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《 nevermind 》

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nevermind

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(Y/N) P.o.V

Nach dem ' Zwischenfall' mit Levis Tante und ihm, haben Sasha und ich zügig unsere Mahlzeit verdrückt und haben das Café mit Erleichterung verlassen. Denn dieses Gefühl, beobachtet zu werden bekam ich einfach nicht los. Umso glücklicher war ich nun , die prahlende Sonne auf meiner Haut zu spüren.

Sasha wollte unbedingt noch zur Bäckerei ,um Brot zu kaufen ,weshalb wir dies dann taten. Aus irgendeinem Grund ist sie nämlich total verrückt danach, Brot einfach trocken und ohne Belag zu essen. Komisch...

Danach sind wir einfach wieder aufgrund der unerträglichen Hitze zu mir nach Hause gegangen. Da hatte ich zumindest gute Belüftung ,sowie Ventilatoren ,die einem vor allem im Sommer sehr helfen.

"Ich sterbe noch", jammerte meine Beste Freundin ,die ihren Körper hinter mir her schliff. "Das packst du noch. Wir sind ja gleich da", ermutigte ich die Braunhaarige schmunzelnd ,welche sich zusammenriss und ihr Tempo für die letzten Meter beschleunigte.

Oben in der Wohnung angekommen, ließ Sasha sich erstmals auf die Couch fallen und nickte keine Minute später ein. Laut seufzte ich ,zog meine Schuhe aus und gesellte mich zu Sasha ,um meine Serie auf meinem Handy weiterzuschauen.

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Mittlerweile ging die Sonne unter und das Murmeltier neben mir ist noch nicht erwacht. Ich grübelte über die vielen Dinge nach ,die ich jetzt tun könnte und kam zu einem Entschluss.

Ein Spaziergang würde mir sicher gut tun. Vor allem nach diesem Tag ,ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bekommen, um später keine dummen Entscheidungen zu treffen, die man bereuen wird.

Also schlich ich zur Eingangstür und zog mir meine Schuhe an. So wie ich Sasha kenne, wird sie bis morgen durchschlafen, weswegen ich mir jetzt keine großen Gedanken machte ,wie sie reagieren würde ,wenn ich nicht da wäre.

Nur mit einer kleinen Umhängetasche und meinem Hausschlüssel in der Hand ,schloss ich die Tür hinter mir und sprang die vielen Treppen hinunter. Unten angekommen ,verlieh mir die kühle Brise der Luft ,ein angenehmes Gefühl in meinem Körper. Tief atmete ich die Frische ein ,bevor ich meinen Weg planlos startete.

Meine erholten Beine trugen mich in die entgegengesetzte Richtung, von der ich normalerweise zur Uni gehe. Öfters sah ich schöne, blühende Bäume, süße Eichhörnchen und atemberaubende Gebäude. Erstaunt betrachtete ich die Umgebung meines neuen Heimatortes. Krass ,dass ich hier noch nie zuvor war !

Mein verträumter Blick schweifte zu einem kleinen convenience Store, ganz in der Ecke einer Straße. Ich bemerkte, dass ich nach all der Zeit in der ich orientierungslos durch die Gegend gelaufen bin, durstig war.

Also bewegte ich mich gut gelaunt in das Geschäft ,wobei ich auf dem Parkplatz einen teuren Sportwagen bemerkt hatte. Wer auch immer hier ist ,hat mächtig Kohle.

Augenrollend lief ich durch die Gänge des Shops ,wobei mir einfiel ,dass bald diese Zeit des Monats ist. Aus diesem Grund griff ich nach einer Packung Damenbinden und nach einer kalten Zitronenlimonade aus dem Kühlfach.

Da ich nun fertig mit dem kleinen Einkauf war ,setzte ich an an die Kasse zu gehen. Als ich jedoch meine Waren der Kassiererin übergeben wollte, kam mir jemand zuvor und drängelte sich hemmungslos vor mich. Was fiel dem Typen da ein ?! Ich nahm meine Hand und wollte ihn an der Schulter antippen und ihn darauf aufmerksam machen, bis ich bemerkte, um wen es sich handelte.

Levi...

Schon wieder er ! Ich werde noch verrückt. Haluziniere ich ?!
Egal wo ich bin , er ist auch da. IMMER !!
Kalt funkelte mich der Riese an ,bevor er sich der jungen Frau hinter der kleinen Theke widmete und sie höflich nach Zigaretten fragte.

Ich bekam echt das Kotzen bei seinem Verhalten. Man könnte glauben dass nicht ich ,sondern er seine Tage bald bekommen würde. Solche stark ausgeprägten Stimmungsschwangkungen waren bei ihm zu erkennen. Scheußlich.

Sicherheitshalber,um gleich nicht in Stress zu geraten, griff ich nach meinem Geldbeutel , den ich zuvor in meiner Tasche verstaut hatte ,wobei mir dummerweise die Damenbinden aus der Hand gerutscht sind und direkt vor Levis Füße fielen. Bitte nicht bitte nicht. Bitte lauf einfach weiter als hättest du nichts gesehen !

Aber wie es das Schicksal auch so wollte ,erregte der Ton seine Aufmerksamkeit , als die kleine Box auf den Boden knallte, wodurch er nun auf die Ware schaute ,die da lag. Ohne viel zu überlegen, kniete er sich hin und übergab mir emotionslos die Packung.

"D-danke...", brachte ich beschämt raus. Das ist doch wohl nicht ernsthaft passiert....
Nachdem die Kassiererin ihm die Zigarettenschachtel überreicht hatte, schaute er mich ein letztes mal monoton an ,bevor er durch die automatisch öffnende Tür nach draußen verschwand. Man war das peinlich !

Seufzend legte ich nun meine Artikel auf den Tisch und packte stumm mein Geld heraus ,welches ich der Frau passend übergab.

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Während ich meine soeben gekauften Dinge in meine Tasche verstaute ,bemerkte ich einige Regentropfen auf meinem Kopf ,die immer schwerer wurden. Es fing an wie in Strömen zu schütten. Wie sehr ich diese schwüle, ekelhafte Sommerwetter hasste.

Mit meiner rechten Hand versuchte ich das Meiste trocken zu halten, in dem ich mir diese über meinem Kopf hielt. Doch wie man schon hätte erahnen können hat dies nicht viel getaugt.

"Tch. Steig ein", hörte ich es hinter mir knurren ,weshalb ein kalter Schauer meinen Rücken hinuntersauste. Es war Levi ,der sein Fahrerfenster hinuntergekurbelt hatte und mich beobachtete, seitdem ich den Laden verlassen hatte.

Unsicher schüttelte ich meinen Kopf. "Passt schon", murmelte ich seufzend. "Wie du willst" ,direkt als er dies ausgesprochen hatte , war ein lautes Gewitter zu hören, weshalb sich meine Entscheidung nun drastisch änderte.

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Heute war einfach so ein scheiß Tag. Ich musste mit 4 dudes ein Projekt anfangen DIE ICH NICHT KENNE WEIL WIR IN UNTERSCHIEDLICHEN KLASSEN SIND- Und meine Lehrerin dachte es sei die geilste Idee, mich und meine einzige Freundin in verschiedene Gruppen zu packen... Fml 🍻

23.06.2021

𝐂𝐎𝐅𝐅𝐄𝐄 𝐒𝐇𝐎𝐏 || 𝗹𝗲𝘃𝗶 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt