Ohne Titel Teil131

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Sie genossen den letzten Abend auf der Terasse. Nach einiger Zeit fragte Ramiro, ob Mia einen Moment Zeit hätte. Sie nickte und er führte sie hinunter zum Strand. " Mia ich wollte dich was fragen" sagte er. " Ich war mit Isabel bei Marianas Grab. UNd ich würde gerne mit dir zusammen nochmal hingehen. Ich habe mit Isabel besprochen, dass wir es in Ordnung bringen und dann sollten wir sie auch regelmässig besuchen, wenn du das möchtest." Mia nickte, hatte aber Tränen in den Augen. Ramiro nahm sie in die Arme. " Wenn du das nicht möchtest, dann..." " Du Papa ich möchte. Ich möchte ihr sagen, dass es mir gut geht. Sie fehlt mir nur so sehr. " " Das verstehe ich. Mir auch MIa. Es vergeht kaum ein Tag, wo ich nicht irgenwann an sie denke. Und ich bereuhe es immer wieder, dass ich nicht hartnäckiger gewesen bin, als sie mich verließ. Aber andererseits hättest du dann Alvaro vermutlich nicht kennen gelernt."

Mia nickte. Sie halte sich bei Ramiro ein. " Danke. Für die tollen Ferien,dass ich sie mit Alvaro und meinen besten Freunden zusammen verbringen durfte. Das waren die besten Ferien, die ich je hatte." Ramiro  lächelte. " Das habe ich gerne gemacht. Ich freue mich, dich so glücklich zu sehen. Und ich freue mich, dass Isabel dabei ist." " Wann wusstest du, dass du in sie verliebt bist" fragte Mia und sah Ramiro an. Er überlegte eine Zeit und sagte dann" Ich kann dir keinen Zeitpunkt sagen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass sie mir fehlt, wenn sie nicht da war. Ich habe gemerkt, dass ich mir Sorgen um sie gemacht habe. Als sie im Krankenkaus war, hatte ich sogar Angst um sie. Der Rest hat sich entwickelt. Ich wollte es nicht zugeben, auch mir selbst gegenüber, weil ich ein schlechtes Gefühl Mariana gegenüber hatte. "
" Und wie hast du das überwunden?" fragte Mia. "Ich habe mir gedacht, dass sie sich freuen würde, wenn ich glücklich bin:" sagte Ramiro.

Mia nickte." Das wäre sie bestimmt gewesen. Gehen wir nächste Woche zum Grab?" fragte Mia. "Wann du möchtest, sagte Ramiro." Mia nickte wieder.

Sie drehten um und gingen langsam zurück. Als sie bei den anderen ankamen wurde es langsam spät. Zoe und Juanma verabschiedeten sich für die Nacht. Mia erzählte Isabel und Alvaro von dem geplanten Grabbesuch. Isabel sah Ramiro etwas überrascht an, Ramiro nickte nur.

Juanma nahm Zoe in die Arme. " Ich hoffe, wir werden solche angstvollen Momente nie erleben müssen. Ich habe so schon gedacht, ich werde verrückt, und ich kannte den Jungen nicht mal."

" Juanma es wird immer mal Momente geben, die uns Angst machen. Aber wir müssen besser aufpassen Und keiner von uns hätte Kinder so ins Wasser gehen lassen."

" Ja aber was ist,wenn die Kinder älter sind und sie alleine unterwegs sind und so etwas passiert wie im Einkaufscenter. Oder wie als Roberto mit Mia unterwegs ist. Man kann die Kinder noch nicht immer beobachten."

Zoe holte tief Luft. " Ich weiß was du  meinst. Aber die Angst haben alle Eltern denke ich": Juanma nickte. Er nahm Zoe in die Arme.

Sie kuschelten sich ins Bett. Zoe spürte, dass Juanma sich Gedanken machte. Solche Dinge machten ihn immer nervös. Er drückte Zoe an sich. " Es waren wieder total schöne Tage" sagte er zu ihr. Zoe nickte. Sie hatte die Zeit auch genossen.

Am nächsten Morgen waren alle etwas traurig, als es los ging. Ramiro versprach, dass sie wiederkommen würden. Der Flug verlief ohne Zwischenfälle. Auf dem Weg zu Ramiros Wohnung holten sie noch etwas zu essen. Sie aßen noch gemeinsam und dann musste Alvaro auch schon nach Hause. Er blieb einige Zeit alleine mit Mia im Zimmer. " Wir sehen uns morgen wieder" sagte er leise. Mia nickte. Trotzdem fiel der Abschied schwer. Es war geplant, dass Alvaro Zoe nach Hause brachte. Auch Juanma und Zoe konnten sich schwer voneinander verabschieden, Juanma und Mia brachten die beiden noch zum  Auto. Juanma durfte bleiben. Florencia hatte zugesagt ihm ein paar Sachen in die Schule zu bringen.

Als Alvaro und Zoe weg, gingen Juanma und Mia wieder hoch. Isabel und Ramiro zauberten in der Küche ein Abendessen. Mia setzte sich mit Juanma auf die Terasse. Sie erzählte ihm von dem Plan, das Grab ihrer Mutter zu besuchen. " Das wäre bestimmt gut" sagte Juanma. " Ich gehe selten auf den Friedhof, aber manchmal brauche ich es auch. Da fühle ich mich meinem Vater wieder nahe, verstehst du" . MIa nickte. 

Ramiro und Isabel setzten sich noch ein bisschen zu ihnen. " Ich bewundere immer noch eure Freundschaft" sagte Isabel. " Ich war völlig verwirrt, als sowohl du als auch Alvaro am Auto waren, als ich Mia mit nach Spanien nehmen wollte. " Juanma blickte einen Moment zu Boden. " Da hatten Alvaro und ich noch Streit. Ich habe beide verletzt an dem Tag, weil meine Gefühle mit mir durchgegangen sind. "

" Vielleicht war das alles nötig um euch so zusammen zu schweißen, wie ihr jetzt seid. Ich habe den Eindruck, euch kann nichts mehr trennen.  " Mia und Juanma sahen sich an und grinsten.

" Es war eine tolle Zeit mit euch" sagte Isabel und Ramiro gab ihr einen Kuss.

Sie saßen eine Zeit noch zusammen, bis Isabel das Essen warm machte und auf den Tisch stellte. Nachdem Essen zogen Juanma und Mia sich zurück und schauten noch einen Film. Mia nahm einen Block und einen Stift und fing an ihen Aufsatz zu schreiben. " Was machst du da" fragte Juanma. " Ich habe Alvaro versprochen den Aufsatz noch anzufangen" sagte sie.

Gemeinsam ließen sie die Erinnerungen an die Ferien Revue passieren und ehe sich Mia versah, war der Aufsatz fertig.





Go vive a tu manera/ Go sei du selbst Teil 2Where stories live. Discover now