Kapitel 5

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Den Schock mussten wir alle erstmal verarbeiten. Josh und Greta waren noch bei Karsten und mir im Zimmer. Wir saßen entspannt im Bett und redeten noch. „War Annika erst mit dir zusammen?" fragte Greta. Karsten nickte: "Allerdings nur für kurze Zeit. Dann habe ich deine Schwester kennengelernt." erzählte er und lächelte. „Annika hat davon mitbekommen und hat versucht, unser Leben zu zerstören, jetzt hätte sie es ja fast geschafft." ergänzte ich. Greta ging dann auch ins Bett und Josh blieb noch ein wenig. „Und wie sieht es bei der mit der Liebe aus?" fragte ich Josh. „Ich brauche gerade niemanden. Die richtige Frau wird noch kommen." antwortete er zuversichtlich. „Ihr beide seid glücklich oder? Man spürt diese Harmonie zwischen euch richtig." ergänzte er. „Ich könnte jetzt sagen, dass sie das Beste ist, was mir hätte passieren können ohne es auch so zu meinen aber es ist so." erzählte Karsten. „Mein Herz.." meinte ich geschmeichelt und kuschelte mich an ihn. „Wie gesagt, man merkt es bei euch. Ich werde dann auch ins Bett gehen. Schlaft gut." meinte Josh und verließ das Zimmer. „Warum bist du immer so süß zu mir?" fragte ich und kuschelte mich noch enger an sich. „Weil ich dich liebe" meinte er und wir küssten uns sanft. "So ich gehe noch Zähne putzen und dann komm ich zu dir." meinte ich und krabbelte über ihn um in mein Bad zu kommen welches bei seiner Bettseite war. Karsten war noch auf Instagram und sah sich einige Beiträge seiner Fans an. Ich kuschelte mich an ihn und schaute mit. Auf einigen Edits fand ich sogar mich. "Voll schön!" meinte ich und Karsten nickte. Seitdem unsere Beziehung öffentlich ist, hat sich schon einiges geändert. Mich schreiben allein schon so viele neue Menschen auf Instagram an, jetzt weiß es die gesamte Schule, es wird in Artikeln von mir geredet und geschrieben. Auch wenn nicht nur Gutes dabei ist, bleibt das Gute allerdings im Vordergrund. "Wann ziehst du denn jetzt eigentlich zu mir nach Berlin?" fragte Karsten verschmitzt. "Hab ich gesagt, dass ich nach Berlin ziehen möchte?" meinte ich ironisch. Karsten sah mich gespielt beleidigt an. "Du bist jetzt eigenständige Künstlerin. Du bist nicht an einen Ort gebunden. Du bi.. " "Ich weiß.." unterbrach ich ihn "Warum schauen wir in Berlin nicht einfach nach einer neuen Wohnung für uns zwei. Ich glaube deine jetzige wird ein wenig klein, wenn wir beide die ganze Zeit dort sind." schlug ich vor. "Das können wir gerne machen." stimmte Karsten zu. "Bei uns stehen ja sowieso erstmal die Tourproben an. Ihr werdet wohl viel Zeit in München verbringen. Dann sind wir sowieso noch die ganze Zeit auseinander. Dann können wir das Ganze nach der Tour in Angriff nehmen oder davor, wenn ihr im Studio fertig seid." erzählte er und ich nickte. "Dann hab ich dich jeden Tag bei mir." meinte Karsten strahlend und zog mich an sich. Zusammen gekuschelt schliefen wir auch bald ein.
Am nächsten Morgen fühlte es sich komisch an, dass alles wieder „gut" sei. Als Karsten und Ich das Frühstück mit meinen Eltern vorbereiteten, sprachen wir über alles. Karsten und mich jagten Schuldgefühle, weil wir quasi daran Schuld waren, was passiert ist. Greta war schon in der Schule und Josh war noch am schlafen. Karsten und ich frühstückten mit meinen Eltern also alleine und es war auch ganz schön. Wir waren mal für uns und konnten über vieles reden, was uns betrifft.

You're the One. - Chapter two (Feuerherzff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt