BakuDeku MerMay

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Also das Ding ist das... ich habe seit Wochen eine Geschichte im Kopf, hatte aber einfach nicht die Zeit sie komplett niederzuschreiben, oder mir überhaupt Gedanken über die verschiedenen Kapitel zu machen. Allerdings wollte ich sie unbedingt noch passend zum MerMay rausbringen, weil ich Meermenschen einfach abgöttisch liebe!
Deshalb gibt es einfach eine Zwischenlösung: einen kleinen Oneshot, sozusagen als Teaser oder sowas? Vielleicht schaff ich's ja doch irgendwann die ganze Story anzufangen :)

Viel Spaß jedenfalls!

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„Tut mir leid, Deku!"

„Wa...mmmhpf."

Und schon spürte ich unerwartet weiche Lippen auf meinen und eine feuchte Zunge, die sich frech ihren Weg bahnte und meine spielerisch herauszufordern.
Doch so schnell diese Sensation auch begonnen hatte, so schnell ließ sie auch schon wieder von mir ab. Noch bevor ich meine Augen, die mir automatisch zugefallen waren, wieder öffnen konnte, zog mich jemand an meiner Hand nach oben und riss mich mit. Über den Strand, hin zum Wald, wo wir uns verstecken könnten. Über... den Strand...Moment was?

Vor mir sah ich deutlich Kacchan, meinen besten Freund seit meiner Kindheit und den Grund, warum ich Meeresbiologe werden wollte. Seine blonden Haare waren noch etwas feucht und hingen ihm wild auf die Schultern. Auch sein wahnsinnig trainierter Oberkörper sah eigentlich aus, wie immer. Das Einzige, das sich verändert hatte, war... naja... er hatte Beine. Und ja, ich weiß, wie das jetzt klingt, aber lasst mich kurz erklären.

Als ich noch ein kleiner Junge war, besuchten meine Mutter und ich oft eine kleine Bucht. Sie war relativ schwer zugänglich, da man ein gutes Stück durch den Wald laufen musste, um sie zu erreichen. Deshalb waren hier zum Glück meistens keine anderen Menschen und wir hatten unsere Ruhe. Eines Tages hörten wir hinter ein paar Steinen eine aufgeregte Stimme und Geplätscher, was ich natürlich sofort untersuchen musste – ich war ein sehr neugieriges Kind. Und da saß er. Ein waschechter Meerjungmann, vielleicht ein paar Jahre älter als ich, mit blonden Haaren, elendslanger, roter Flosse und einem Ausdruck im Gesicht, der mich wahrscheinlich sofort umgebracht hätte, wenn Blick töten könnten. In meiner kindlichen Naivität verstand ich noch nicht so genau, was ich da gerade entdeckt hatte. Ich wusste nicht, dass es so etwas wie Meermenschen eigentlich nicht gab, denn in meiner kleinen Welt, in meinem Kopf gab es sie ja, also wunderte ich mich nicht weiter und fragte ihn einfach nur, was er denn dort machen würde.

Er schaute mich verwirrt an und antwortete nicht, sein Blick wurde aber trotzdem etwas weicher und gerade, als er seinen Mund öffnen wollte, um etwas zu sagen, trat meine Mutter hinter mich und wollte wissen, was ich an den Steinen zu suchen hatte. Mitten im Satz brach sie aber ab und schaute mit großen Augen auf den Jungen, der da im seichten Wasser saß.

„Izuku, in meinem Rucksack ist ein Obstmesser. Bring es mir, schnell!"

Meine Mutter hatte ihre „Tu was ich dir sage, oder du hast fünf Jahre Hausarrest"-Stimme verwendet und so lief ich ohne Umschweife zu ihrem Rucksack, holte das Messer heraus und brachte es ihr. Sie nahm es mir ab und stieg über die Steine hinunter zu dem Meerjungen, der sie nur aus angsterfüllten Augen ansah und ihr entgegenfauchte. Als sie bei ihm angekommen war, ging sie in die Hocke und sah ihn einfach nur an. Nach ein paar Augenblicken streckte sie die Hand aus und griff nach dem Arm des Jungen, über den sie sanft strich. Was sie dabei sagte hörte ich nicht, da sie sehr leise mit ihm sprach. Ich merkte, wie sich der Junge beruhigte und sein Blick zwar noch aufmerksam war, aber nicht mehr so angsterfüllt und er hielt still, als meine Mutter neben ihm zu seiner Flosse stieg und ein Fischernetz, das sich fest herumgewickelt hatte, mit dem Messer durchtrennte.

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⏰ Last updated: Jun 17, 2021 ⏰

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