Kapitel 11

21 2 2
                                    

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, was es gerade mal fünf Uhr. Karsten wurde auch wach, als er bemerkte, dass ich mich von ihm „befreien" wollte. Er zog mich wieder an sich und ich bemerkte eine ganz schöne Beule in seiner Unterhose. Auch er hatte es bemerkt und ich musste grinsen. „Schatz wir haben Besuch" versuchte ich ihm von gestern Abend nachzusprechen. Ich schnappte mir mein Shirt und ging in das angrenzende Badezimmer duschen. Plötzlich hörte ich die Tür ins Schloss fallen und wie sich der Schlüssel umdrehte. „Sie schläft noch Baby." meinte Karsten als er sich seinen Klamotten entledigte und zu mir in die Dusche trat. Er musterte mich von oben bis unten legte dann seine Hande an meine Taille und zog mich dichter an sich. „Du machst mich so verrückt nach dir." hauchte er mit rauer Stimme in mein Ohr. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und er fing an mich überall zu küssen, was mir ein leises Stöhnen entlockte. Als es kein Halten mehr gab, drückte er mich an die Duschwand und drang gefühlvoll in mich ein. Durch das Prasseln des Wassers konnte man unser Stöhnen draußen nicht hören. Als wir nach einigen Minuten erschöpft und schnaufend unter der Dusche standen, fiel mir plötzlich ein, dass er doch noch eine Badewanne hat. „Verlagern wir das ganze doch in deine Badewanne." meinte ich leise in sein Ohr und er grinste, hob mich hoch und stieg mit mir dort hinein. Das heiße Wasser stieg an unseren Körpern hoch und wir hatten uns hintereinander dort reingelegt. Nach einiger Zeit spürte ich, dass sein kleiner Freund wieder anfing zu wachsen und musste schmunzeln. Ich setzte mich auf seinen Schoß und ritt gefühlvoll auf ihm. Mit Küssen versuchten wir unser Stöhnen zu unterdrücken dennoch gelang es uns nicht immer....

Wir verweilten noch einige Zeit zusammen und machten uns dann auch fertig. Hayley schlief immer noch und Karsten und ich mussten leicht lachen, als wir sie da so friedlich schlafen sahen. Wir machten uns dann erstmal auf den Weg und holten etwas zum Frühstück. Wieder in der Wohnung, war Hayley auch schon wach und wir frühstückten zusammen. Um viertel neun machten wir uns dann auf den Weg zum Training mit India. Karsten und Domi begleiteten uns. „Ihr habt Verstärkung mitgebracht." begrüßte uns India lachend. Mir ging es heute viel besser als gestern und ich konnte wieder motiviert durchstarten. Karstens Blicke durchbohrten mich gefühlt und auch meine Blicke schweiften manchmal ab und er musste grinsen. India sah ihn ermahnend an und ich musste schmunzeln. Der Tag verging und auch die Woche verging rasend schnell. Die Tour der Jungs rückte immer näher und somit auch die Aufregung. Die letzten Tage vor Showbeginn verbrachte ich mit meiner Familie. Ich bin zwar nicht lange weg, aber das ist so ein großer Schritt und eine Prämiere für mich und die Mädels als richtige Girlsband. Am Montagabend ist Tourauftakt in Köln. Darauf folgt am Dienstag das zweite Konzert in Hamburg, am Donnerstag Berlin und am Samstagabend ist Tourschluss in Stuttgart, meiner Heimatstadt. Das wird der Hammer und alle meine Freunde und Familie werden da sein.
Da die Tour schon übermorgen startet, gönne ich mir noch ein wenig Ruhe und entspanne mich. Mein Koffer ist ausnahmsweise schon fertig gepackt und wartet darauf ins Auto geladen zu werden. Ich verbrachte den Tag hauptsächlich in unserem Gartenhaus mit einem kühlen Getränk und einem Buch. Selbst auf das Buch konnte ich mich irgendwann nicht mehr konzentrieren also zog ich mir meinen Bikini an und kühlte mich im Pool ab. Meine Eltern sind gerade einkaufen und shoppen in der Stadt, daher hatten Greta und ich das Haus für uns allein. Der Tag verging und ich ging früh schlafen. Am nächsten Morgen machte ich Frühstück und mein Dad deckte den Tisch auf der Terrasse. „Morgen ist es dann soweit oder?" fragte mein Dad, als wir uns alle hinsetzten. Ich nickte und spürte wie meine Aufregung wieder hochkam. Mein Tag sah fast aus wie der gestrige. Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer, zog mir meinen Bikini an und sprang in den Pool zusammen mit Greta. Mein Dad arbeitete ein wenig im Garten und meine Mom las ein Buch, bis sie irgendwann mit dem Mittag anfing, wobei mein Dad ihr half. Am Nachmittag kam Aylin noch vorbei, die anderen beiden hatten leider keine Zeit. Wir machten es uns mit einem kühlen Getränk auf den Sonnenliegen bequem und quatschten über die nächste Woche. „Und jetzt stell' dir vor, Sophia wäre in der Gruppe gewesen." meinte Aylin. Wir sahen uns mit hochgezogenen Augenbrauen an und ich antwortete darauf: „Wahrscheinlich wäre ich dann nicht da. Sie wollte mich ja immer so aus dem Projekt ekeln." „Warum eigentlich?" fragte Aylin daraufhin.
„Lange Geschichte.. das fing glaube ich an, als sie vor vielen Jahren in Josh verliebt war, er aber nichts von ihr wollte und mich dann dafür verantwortlich gemacht hat, dass ich es ihm ja ausgeredet haben könnte. Als sie dann nicht ins Projekt kam, war ihr Hass natürlich noch größer und dann war da noch Karsten, auf den sie dann ja wohl auch stand oder immer noch steht, ich weiß es nicht. Sie hat ja fast jede Pause versucht, ihn irgendwie zu erwischen, dass ich nicht dabei war." erzählte ich und Aylin schüttelte lachend den Kopf. „Sophia... oh man" meinte die daraufhin nur. Der Tag neigte sich dann auch dem Ende und wir verabschiedeten uns. Wie ich Aylin kenne, muss sie noch ihren Koffer packen. Ich ging dann in mein Bad und ließ mir Wasser in die Badewanne. Als ich eine weitere Stunde später fertig war, zog ich mich um und schrieb noch ein wenig mit Karsten. Dann ging ich schlafen...

You're the One. - Chapter two (Feuerherzff)Where stories live. Discover now