Kiss me

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Im der Schule wurde John natürlich auf die gelöschten Artikel angesprochen. Aber er verteidigte Paul nur. Dafür wurde er dann in den Hintergrund geschoben. Trotzdem war er immer noch im Beliebtenkreis und klar mobben sie Paul weiter. Paul verstand John ja auch. Sich zu wehren war schwierig, aber er wurde zum Mitläufer. In den Pausen verschwand er immer noch auf der Toilette. Aber Paul aß nicht. John war bei ihm und umarmte ihn und tröstete ihn. Sie tauschten ihre Lieder sogar aus. Paul stellte sich ins Rampenlicht des Mobbings, um Ringo und George zu schonen. Die Beiden schauten sich auch immer ganz verliebt an. Paul trainierte mit John, der schien vor allem beim Gewichte heben viel schwächer zu sein, wobei John immer sagte, dass er so stark werden wollte, dass er Paul tragen konnte. Beim Laufen hatte John schon mehr Ausdauer. Zum Joggen nahm Paul sogar Martha mit. John motivierte ihn weiter zu machen. John mochte Marthas auch und Martha möchte ihn. Am Liebsten gingen sie zum Strawberry Field und umarmten sich oder tauschten Ideen aus. Paul schaute immer heimlich auf sein Gewicht. Doch das war das komische. Er hätte schon mindestens fünf Kilo oder mehr abnehmen sollen durch das Training, aber sein Gewicht schwankte nur zwischen 79 und 80 Kilo. Paul war sich wohl bewusst, dass sowas unnatürlich war, aber wem sollte er das schon sagen. Das Schlimmste war, dass sein Vater von der Schule einen Anruf erhalten hatte. Sie meinten, dass Paul wohl, wie erwartet, nicht gut sich einfügen konnte. Irgendwas mit seinem Aussehen. Wenn Paul von der Schule fliegen würde, müsste er in irgend so ein Besonderes Internat für spezielle Fälle. Mehr hatte man Paul nicht gesagt. Also prüfte sein Vater nun immer, ob Paul zugenommen hatte. Zum Glück trug Paul dabei immer sein Korsett.

Paul erinnerte sich noch gut an den einen romantischen Abend. An dem Paul Johns Eigenart das erste Mal  hatte. Die Beiden machten einen Filmabend. Paul hatte Liebesfilme mitgebracht. Die Beiden kuschelte auf der Couch. John hatte Paul seine Kuscheldecke gegeben und sich an seine Schulter gelehnt. Dann kam Mimi irgendwann mit Knabbereien an und hatte Paul nur zugeflüstert :„Bitte zeig John das es in Maßen in Ordnung ist." Dann war sie verschwunden, wahrscheinlich zum Bingo spielen. Paul wusste nicht genau was das zu bedeuten hatte. Er lehnte sich einfach nach vorne und nahm sich die Snacks. John schaute nur skeptisch zu Paul. „Paul, du willst das doch nicht essen? Wir joggen doch nicht umsonst." Paul aß trotzdem und reichte es zu John, der drehte sich nur angeekelt weg. „Johnny, davon stirbst du nicht. Warum isst du eigentlich überhaupt keine Süßigkeiten oder irgendwas ungesundes?" John traute sich nicht Paul anzusehen. Es war Paul sehr wohl aufgefallen, dass er John noch nie ohne Pullover gesehen und auch beim umarmen fühlte es sich nur nach Knochen an. „Ich will doch nicht... also ich..."„Du willst nicht so dick werden wie ich?" „Nein, du also schon. Aber du bist wunderschön. Ich will nur nicht noch breiter werden" Paul lachte nur. ,,Du und breit?! Was bin ich dann?" ,,Nein, ernsthaft. Ich bin hässlich." ,,Oh Johnny. Mach die Augen auf. Deine Oberschenkel sind Streichhölzer und meine Baumstämme." ,,Sieh es dir doch selbst an." Damit sprang John auf und zog sein Oberteil aus. Paul erschrak. Johns Oberkörper war zwar auch muskulös, aber man sah die Rippen hervorstechen und er schien nur aus Knochen und ein paar Muskeln zu bestehen. Paul hatte sowas schon mal gesehen und zwar bei sich selbst. ,,John, hast du Magersucht?" ,,Nein...Also vielleicht." ,,Das erklärt warum du beim Laufen fast umgekippt bist und nach dem Essen immer raus rennst. Johnny, nein. Bitte nicht. Bitte hör auf. Die bist so wunderschön!" John begann zu weinen und dieses Mal stand er da oberkörperfrei und am verzweifelten Schluchzen. Paul sprang sofort auf und nahm ihn in den Arm. Er setzt John auf seinen Schoß und strich ihm sanft die Tränen weg. ,,John, ich bin nicht böse mit dir oder so. Ganz im Gegenteil, ich habe das auch schon alles hinter mir." ,,Sagtest du mal, aber..." ,,Ich weiß, bei meinem jetzigen Gewicht. Aber John. Mal darf man. Außerdem bin ich so gebaut. Weil du einmal was ungesundes und nichts mit Proteinen isst, wirst du nicht süchtig." „Süchtig? Süchtig könnte ich von ganz anderen Sachen werden?" „Bitte was?!", fragte Paul streng. „Nach dir.",alberte John und knuddelte sich an Paul. Paul kicherte und stieß ihn sanft zurück. „Ne, ernsthaft. Rauchen tue ich auch manchmal und Drogen habe ich auch einmal genommen." Paul starrte ihn erschrocken an. Und legte den Arm um ihn. „Oh Honey, mach das bitte nicht. Du sagst, das ist schlecht, aber machst so eine Scheiße." „Man muss das machen was alle machen. Ich weiß das ist scheiße. Aber dank dir. Kann ich jetzt öfter nein sagen. Aber naja ich ohne mein Gewicht wäre ich nicht auf die Schule gekommen." ,,Wie das?" ,fragte Paul verwundert. ,,Naja, bei dir wurde es bestimmt nicht gemacht, weil du so mega gut bist. Naja, ich musste weniger als 58 Kilo wiegen. Mimi wusste es zum Glück nicht, aber das sind nun mal die Regeln." Paul starrte John geschockt an:,, Das erklärt den Anruf. Die haben gemeint, dass ich mich wie erwartet nicht einfinden kann. Ich soll auf so ein Abnehminternat, wenn mein Aussehen sich verschlimmert."  Johns Blick wurde finster:,, Oh die werden mich mal richtig kennen lernen." ,,Nein, bitte! Ich habe es ja im Griff." ,,Wie viel wiegst du?" ,,Wie viel du?" ,,Du zu erst!", meinte John. Paul schaute zu Boden:,,78-80 Kilo. Ich weiß auch nicht. Es wird nicht wirklich besser." John nickt bloß und sagt dann:,,49 Kilo. Seitdem du da bist. Davor 56." Paul umarmte ihn und meinte dann, vielleicht auch um das Thema zu wechseln. „Augen zu!" Erst wollte John nicht, aber tat es dann doch. Paul schob ihm den gesalzenen Keks in den Mund. Und John kaute widerwillig. „Und?" „Doch echt gut. Obwohl ich fühle mich irgendwie komisch..."Und dann Albert John auch schon wieder rum. Paul lachte herzlich und gab John einen Kuss auf die Wange. „Besser?" „Uwu, Baby. Wenn ich das immer bekomme, wenn ich brave esse was du willst. Dann immer gerne." „Ach Johnny.",lachte Paul.

Eine paar Wochen später kam John von hinten und in lauter Übermut fasste er Paul an den Bauch und quetschte sein Fett zwischen seinen Fingern. „Kneif Attake.", kicherte er. Paul erstarrte sofort. John wollte zurück schrecken und sich entschuldigen. Aber Paul hielt ihn zurück und John legte seinen Kopf auf seine Schulter. Paul drehte sich um und dann, ganz ohne drüber nachzudenken, küsste er John. Es war ein unglaubliches Gefühl. Paul spürte Johns weiche und schmale Lippen. John leckte mit seiner Zunge über Pauls plumpy Lippen. Paul hatte sich vorher Erdbeerlippenstief zur Pflege aufgetragen. Paul krallte sich in Johns Nacken, während John Pauls Hüfte festhielt. Nach einer Weile lösten sich die Beiden. Beide grinsten und Paul war etwas rot im Gesicht. John nahm Pauls Hand und streichelte sie etwas. „Ich liebe dich Paul." „Ich liebe dich auch John."

Beautiful thick Princess-McLennonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt