Kapitel 6

23 2 2
                                    

Nach dem Frühstück, packten Karsten und ich schon wieder unsere Taschen und fuhren zurück nach Berlin. „Pass auf dich auf mein Schatz." meinte meine Mom am Fenster von Karstens Auto. Ich saß auf dem Beifahrersitz und meine Eltern standen am Fenster. „Macht euch keine Sorgen, Karsten ist ja da. Ich schreibe euch, wenn wir in Berlin sind. Habe euch lieb." verabschiedete ich mich und Karsten fuhr los. Ich winkte den beiden noch und sie uns auch.
Als wir beide alleine im Auto waren, redeten wir darüber, was wir als nächstes zusammen machen wollen. Zur Feier des Tages lädt Karsten mich heute Abend in ein schickes Restaurant ein, hat er gesagt. Die Zeit verging und wir kamen unserem Ziel immer näher. Die Sonne ging schon fast unter als wir kurz vor Berlin waren. "Zuhause Baby" meinte Karsten und lächelte. Ich schaute ihn an und lehnte mich zu ihm und küsste ihn kurz. Meine Hand suchte seine und wir verschränkten sie. "Es ist so schön bei dir hier zu sein." meinte ich und mein Blick schwenkte vom Fenster zu Karsten, der mich schon anlächelte. "Für mich ist es noch 1000 Mal schöner, dich hier bei mir zu haben. Ich würde gerne jeden Morgen neben dir aufwachen." gab er zurück. "Naww du bist heute wieder so süß zu mir. Babeee.." antwortete ich mit leicht quiekender Stimme.
Als wir bei Karstens Wohnung angekommen waren, holten wir alles aus dem Auto und gingen rein. Als wir gerade die Tür geschlossen hatten, klopfte es an der Tür und zwei Mädels standen vor mir. Ich schätze so 14-15 und sie schauten mich ganz aufgeregt an und das eine Mädchen versuchte die ganze Zeit hinter mich zu schauen. "Omg, du bist doch Michelle. Karstens Freundin. Wohnt ihr hier?" fragte das Mädchen, welches sich kurz danach als Anna vorstellte. Karsten kam dann auch zur Tür um zu schauen, was los war und plötzlich fingen die beiden an zu quietschen und förmlich auszurasten. "Omg hi... können wir ein Foto machen?" fragte das zweite Mädchen. "Hey ihr beiden, das ist keine besonders gute Idee. Ihr steht hier vor meiner privaten Wohnung. Wenn ihr mich auf der Straße seht, gerne aber hier geht das wirklich zu weit." antwortete Karsten daraufhin. "hm... ja okey. Schade, dann euch noch einen schönen Abend." meinten sie daraufhin und gingen ziemlich geknickt die Treppe hinunter. Ich sah ihnen noch bemitleidend nach und schloss dann die Tür. Karsten war leicht gereizt, das merkte man ihm an. "Das geht wirklich zu weit." sprach er vor sich her und stellte sich an die Arbeitsfläche in seiner Küche. "Ist schon okey, die wussten einfach nicht, was sie tun."
Ich drückte ihm sanften Küsse auf seinen Rücken, seine Schultern und strich über seine Arme. Er drehte sich zu mir und küsste mich langsam. Als wir uns lösten, sah er mich an: "So und jetzt mach dich schick Baby, wir gehen essen." Ich nickte lächelnd und ging mit schellen Schritten ins Schlafzimmer und holte ein knielanges rotes Kleid hervor. Es war schlicht aber trotzdem sehr elegant. Im Bad schminkte ich mich noch und dann war ich auch schon fertig. Karsten ging all black. Als wir uns sahen, musterten wir uns erst einmal und ein Lächeln bildete sich in unseren Gesichtern. Karsten nahm meine Hand und wir verließen die Wohnung. Als wir im Auto saßen, fing Karsten an zu reden: "Ich hab mir gedacht, zur Feier des Tages, müssen wir in ein richtig schickes Restaurant. Einen Tisch hab ich uns reserviert, ich hoffe du freust dich." Ich sah ihn strahlend an: "Und wie ich mich freue. Das wird wunderschön! " gab ich zurück. Nach kurzer Zeit waren wir auch schon angekommen, parkten das Auto und schlenderten Hand in Hand zum Eingang, wo wir schon freundlich empfangen wurden. Wir wurden dann zu unserem Tisch geführt und Karsten bestellte einen Wein. Nachdem wir unser Essen bestellt hatten, hatten wir Zeit zu erzählen und unsere Zeit zu zweit zu genießen. "Ich bin so froh, dass wir das damals öffentlich gemacht haben mit uns. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, mich verstecken zu müssen." meinte ich. "Da bin ich auch deiner Meinung" stimmte er mir zu und nahm meine Hand. Wir sahen uns wortlos in die Augen und im Hintergrund spielte jemand Klavier. Die Atmosphäre und der Flair machen diesen Abend so besonders und dann sitzt mein Traummann vor mir. Ich könnte nicht glücklicher sein.

You're the One. - Chapter two (Feuerherzff)Where stories live. Discover now