Ohne Titel Teil32

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Der Auftritt von Gaspar und Zoe verlief sehr gut. Beide harmonierten auf der Bühne perfekt und das kam beim Publikum auch so an.

Nach einigen Zugaben sagte Gaspar dem Publikum, dass er bald wieder auftreten würde und sich auf diesen Auftritt freuen würde. Das Publikum toste und die Leute wollten auch Zoe nochmal sehen daher trat Zoe erneut auf die Bühne und sagte " Danke an Gaspar und auch an Euch, dass ich heute hier sein durfte. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung und es hat sehr viel Spaß gemacht. Habt noch einen schönen Abend und ein schönes Wochende"

Die beiden zogen sich nach dem Auftritt um. Es war 22 Uhr und Gaspar sagte " Darf ich dich noch zum Essen einladen, oder musst du zurück zur Schule. " Zoe senkte den Blick und sagte " Gaspar, kannst du mich zu Juanma bringen. Du weißt er war im Krankenhaus und er würde sich sicher sehr freuen, wenn ich ihn noch besuche" Gaspar schaute kurz weg, sagte aber dann " Natürlich kann ich das. Du bist meine Navigation ok?" " Danke jubelte Zoe und fiel Gaspar um den Hals. Sie schrieb Florencia, ob sie noch kommen dürfte und sie solle Juanma nichts sagen. Florencia antwortete sehr schnell und schrieb an Zoe, dass sie herzlich Willkommen sei.

Alvaro und Mia hatten sich in ihr Zimmer zurückgezogen. Sie hatten sich bereits ins Bett gekuschelt und einen Film angemacht. Dein Papa ist ganz anders als er mir am Anfang erschien" sagte Mia. " Das liegt daran, dass er anders geworden ist" lachte Alvaro. " Das mit den Zimmern war gut." Mia lachte.

"Erinnerst du dich noch, wie er am Anfang zu mir war" sagte sie. " Oh ja" sagte Alvaro. "Du hast so gar nicht in sein Bild von einer Freundin von mir gepasst" Beide mussten lachen.

Erinnerst du dich noch, wann wir uns das erste Mal gesehen haben" fragte Alvaro. " Natürlich so lange ist das doch auch noch nicht her. Du hast mir nachspioniert im Abstellraum" " Hey ich habe dir nicht nachspioniert, ich habe nur meine Arbeit gemacht" lachte Alvaro. Mia schlug sich die Hand den Mund." Ja und das habe ich dann später deiner Mutter gesagt. Du hattest nicht wiedersprochen, dass du in der Schule arbeitest." Sie lachten beide.

" Weißt du was mir als erstes bei dir aufgefallen ist? " fragte Mia. " Der Wischmop?" antwortete Alvaro. " Nein." Mia sah ihn an " Deine Augen. Ich habe mich in deinen Augen und deinem Lächeln verloren, wenn du lächelst dann strahlen deine Augen immer mit." " Dann haben wir ja eine Gemeinsamkeit. Deine Augen haben mich an das Meer erinnert. Ich konnte sie die ganze Zeit nicht mehr vergessen und sie haben mein Herz höher schlagen lassen"

"Ich war so enttäuscht, als ich nicht genommen wurde und dass ich bei deiner Mutter direkt einen schlechten Eindruck hinterlassen hatte. Da hast sogar du mich genervt, obwohl du es so lieb gemeint hattest." sagte Mia.

" Du warst ganz schön zickig am Anfang. Kein Wunder, dass du mit Zoe direkt klar gekommen bist" sagte Alvaro und kitzelte Mia.

" Deine Augen waren toll, aber ich hatte den Eindruck, als Sohn deiner Mutter seist du hochnäsig und eingebildet". " Bin ich das denn?" Mia lächelte ihn an. " Nein nicht im Geringsten"

"Weißt du das Zoe mich gefragt hat, ob ich auf dich stehe" Mia lachte " Und natürlich habe ich nein gesagt" " Also da standest du schon auf mich? Und du hast mich so lange zappeln lassen?" sagte Alvaro mit gespielter Enttäuschung.

" Ich stand vom ersten Moment an auf dich. Aber ich durfte mich nicht verlieben, weil ich nicht wusste ob ich genommen werde. Dann hat Mercedes mich mit so viel Ablehnung behandelt, auch wenn es zum Teil meine eigene Schuld war, ich hätte mich in eure Diskussion nicht einmischen dürfen. Ich habe keine Gefühle zulassen wollen. Dann kam recht schnell auch Juanma ins Spiel und deine Schwester hat mir zugesetzt."

Ihr Stimme brach ein kleines bisschen." Aber im tiefesten meines Herzens warst es vom ersten Moment an du."

Alvaro zog sie an sich heran. Er hatte es immer gespürt und doch so viel Angst gehabt, sie könnte sich für Juanma entscheiden. Er konnte gerade nicht anders als sie festhalten und in Gedanken nie mehr los zu lassen. Er hatte das Gefühl sein Herz würde zerspringen. Mia drückte ihn an sich. Sie spürte, dass Alvaros Emotionen drohten ihn zu überwältigen und sie hielt ihn einfach nur fest. Bei Alvaro drehte sich alles in den Gedanken. Er sah Mias Entscheidung für ihn, dann die Streitereien beim Wettkampf, wo sie die Entscheidung revidierte. Und er konnte es gerade nicht fassen, dass sie jetzt hier bei ihm in den Armen war. Leise fragte Mia

"Und wie war es bei dir?" Mia kuschelte sich enger in seine Arme. Sie genoss seine Nähe. Und sie liebte es mit ihm über das Thema zu sprechen.

" Ich fühlte mich vom ersten Moment zu dir hingezogen. Du warst so locker und fröhlich. Natürlich und einfach so wie du bist. Du hattest mein Herz erobert, als du mich im Abstellraum angezickt hast. Ich bin fast im Erdboden versunken, als meine Mutter so mit dir geredet hat. Und als es hieß, du gehst nach Spanien konnte ich es erst nicht glauben und dann hat es mir fast mein Herz rausgerissen. Als Juanma und ich an eurem Auto waren, danach habe ich Ramiro getroffen. Er hat mir gesagt, dass man so besondere Menschen meist nur einmal im Leben trifft. Inzwischen weiß ich, er sprach auch von Mariana. Ich glaube er hat sie wirklich geliebt, wie man nur einen Menschen wirklich liebt. So wie ich dich liebe.

Jetzt war es an Mia, feuchte Augen zu bekommen und ihr Gesicht an Alvaros Schulter zu vergraben. Alvaro schob sie ein kleines bisschen weg. " Glaubst du an Schicksal"

" Was meinst du" fragte Mia " naja, es ist schonein super Zufall, dass wie beide zusammen gefunden haben und die Liebe leben, die deiner Mama und dem Mann, den ich seit Jahren Papa nenne und der mich aufgezogen hat verwehrt war, oder?

Go vive a tu manera/ Go sei du selbst Teil 2Where stories live. Discover now