Kapitel 13

146 13 4
                                    

Hellau meine Freunde der FFs.. erneut habe ich ein neues kapitel für euch und ich hoffe sehr, dass es euch gefällt!

widmen möchte ich es @Cupcaribo, da ich ihre Niall FF Everthing changes gestern oder so angefangen habe und sie richtig liebe!! ich bin fast am ende und kann es kaum erwarten wie es weiter geht O:) ihr könnt/ MÜSST ja auch mal reinlesen xD

rechts findet ihr wieder einen song und ich würde euch doch bitte ihn euch anzuhören ;)

viel spaß euch nun bei diesen, maybe, anderen kapitel :P

mariiesluise x

_____

Niall P.O.V.:

Ein dumpfer Knall durchzog den Raum. Schlagartig war ich wach und öffnete meine Augen. Mein Blick richtete sich in die Richtung woher der Ton kam. Eine junge Frau stand vor. Sie krümmte sich etwas und hatte vor ihrem nackten Körper ein Berg Klamotten zusammengeknüllt. „Sorry. Ich wollte dich nicht wecken“, murmelte sie, bevor sie in Richtung Dusche verschwand. Auf einmal sah ich nur noch ihre Rückenansicht und dann die Tür. Ich wagte einen Blick durch das Zimmer. Es war ein Hotelzimmer, ich lag auf dem Bett und meine Klamotten in einer Spur zum Bett verstreut. Eigentlich wollte ich es gar nicht wissen, dennoch wagte ich einen Blick unter die Bettdecke. Das Bild entsprach meinen Erwartungen: Ich war komplett nackt. Ich ließ die Decke wieder fallen und rieb mir schwer seufzend über mein Gesicht. „Fuck!“, fluchte ich und hielt mir sofort den Kopf. Ich war zwar in keiner Beziehung, dennoch fühlte ich mich schlecht. Es fühlte sich an als hätte ich jemanden betrogen, einfach nur falsch. Immer noch fluchend und von mir selbst enttäuscht, stand ich auf und suchte meine Boxershorts. Ich fand sie halb unter dem Bett und zog sie mir schnell an. Anschließend setzte ich mich auf die Bettkante und scannte das Zimmer. Überall lagen Klamotten, vorzugsweise meine und nahe des Mülleimers, nur knapp daneben, lagen die 2 Kondome von letzter Nacht. Wenigstens hatten wir verhütet, ein Kind oder irgendwelche Krankheiten konnte ich gar nicht gebrauchen. „Was habe ich nur gemacht?“ Ich konnte es einfach nicht fassen. Aber Zeit darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn ich merkte wie die Dusche ausgestellt wurde und etwas später wurde die Tür auch schon aufgemacht. Die Kleine von gestern Nacht trat nur in Unterwäsche hinaus und hielt ihre anderen Sachen in der Hand. Sie lief durch das Zimmer und ihre nassen Haare lagen dünn auf ihren zarten Schultern. Erst jetzt erkannte ich, dass sie gar keine blonden Haare hatte, sondern nur Strähnen. Außerdem hatte sie blaue und nicht grüne Augen. Ich bemerkte gar nicht dass ich sie anstarrte. Erst als sie mich fragte ob alles ok sei, konnte ich mich von ihrem Körper lösen. „Ja alles ok.“ Sie verdrehte nur die Augen. „Hör zu“, sie setzte sich neben mich, „Ich weiß nicht ob das für beide Seiten klar ist.“ Verdutzt sah ich sie an. „Wie meinst du das?“ Sie atmete tief ein und sah mich an. „Die letzte Nacht war eine einmalige Sache. Es liegt nicht an dir. Du bist echt heiß, keine Frage und der Sex war echt gut. Die Sachen die wir gemacht haben, waren.. echt krass. Aber um ehrlich zu sein, bin ich in einer Beziehung und hätte gestern nicht zu euch mitkommen sollen.“ Sie war bitte was?! „Fuck!“, abermals strich ich mir über mein Gesicht. „Du bist in einer Beziehung? Was habe ich nur gemacht?!“ „Keine Angst, ich gebe dir keine Schuld an irgendetwas. Ich habe gestern mit dir geflirtet und es darauf angelegt. Es ist ganz allein meine Schuld.“ Ich nickte nur und konnte trotzdem nicht fassen, was sie mir soeben mitgeteilt hatte. Ich habe eventuell eine Beziehung zerstört, weil mein Schwanz den Platz meines Gehirns eingenommen hatte. Toll gemacht Niall! Als sie merkte, dass ich nichts mehr zu diesem Thema sagen wollte, stand sie auf und zog sich weiter an. Kurze Zeit später war sie auch schon wieder fertig und kam auf mich zu. „Du solltest übrigens diese Mia ganz dringend anrufen oder so“, sagte sie belustigt. „Wie.. Wo.. Woher weißt du von ihr?“ Ich war mehr als verdutzt. Doch meine Beischläferin war so nett und erklärte es mir: „Naja du hast die vergangene Nacht ihren Namen oft mit meinem verwechselt. Ich bin dir nicht böse. Das passiert meinem Freund auch manchmal, dass er in Ekstase den falschen Namen stöhnt. Doch du bist der erste der mir mit dem falschen Namen gute Nacht sagt. Sie muss dir sehr wichtig sein, also mach was aus der Sache zwischen euch. Ich werde dann mal gehen, Niall. Tschau.“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und ließ mich da alleine sitzen. Mit viel zu viel neuer Information.  Ich habe bitte was gemacht? Oh Gott war das peinlich! Ich spürte förmlich wie mein Kopf hochrot anlief. „Das kann doch alles nicht wahr sein.“ Immer noch peinlich berührt stand ich auf und zog mich wieder komplett an. Ich griff mir in die Taschen und suchte mein Handy. Ach ja – Louis. Seufzend ging ich zur Tür und verließ das Hotelzimmer. An meiner Tür gegenüber klopfte ich, um mein Handy von Louis abzuholen. Erst beim dritten Mal klopfen wurde die Tür von einem jungen Mann Ende 30 geöffnet. Verdutzt sah ich ihn an und verabschiedete mich wieder. Wo verdammt nochmal war Louis? Ich begab mich in den Fahrstuhl und fuhr bis in die Lobby hinunter. Unten angekommen, bemerkte ich, dass ich in einem komplett anderen Hotel war. Mit schnellen Schritten begab ich mich zur Rezeption und fragte nach meinem Hotel. „Da sind sie aber weit gefahren, um hier zu übernachten. Ihr Hotel liegt etwa 20km weiter südlich.“ Ich musste schlucken. Wie bin ich hier hin gekommen? „Könnten sie mir vielleicht ein Taxi rufen?“ Die Rezeptionistin  nickte und ich wartete bis mein Taxi angekommen war. Innerhalb einer dreiviertel Stunde war auch schon am Hotel angekommen und hatte nun das Problem, dass ich kein Geld dabei hatte, um den Mann zu bezahlen. Zum Glück war einer unserer Bodyguards gerade draußen und hatte genügend Geld dabei. Anschließend ging ich in das Hotel und nahm den Fahrstuhl bis in meine Etage. Ich bekam einen leichten Schock. Um die Zimmertür von Louis sah es echt schlimm aus. Überall lagen Flaschen und Scherben. Auf einmal huschte Paul aus dem Zimmer und war auf dem Weg in Harry und Zayns. „Hey Paul“, krächzte ich heiser. Er blieb ruckartig stehen und sah mich an. Schnell kam er auf mich zugerannt und riss mich mit sich. „Niall, wo warst du bitte? Wir suchen dich schon seit Stunden!“ Wütend sah er mich an und ich konnte nur mit den Schultern zucken. „Leute, ich habe ihn“, rief er in alle Räume. Unsanft wurde ich auf das Bett gedrückt und die Anderen sammelten sich um mich herum an. Ich blickte sie neugierig an. Allesamt sahen sie recht fertig und verkatert aus, wobei sie mir, was das anging, relativ ähnlich waren. Doch da gab es ein paar kleine Unterschiede. Louis hatte noch eine aufgeplatzte Lippe und Harry ein kleines Veilchen. „Was ist denn mit euch passiert?“ „Das könnt ihr später klären! Ich will jetzt erst mal wissen wo du bitte warst?“, schnauzte Paul mich an. „Ich war in einem Hotel etwa 20km nördlich von hier“, gab ich neutral zu. „Und warum das bitte?“ Ich zuckte mit den Schultern und meinte nur ich wäre heute Morgen dort aufgewacht. „Wie bist du da hingekommen?“ „Ich weiß es wirklich nicht Paul. Um ehrlich zu sein, weiß ich kaum bis gar nichts mehr von letzter Nacht.“ Schockiert sah er uns an. „Was habt ihr denn bitte gemacht?“ „Eine kleine Party geschmissen“, meinte Louis kühl. „Und wo warst du gestern Nacht eigentlich? Wir wollten das du uns fährst, doch in deinem Zimmer hat irgendeine alte Frau übernachtet.“ Er sah uns verdutzt an. „Jungs, ich habe euch doch gesagt, dass ich außerhalb des Hotels schlafen werde.“ Ungläubig nickten wir einfach nur und Paul wurde gerufen und verließ das Zimmer. Ich sah ihm nach und wartete, um sicher zu gehen, dass er nicht doch noch wiederkommt. Als ich mir sicher war, dass er erst mal weg blieb, konnte ich meine Neugierde nicht mehr stillen. „Ok. Was ist hier bitte passiert?“, wollte ich ungläubig wissen. „Also Paul ist so sauer drauf, weil es wegen uns mehrere Beschwerden gab und sie ihn damit ganz schön nerven“, meint Louis. „Und was ist mit euch passiert?“ Ich deutete auf die Verletzungen der Beiden. „Achso das. Naja da sind gestern noch zwei Typen aufgetaucht und der eine meinte seine Freundin wäre hier. Das war sie aber irgendwie nicht und dann haben wir uns ein wenig geprügelt. Nichts Schlimmes. Du hättest mal die Typen sehen müssen“, gluckste Louis. „Ich weiß wen sie gesucht haben.“ „Wen denn?“ Sie sahen mich alle mit großen Augen an und ich schluckte. „Die Freundin, die der Typ gesucht hat, tja mit der habe ich die Nacht verbracht.“ Sie sahen mich erstaunt an und nur Louis feierte sich selber für die Idee, diese Party geschmissen zu haben. „Du, Niall Horan, hast mit einer Frau geschlafen, die nicht Single war?“, fragte Liam nochmal. Ich nickte etwas. Das wir mehrmals Sex hatten, musste ich ihnen jetzt nicht noch unterbreiten. „Wieso? Wieso machst du sowas Niall?“ Scheinbar konnte es keiner so wirklich fassen. Aber da erging es ihnen so wie mir. „Ich habe es nicht gewusst. Als ich draußen auf dem Balkon war, hat sie mit mir geflirtet und mich halt so berührt wie eine Frau es halt lange nicht mehr getan hat – ist ja jetzt auch egal. Jedenfalls bin ich dann heute morgen nackt neben ihr aufgewacht und nachdem sie duschen war, hat sie mir gesagt das dies eine einmalige Sache war und sie in einer Beziehung stecken würde. Ich bin selber total enttäuscht von mir. Natürlich weiß ich, dass ich eigentlich nichts dafür kann, dennoch fühle ich mich schuldig, schlecht und so als hätte ich jemanden betrogen“, etwas bedrückt sah ich meine Freunde an. Sie schwiegen eine Weile und anschließend ergriff Louis das Wort: „Siehst du wie toll das ist?“ Verständnislos sah ich ihn an. „Du hattest guten Sex mit einer verdammt scharfen Braut und insgesamt doch einen tollen Abend oder? Also ich sehe das Problem da nicht“, sagte er nur schulterzuckend. „Das Problem ist, dass ich eventuell eine Beziehung zerstört habe und es ist egal wie es dazu gekommen ist, ich war genauso daran beteiligt wie meine Beischläferin. Ich will einfach nicht für so etwas verantwortlich sein.“ „Jetzt heul mal nicht rum, Niall. Ja du warst vielleicht an der Sache genauso beteiligt wie sie, aber dennoch hat sie dich angemacht und außerdem wirst du niemals erfahren ob die Beiden sich getrennt haben. Du wirst sie in deinem Leben nie wieder sehen und ihren Freund erst recht nicht. Also freu dich über die letzte Nacht und denk nicht weiter darüber nach.“ Ich konnte Louis einfach nicht verstehen. „Tut mir leid Louis, aber das kann ich nicht. Ich bin nicht so eigensinnig und denk nur an mich. Wäre sie Single gewesen, dann wäre es ja egal gewesen, aber das ist sie eben nicht. Ich mache mir einfach nur Vorwürfe. Was würdest du denn sagen wenn es deine Beziehung wäre? Würdest du es auch noch so locker sehen?“ Er zuckte nur mit den Schultern und ich warf mich stöhnend auf das Bett. Die Anderen gingen und ließen mich da so liegen. Nur Zayn schien zu merken, dass das noch nicht alles war und nun hockte er neben mir. „Ist da noch etwas Niall?“ Meinen Blick richtete ich starr an die Decke und schüttelte leicht den Kopf. Ich wollte niemanden von meinem peinlichen Gestöhne erzählen. „Komm mit“, Zayn stand auf, nahm sich meine Hand und zog mich auf die Beine. Verwundert sah ich ihn an und er meinte nur, wir würden ein paar Schritte gehen. Ich folgte ihm aus dem Hotel und liefen in den Hotelpark. Zayn zögerte nicht lange und sprach mich gleich auf mein Verhalten an. „Ok Niall, ich merke und weiß das du uns noch etwas verheimlichst. Also, was ist es?“ „Nichts.“ „Hör bitte auf damit. Ich kenne dich doch. Gestern Nacht ging es dir so schlecht wegen Mia und in derselben Nacht schläfst du mit einer vergebenen Frau? Das passt nicht zu dir – das bist nicht du, Niall.“ Er sah mich eindringlich an und ich starrte weiter auf den Boden – setzte einen Schritt vor den nächsten. „Sie sah ihr so ähnlich“, nuschelte ich gegen meine Lippen. „Was?“ „Die Kleine, von gestern, ich hatte den Eindruck sie sähe so aus wie Mia. Blonde Haare und grüne Augen.“ „Aber?“ „Zayn sie war brünett mit blonden Strähnen und hatte blaue Augen!“ „Du hast es eben nicht so genau gesehen. Immerhin war es dunkel und du warst betrunken. Da passiert sowas schon mal.“ Ich schüttelte energisch den Kopf. „Mir sind anschließend noch Dinge passiert, das konnte keine Verwechslung sein, weil es dunkel war.“ „Und die wären?“, hakte Zayn nun nach. Ich atmete kurz durch und beschloss mich ihm anzuvertrauen. „Zayn, ich habe letzte Nacht den Namen von Mia gestöhnt statt ihren. Gute Nacht gesagt habe ich ihr auch mit Mia.“ „Du hast bitte was gemacht?“, Zayn gluckste auf, verstummte jedoch als er meinen scharfen Blick sah. „Ach komm Niall, das kann jedem mal passieren.“ „Aber nicht mir. Man Zayn, ich versteh mich selber kaum noch. Ich bin total verwirrt und weiß einfach nicht was mit mir los ist.“ Nun war Zayn es der tief durchatmete. „Das von letzter Nacht lässt sich mit unserem Gespräch am Balkon erklären. Du warst einfach etwa aufgewühlt und hast den Kontakt vermisst. Zu dem anderen habe ich eine andere Theorie.“ „Und die wäre?“ „Kann es sein das du dich vielleicht in sie verknallt hast?“ Bei diesen Worten schnellte mein Blick hoch und ich sah Zayn direkt in die Augen. Er schien es ernst zu mein und ich schüttelte abermals den Kopf. „Das glaube ich nicht. Vielleicht lag es auch an dem Kontaktbruch.“ „Na wenn du meinst.“ Ich nickte nur und wir begaben uns wieder in unser Hotel.

Behind blue eyes [n.h.]Where stories live. Discover now