Projekt

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Was soll man zu den nächsten Tage sagen? Paul wurde schikaniert und noch mehr von John geneckt und an den Backen betatscht. Paul hätte nie Stress gegessen und er achte auf sonst auf seine Ernährung. Er war halt so gebaut. Seine Ernährung war ausgewogen. Etwas von allem. Bis auf Fleisch. Paul war vegetarisch.
Er dachte er könnte da drüber stehen, aber die Gefühle für John wurden mehr. Er genoss dieses Kribbeln sogar, wenn John ihn zum Spaß und zur Schaustellung berührte. An derer Seits war dieses Kribbeln auch Schmerz. Aber es wurde alles zu viel als John im Unterricht ein Bild von ihm als Walross Prinzessin zeichnete und der ganzen Klasse zeigte. Paul sprang auf und fragte ob er auf die Toilette dürfte. Er hörte die Anderen kichern und wie sieh ihn Baby nannten. Schnell lief Paul aus dem Klassenraum und in die Toilette. Er schloss sich in einer Kabine ein. Sein Herz tat ihm weh. Alles tat ihm weh. Er holte die Schokoladentafel, die er dabei hatte, aus seiner Jacke. Paul genoss jeden Bissen und es war ein kleiner Moment in dem Paul alles vergessen konnte. Dann musste er auch schon wieder in die trostlose Realität und den Unterricht. Er hatte nur Ringo und George. Er war sich sicher, dass da was zwischen den Beiden lief. George, der soziale Angst hatte, öffnete sich nur Ringo und lächelte nur für Ringo. Paul war froh, wenn sie glücklich waren. Aber Paul, der auch noch bei der Nachhilfe, meist für John, den Wachhund spielen,wurde immer traurig. Er wurde zu einer Art Stressesser. Mit seiner Familie aß er immer wie sonst, aber heimlich in seinem Zimmer musste er einfach irgendwas zwischen den Zähnen haben. Klar, er machte auch Sport  aber es machte keinen Unterschied. Paul nahm im Betracht auf das Ganze nur zu. So ging sein Leben weiter und dann geschah es. Die Projektearbeit mit John. 

Paul wollte protestieren, aber es würde ja nichts bringen. Er müsste zu John. Das würde er nie schaffen, aber er musste es versuchen. Er hatte schon an die Kotzen gedacht um Abzunehmen, aber er war schon einmal der Magersucht verfallen und es war schrecklich. Hätte sein Vater ihn nicht zum Arzt gebracht, wäre er vielleicht gestorben. Das Schlimmste war, dass Paul danach noch mehr zugenommen hatte als vor der Magersucht. Und obwohl er Sport gemacht hatte und sich gesund ernährte, war er bei diesem Gewicht geblieben. Wobei er jetzt wieder stark zu nahmen. Trotzdem wollte er seit der Magersucht nicht mehr von Anderen berührt werden. Vor allem bei diesem John wollte ich es nicht. Bisher hatte er ihn auch nur im Gesicht berührt, dass reichte ihm aber schon. 

Paul hatte auch noch das Glück in diesem Jahr schwimmen gehen zu müssen. Eigentlich trug er meistens weite Pullover, sodass keiner erkennen konnte wo sein Bauch war. Aber im Schwimmunterricht würde man definitiv mehr sehen. Deshalb hatte er sich bisher geweigert teilzunehmen. John hatte Witze gemacht. Wie 'Ich dachte ein Walross kann schwimmen'. Da hatten alle gelacht. Paul hatte sich in seinem Wintermantel eingemummelt und tat so als ob er eine Erkältung hätte. Aber bald könnte er die Ausrede nicht mehr bringen.

Und dann kam der Samstag der Projektarbeit. Paul fuhr um 11 mit dem Fahrrad los. Die Projektarbeite sollte einen ganzen Tag lang gehen und er müsste sogar bei John übernachten. Seine größten Ängste waren gar nicht, dass John ihn ärgern oder verletzten könnte. Er hatte Angst, dass er eine Fressattacke bekommen könnte oder vor Stress kotzen müsste. Als er an Johns Haus ankam, sah er als Erstes eine alte Dame, die im Garten Blumen einpflanztet. Er schaute nochmal auf die Hausnummer. Es passte. Das musste sein Haus sein. „Hallo Madam. Wissen sie wo John Lennon wohnt? Ich mache mit ihm Etwas für die Schule.", fragte Paul höflich. Die Frau stand auf und lächelte Paul an. „Ah, dann bist du wohl Paul McCartney, der Klügste Schüler der Schule. John hat schon von dir erzählt. Ich bin Mimi, seine Tante. Komm ich bring dich rein." Paul stellte sein Fahrrad neben Johns und schloss es ab. Dann folgte er Mimi in das Haus. Es war sehr altmodisch eingerichtet und passte sehr zu Mimi. Warum lebte John bei seiner Tante und warum hat John ihn als Klug bezeichnet?, dachte Paul, während er Schuhe und Jacke auszog. Mimi nahm ihm die Jacke ab. Ihr Blick wanderte von oben nach unten und scannte Paul nahe zu. Mimi's Blick blieb bei Pauls Oberkörper hängen. Paul war das etwas unangenehm. Er hatte zwei Kleidergröße zu genommen und seine Hose war ihm zu eng. Er war von einer XL 54 auf eine XXL 58 gerutscht, aber er wollte es nun mal nicht zu geben. Der Hosenbund der Jeans schnürte ihm fast die Luft weg. Außerdem hatte er sich ein Korsett für Männer umgebunden, sonst würde er wohl nicht mehr in seine alte Kleidergröße reinpassen. Über sein Hemd trug er einen Blazer, damit man nicht sah wie sehr sein verdammter Bauch eingequetscht war. Mimi lächelte nur freundlich und meinte:„Johnny ist oben." Paul nickte und bedankte sich. Er stieg die Treppe hoch und sah schon gleich welches Zimmer Johns war. Aus einem Zimmer dröhnte laut Elvis Musik. Ernsthaft, Elvis?! Paul hätte eher mit Rap oder so gerechnet, aber mit seiner Lieblingsmusik. Paul klopfte höflich an der Tür.„Mimi lass mich! Ich mach das nicht leiser!" „Musst du auch nicht. Elvis ist cool.", antwortete Paul vor der Tür. Er hörte ein Fluchen und hörte es Rumpeln. Dann öffnete sich die Tür. Sein Zimmer war das reinste Chaos. Überall lag seine Kleidung und Papier. Auf seinem Bett lag ein Plattenspieler und die Platte von Elvis lief. Einen Plattenspieler hatte Paul auch, obwohl es ja schon viel moderner Technologien gab. „Du hörst Elvis?",fragte John. „Danke für die Begrüßung, aber ja klar. Die Frage ist doch wieso du Elvis hörst. Ich dachte du hörst so einen Gangster Rap." „Und ich dachte, du hörst nur Mozart." John fuhr sich nervös durch die Haare. Seit wann war John denn nervös? John grinste kurz und dann schwiegen sie. Bis Paul seine Tasche mit seinen Unterlagen auf das Bett fielen ließ. „In dem Saustall können wir aber nicht vernünftig arbeiten.", meinte Paul und schaute skeptisch auf den Boden. „Die fette Sau bist du doch.",meinte John. Aber es war nicht so albern wie sonst. Es hörte sich verbittert an. Aber Paul blieb hartnäckig und beugte sich schon um die Kleidung auf zu heben. „Mimi hat mir was ganz anderes erzählt. Du meintest, ich sei der klügste Schüler der Schule." John lehnte nur gegen die Wand und verdrehte genervt die Augen, aber er sagte nichts. Als Paul die Schranktür öffnete, kam ihm schon ein Haufen Kleidung entgegen. Das war also das Rumpeln von eben. Paul roch den süßen Geruch von John. Paul musste sich zusammen reißen.  Aber er legte Johns Wäsche ordentlich zusammen und legte die Papiere auf einen Stapel. „Du schreibst Gedichte?",fragte Paul. John entriss ihm die Papiere und machte es selber. „Nimm deine dicken Finger von meinen Werken. Und es sind Lieder." „Ich schreibe auch Lieder falls es dich  interessiert." Paul wurde so langsam wütend. John wollte sich also nicht nur in der Schule als König darstellen, sondern auch hier. „Fangen wir an!",meinte Paul nur genervt und sie begannen mit der Präsentation. Zum Mittag kam dann Mimi und rief  sie zum Essen runter. Pauls Magen schrie auch schon fast. Er brachte Essen. Er wollte Schlingen, aber Paul wollte ja einen guten Eindruck abgeben. Mimis Essen schmeckte auch wirklich gut und ohne das er es merkte hatte Mimi ihm schon eine zweite Portion gegeben. John stocherte immer noch in seiner Ersten rum.„John isst ja nie richtig. Nur so einen neumodischen Quatsch mit Protein. Es freut mich das jemandem mal mein Essen schmeckt. Kocht deine Mama auch?" Paul blieb der Bissen fast im Hals stecken. Er schaute zu Mimi auf. Er wollte nicht, dass John das erfuhr, aber er wollte auch nicht lügen.„Meine Mutter ist tot. Sie starb vor fünf Jahren an Brustkrebs.",sagte Paul trocken. John war auch ganz still.„Das tut mir leid. Johns Mutter starb auch vor zwei Jahren bei einem Autounfall." Paul schaute überrascht zu John und erkannte eine kleine Träne in seinen Augen. Nachdem Essen war sein Magen erstmal etwas beruhigt. Sie arbeiteten weiter und redeten nicht viel. Dann als eine Stunde vergangen waren, überkam Paul wieder dieses Verlangen. Er packte sich seine Dose heimlich hinter den Rücken und sagte, dass er aufs Klo müsse. John nickte nur und machte weiter. Auf der Toilette schloss er ab und machte die Dose auf. Er hatte sich Süßigkeiten und Chips eingepackt. Seine Gefühle waren verwirrt und ihm tat all das so weh. Sein Magen fühlte sich wieder leer an. Das tat er immer wenn ich Stress hatte oder meine Gefühle verrückt spielte. Essen beruhigte das Verlangen dann. Er machte das Papier leise ab und stopfte es dann in sich hinein und den nächsten Riegel und den Nächsten. Zu Hause machte er das mit  Pizza und anderem Fast Food, die er sich heimlich kaufte und rein drückte, aber auch Gemüse. Alles das war gerade da war. Er wollte nur dieses Gefühl im Magen los werden und seine Angst vergessen. Zuhause hatte er sogar gekotzt nur um beim Familienesssen noch was rein zu bekommen. Paul schaute sich im Badezimmer um. Sein Blick scannte den Raum nach diesem bestimmten Gegenstand. Da auf einem Regal stand er. Eine Waage. Es war eine altmodische Waage, aber Paul reichte es. Er hatte sich schon ewig nicht mehr auf eine Waage gestellt. Das letzte Mal waren es 74 Kilo gewesen. Paul schaute runter. 82 Kilo. Okay, das minus 1 Kilo wegen meiner Kleidung. 81 Kilo. Die Zahl lähmte Pauls Gedächtnis und hallte überall wieder. Er hörte ein Klopfen an der Tür, dass ihn aus den Gedanken weckte. Scheiße! Schnell versteckte er die Dose in einem Schrank, packte die Waage zurück und schloss auf. Es war John. Er schaute ihn skeptisch an. „Was ist?" „Nichts. Ich muss nur auch mal." Paul ging in Johns Zimmer und bemerkte, dass er 10 Minuten auf der Toilette war. Wenig später kam John zurück und wir machten weiter. Er hatte nichts bemerkt? Dann schauten wir eine Talkshow mit Mimi und aßen Abendessen. Dafür hatte Paul vorher noch gekotzt. Mimis Essen war so gut. John hatte seit der Bemerkung von Mimi nicht mehr viel gesagt. Als sie dann Abend in seinem Zimmer waren, klappte er sein Bett aus. So dass Platz für zwei war. Dann verschwand er im Bad. Paul merkte wie der Knopf seines Blazers schon fast zu platzten begann. 81 Kilo. 81, ist das noch normal? Als er gerade den Knopf öffnen wollte kam John rein. Er hatte die Dose in der Hand. Scheiße! Er schloss geräuschlos die Tür und setzte sich aufs Bett. „Was soll das? Ich dachte du magst Mimis Essen?" ,fragte er ernst. Paul hatte ihn noch nie zuvor ernst erlebt. Aber es machte ihn wütend und dann kam einfach alles aus Paul raus :„Na und?! Das willst du doch. Ich bin Stressesser. Ist es das was du hören willst?! Ich hatte nie Probleme mit mir. Nach dem Tod meiner Mutter wurde ich Magersüchtig. Aber ich habe mich wieder gefangen und bin zu einem normalen Gewicht gekommen. Ich hatte nur etwas kleine Pausbacken. Aber dank dir und deinem Mobbing bin ich zum Stressesser geworden. Ich brauche das Essen um mich wohl zu fühlen. Und es ist gar nicht weil du mich fertig machst. Es ist weil du Ringo und George fertig machst. Die Beiden haben dir nichts getan! Außerdem sagst du doch auch eigentlich die Wahrheit. Ja ich bin ekelhaft und ein Walross!" John schaut Paul entsetzt an. Als ob er es nicht schon wusste hätte und dann meint er :„Ach ja und was soll ich sagen. Ich wollte so sein wie alle Anderen. Aber dann kamst du und hast mir alles kaputt gemacht." „Hä, ich habe dir überhaupt nichts getan?!"„Doch du siehst so verdammt perfekt aus!" ,schrie John schon fast und ergänzte ganz leise, sodass Paul es nicht mehr hören konnte. ,,Und du bist viel dünner im Gegensatz zu mir." Das hatte Paul jetzt nicht erwartet. Geschockt schaute er John an. War das wieder so ein Scherz, damit er zugab, dass er schwul war? „Hör auf damit! Du willst doch nur wieder schlecht über mich reden. Wenn ich so hübsch für dich wäre, warum machst du dich dann über mich lustig?" John wurde ruhiger und flüsterte schon fast :„Ich will es mir nicht anmerken lassen. Tut mir leid. Ich bin eine verdammte Schwuchtel und das kommt in unsere Schule nicht gut an. Da muss jeder gleich sein." „Aber Ringo deswegen mobben oder was?" Plötzlich stiegen John Tränen in die Augen. Paul hatte ihn noch nie weinen gesehen. Er dachte immer, dass er sowas nicht könnte. Irgendwie bekam er da Mitleid. „Ich weiß, aber ich weiß nicht wie ich es ändern kann. Hilf mir Paul bitte." John flehte schon fast. „Woher weiß ich, dass du es ernst meinst? Vielleicht willst du auch nur wieder eine Story gegen mich raus bringen." Paul war immer noch misstrauisch. Er wollte einfach nicht glauben, dass der gut aussehende und gemeine John ihn mochte.  John nahm sein Handy und stellte sich neben Paul, sodass er den Bildschirm sehen konnte. John machte die Schulwebsite auf und löschte alle gemeinen Beträge zu Paul. Dann scrollte er hoch und löschte auch alles gegen Ringo und George. Dann schaltete er das Handy komplett aus und legte es in eine Schublade. Paul war erstaunt darüber. „Ich werde nichts mehr gegen dich oder Andere posten.",meinte er immer noch mit Tränen in den Augen. Paul ist von all dem jetzt überrumpelt. Sein ganzer Körper kribbelte. John, der perfekte hübsche John Lennon, mochte ihn? Das bedeute er hatte jetzt die Oberhand und John wollte eine Antwort von ihm. Paul wusste gar nicht was sein Körper als nächstes tat. Er stellte sich hinter John, sodass hinter Paul das ausgeklappte Bett war. John drehte sich zu ihm um und war ganz leise und sagte kein Wort. Er weinte nicht mehr, aber die Tränen glitzerten immer noch auf seiner Wange. Paul strich die Tränen ganz vorsichtig weg. John genoss es tatsächlich und hatte die Augen geschlossen. Dann kniff Paul John mit Beiden Händen in die Backen. Klar, John hatte keine chubby Wangen wie Paul. Trotzdem machte es Paul genauso wie John es bei ihm machte. John verzog sein Gesicht von sich aus schon zu Fratzen. Was Paul nur unterstütze und Griesen musste. Dann tätschelte er Johns flachen Bauch und legte seine Hände auf seine Hüfte. John fing an zu kichern und Paul lächelte auch. Dann zog Paul John ran und ließ sich aufs Bett fallen. Beim Aufprall ließen Beide ein Stöhnen von sich. John lag jetzt auf Paul und beide grinsten. Aber als John sich aufsetzten wollte und dabei Pauls Bauch berührte, realisierte Paul was er da tat und stieß den überraschten John sofort zur Seite. „Tut mir leid!", entschuldigte sich John sofort.„Ich wollte dich wirklich nicht berühren. Ich..." „Ist schon okay.",seufzte Paul und setzte sich auf. John, der schon im Schlafanzug war, bleib liegen und verdeckte sein Gesicht mit seinen Händen. „Ich bin so ein Vollidiot. Ich habe dir weh getan. Nur damit ich gut dastehe." „Einsicht ist der erst Weg zur Besserung.",scherzte Paul. John richtete sich auf und schaute zu Paul:„Willst du dich nicht mal umziehen. In dem Anzug kann ja keiner Schlafen."„Ob du es glaubst oder nicht. Ich kann hier drin nicht mal atmen." Paul musste über sich selbst lächeln. „Dann schnür es nicht so eng.",schlug John vor.„Dann würdest du doch alles sehen."„Ich meinte das nicht so.  Ich finde das du aussiehst wie eine Prinzessin."„Ich dachte, ich sehe aus wie ein Walross." „Nein, das stimmt  überhaupt nicht. Ich bin einfach nur ein Arsch. Außerdem sind Walrosse meine Lieblingstiere.",,Nicht Adler?",,Hä, warum Adler?",,Weil deine Nase wie ein kleiner Schnabel aussieht.",lächelte Paul. John wurde leicht rot, aber Pauls Lächeln verflog. Er hatte Angst sich vor Anderen umzuziehen. Er trug in der letzten Zeit nur enge Sachen und sein Korsett. Damit niemand seine Zunahme bemerkte. „Soll ich weg gucken?",fragte John.„Das ändert ja nichts." Paul atmete tief durch, stand auf und knöpfte seinen Blazer auf. Er merkte wie sich sein Bauch hervorwölbte. In seiner Vorstellen musste es schrecklich aussehen. Er begann sich das Hemd aufzuknöpfen. Bei jedem Knopf fühlte er sich besser, aber auch dicker. Dann war das Korsett dran. ,,Oh Gott, du trägst ein Korsett?", fragte John geschockt. ,,Ja, weil ich sonst nicht mehr in meine Sachen passen würde." Als er nur noch sein Unterhemd an hatte, reichte ihm John seinen Schlafanzug. Schnell zog ihn Paul über. Dann versuchte er seine Hose aufzuknöpfen, aber der blöde Knopf klemmte. Paul versuchte es verzweifelt. Dann stand John plötzlich auf und kniete sich vor Paul. Paul begann nervös zu werden.„Darf ich?", fragte John freundlich. Paul hatte ihn noch nie so höflich erlebt. Trotzdem traute er ihm noch nicht ganz. Aber er hatte jetzt ja keine andere Wahl. Also nickte er und schaute peinlich berührt an die Decke. Er fühlte Johns weiche Hände an seiner Hose und leicht seinen Schlafanzug berührte. Er spürte wie der Knopf sich öffnete und er wieder ganz Luft bekam. John stand auf und setzte sich würde aufs Bett. Er schaute auf den Boden. Während Paul seine Hose wechselte, meinte John mit zitternder Stimme:„Das ist meine Schuld." Paul schaute zu ihm und setzte sich neben John. Er legte seinen Arm um John. „Ja das ist deine Schuld. Aber am Ende bin ich es, der alles in sich hineinstopft wie ein Staubsauger." Bei diesem Wort begann John nur wieder zu weinen. Paul hatte ein gutes Herz und traute John deshalb auch. Sein Handy hatte er auch schließlich aus geschaltet. Er umarmte John, dessen Tränen in Pauls Schulter fielen. Paul ließ sich nach hinten Fallen und zog John sanft hinterher. John achtete darauf Paul nicht wieder an empfindlichen Stellen anzufassen. Dann drehte sich John erschöpft vom Weinen auf seine Seite. Paul drehte sich auch um und schlief auch schnell ein. 

Am nächsten morgen fühlte Paul einen warm Arm um seine Taille. Paul lächelte noch schlaftrunken. Er fühlte sich so warm und es fühlte sich alles so bequem an. Er hatte wieder von seiner Mutter geträumt. Vor ihm stand John und sie hatte genickt und gelächelt. Aber langsam erinnerte sich Paul daran wo er war und er drehte sich um. Nur um John zu sehen, der sich mit einem Arm um Paul geschlungen hatte. Er schlief noch tief und fest. John sah so perfekt und friedlich in seinem Schlaf. Paul wollte ihn nicht wecken, aber es war ihm auch irgendwie unangenehm. Langsam legte er Johns Arm beiseite.Paul stand auf und zog sich um. Er könnte es einfach nicht glauben. John Lennon war in ihn verliebt?! Paul ging ins Badezimmer und zog sich an. Er schaute mich im Spiegel an. Was sah er in ihm? Er könnte jeden viel Hübscheren haben. Als er in Johns Zimmer kam, hatte der die Augen schon auf. Aber er lag immer noch zwischen den Decken eingekuschelt. Das sah wirklich süß aus. „Johnny steh auf. Mimi hat schon Frühstück gemacht." „Du bist so unglaublich süß, Prinzessin." Paul lächelte. Es gab ihm ein gutes Gefühl. John stand auf und während Paul die Gardienen beiseite zog, umarmte John ihn von hinten. Paul war es noch etwas unangenehm.„Bin ich zu schnell?", fragte John und ließ ihn wieder in Ruhe. Paul wusste nicht wie er darauf antworten sollte. Er wollte es erstmal etwas langsamer angehen. Obwohl er auch John wollte. John verstand schon und zog sich auch an.„Hey, ich habe eine Idee. Wir sind einfach ein geheimes Paar. Ich höre auf zu Mobben."„Und du hilfst mir abzunehmen.",ergänzte Paul. John schaute verdutz zu ihm.„Ich will in den Anzug von meiner Mutter passen. Sie hatte mir damals einen sehr schönen gekauft, aber er war mir immer zu groß und als ich groß genug war, passte ich nicht mehr rein. Ich wollte ihn auch nicht kaputt machen." John grinste:„Klar, das kriegen wir schon hin. Ich kann ja auch mit Sport machen." „Aber dann pass auf. Ich bin ziemlich sportlich." John grinste neckisch, aber es war freundschaftlicher:„Ja, klar. Das glaube ich dir noch nicht ganz." Sie lachten beide und gingen dann runter zu Mimi. Nach dem Frühstück packte Paul auch schon seine Sachen und sie klärten noch Details. Dann müsste er aber auch schon gehen. Zum Abschied wurde er in Johns Zimmer nochmal durchgeknuddelt. John war echt knuddelig. Paul dachte, John wollte eigentlich nur kuscheln und damit er das könnte hatte er halt nur das Mobbing gesehen. Aber Paul hatte ihm verziehen und nach diesem Wochenende begann seine Beziehung mit dem hübschesten Mann der Welt. Doch die Zahl war immer noch in seinem Kopf. Er hatte nochmal an seiner Waage zu Hause ausprobiert und es war eindeutig 'Übergewichtig'. Paul behielt es jedoch für sich.

Beautiful thick Princess-McLennonWhere stories live. Discover now