ich in dem Versuch die richtigen Worte zu finden.
„Du?"
„Ich möchte nicht so wie die anderen enden. Ich will nicht ein weiteres Spielzeug oder Mädchen was du noch nicht im Bett hattest auf deiner Liste sein. Weist du ich küsse andere eigentlich nicht einfach so ich- ach scheisse." beendete ich meine Predigt wirklich sehr professionell. Dafür bitte einen Applaus.

Danke danke. Okay, Spaß bei Seite.
Jackson sah mich eine Weile einfach nur an.
„Okay."
Okay? Okay!? Mehr hatte er nicht zu sagen?
„Kommst du morgen auch?"
„Wohin?"
„Zum Strand?"
Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen.
„Aiden hat dir noch nichts erzählt oder? Wir wollten uns morgen Nachmittag zusammen am Strand treffen." erklärte er. 
„Ach so. Mal sehen."
„Gut. Aber zieh dir einen hübschen Bikini an." grinste Jackson dreckig. Augenverdrehend streckte ich meinen schönsten Finger in die Luft, woraufhin Jackson auflachte und mir einen Luftkuss zuwarf. Grinsend schüttelte ich den Kopf und schloss die Tür hinter mir. Mit dem Rücken an diese gelehnt rutschte ich langsam nach unten bis ich auf dem Boden saß.  Als ich das Geräusch von Jackson's Wagen hörte der aus unserer Einfahrt rollte, wurde mir klar das ich diesen Kuss nicht hätte unterbrechen sollen. Was wenn wir nicht nochmal so einen Moment teilen werden?
Doch die kluge Stimme in meinem Hinterkopf rief, dass es die einzig richtige Entscheidung war um mein Herz davor zu schützen erneut zerrissen zu werden.
Ich war in Jackson verliebt.
Well, Shit.

Jack - vielleicht morgen Herz Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon